Team löst eine Schweizer Lizenz

Endlich offiziell: Aus Katusha wird ab 2017 Katusha-Alpecin

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Alpecin wird Partner des Katusha-Teams unter dem Namen Katusha-Alpecin | Foto: Joachim Logisch

11.10.2016  |  (rsn) - Was radsport-news.com seit Monaten berichtete, ist heute in Bielefeld offiziell verkündet worden. Alpecin wird neuer Partner des Teams Katusha, das ab 2017 nicht mehr unter russischer, sondern unter Schweizer Lizenz fahren und Katusha-Alpecin heißen wird. Neben Neuzugang Tony Martin setzt der Rennstall weiterhin auf Alexander Kristoff und Ilnur Zakarin als Kapitäne.

"Das Team, die Fahrer, die gesamte Organisation und Alpecin als Titelsponsor stehen 2017 vor einem Neustart mit klarer internationaler Ausrichtung", so Alpecin-Geschäftsführer Eduard R. Dörrenberg am Dienstag in Bielefeld über den Rennstall mit russischen Wurzeln, der sich mit Hilfe des Schweizers Alexis Schoeb schon im laufenden Jahr langsam von seiner Heimat löste und für 2017 viele internationale Fahrer verpflichtete. "Für den neuen Ansatz sehen wir große Chancen. Wir wollen das Projekt ab 2017 gemeinsam vorantreiben und es für Alpecin nutzen", so Dörrenberg weiter.

Auch Martin erklärte am Dienstagabend bereits, er sei davon überzeugt, dass das Team in Zukunft nichts mehr mit jenem Rennstall zu tun habe, der in der Vergangenheit wegen diverser Dopingfälle auch negative Schlagzeilen schrieb, und dem die UCI Anfang 2013 deshalb zunächst die WorldTour-Lizenz entzog, bis der Sportgerichtshof CAS anders entschied.

"Es wird komplett neu ausgerichtet, es kommen neue Partner, die auch ein anderes Image mit reinbringen werden und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass das Katusha von 2017 ein komplett anderes sein wird als 2016", so der dreimalige Zeitfahr-Weltmeister, der von Etixx - Quick-Step zu Katusha-Alpecin kommt. "Wenn ich davon nicht überzeugt wäre, hätte ich diesen Wechsel nicht vollzogen."


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