--> -->
18.08.2017 | (rsn) – Alexis Vuillermoz (Ag2r) hat sich am Schlusstag doch noch den Gesamtsieg bei der Tour du Limousin (2.1) gesichert. Der Franzose schnappte sich unterwegs vier Sekunden an Bonifikation und war somit zeitgleich mit dem bisherigen Spitzenreiter Elie Gesbert (Fortuneo-Oscaro). Letztlich entschied die Summe der Etappenplatzierungen über den Gesamtsieg und hier hatte der Ag2r-Profi die Nase vorn.
"Ich habe immer davon geträumt, eine Rundfahrt zu gewinnen. Jetzt hat es geklappt. Ein absolutes Highlight meiner Karriere. Wir haben es auf die Zwischensprints abgesehen und mit Hilfe meiner Teamkollegen habe ich es noch geschafft", freute sich Vuillermoz.
"Vuillermoz hat mich am ersten Zwischensprint etwas überrascht, beim zweiten hat er sogar Bryan Coquard geschlagen, das hat gezeigt, dass er einfach schneller ist als ich. Ich wusste dann dass es kompliziert werden würde. Hätte mir zum Start jemand gesagt, ich würde eine Etappe gewinnen und Zweiter in der Gesamtwertung werden, ich hätte es sofort unterschrieben", so der geschlagene Gesbert.
Die 168 Kilometer lange Schlussetappe mit Ziel in Limoges entschied der Franzose Guillaum Martin (Wanty-Groupe Gobert) vor seinem belgischen Teamkollegen Jerome Baugnies für sich. Das Duo hatte sich in der zweiten Rennhälfte vom Feld gelöst und einen Vorsprung ins Ziel gerettet.
Nach einer hektischen Auftaktphase konnten sich vor dem ersten Zwischensprint zwei Fahrer vom Feld absetzen. Von viel größerer Bedeutung war, dass Vuillermoz als Dritter beim Zwischensprint eine Sekunde auf Gesbert gutmachen konnte und somit seinen Rückstand auf drei Sekunden verkleinerte.
Nach 50 gefahrenen Kilometern konnte Philipp Walsleben (Bobank-Corendon), der kurz zuvor die Bergwertung der 2. Kategorie als Dritter passierte, gemeinsam mit einem weiteren Fahrer zum Spitzenduo aufschließen, so dass nun vier Mann an der Spitze lagen. Das Quartett schaffte es noch über die nächste Bergwertung die Walsleben zu seinen Gunsten entschied und damit den Gewinn der Sonderwertung perfekt machte, wurde dann aber zügig eingeholt.
So ging das Peloton geschlossen in den zweiten Sprint des Tages, den Vuillermoz für sich entschied und somit virtuell gleichauf mit Gesbert lag.
80 Kilometer vor dem Ziel griff schließlich das Wanty-Duo Guillaume Martin und Jerome Baugnies an und fuhr sich einen Vorsprung von drei Minuten heraus, womit Martin virtueller Gewinner der Rundfahrt war. 35 Kilometer vor dem Ziel hatten Martin und sein Teamkollege noch immer knapp 2:30 Minuten an Vorsprung. Einen Bruchteil davon konnte das Duo bis ins Ziel retten, wo Baugnies seinem französischen Teamkollegen den Vortritt ließ. Das Peloton hatte den Vorsprung im Finale aber nochmals deutlich verringert, so dass nichts aus dem Gesamtsieg von Martin wurde. Dafür aber fuhr Vuillermoz Spitzenreiter Gesbert noch aus dem Leadertrikot.
Tageswertung:
1. Guillaume Martin (Wanty-Groupe Gobert)
2. Jerome Baugnies (Wanty-Groupe Gobert) s.t.
3. Mathieu Van der Poel (Beobank-Corendon) +0:19
4. Damien Touzé (HP BTP Auber)
5. Manuel Belletti (Wilier Triestin)
Endstand:
1. Alexis Vuillermoz (Ag2r)
2. Elie Gesbert (Fortuneo-Oscaro) s.t.
3. Francesco Gavazzi (Androni) +0:19
(rsn) – Cyril Gautier (Ag2r) hat die 3. Etappe der Tour du Limousin (2.1) gewonnen. Der Franzose setzte sich nach 185 Kilometern bei der Ankunft in Chaumeil aus einer ursprünglich zehn Fahrer stark
14.08.2017Gaudu nach starker Tour de l`Ain bereit für den Gesamtsieg?(rsn) - Die am Dienstag beginnende 50. Auflage der Tour du Limousin (2.1) wartet an vier Tagen mit einem abwechslungsreichen Streckenprofil auf. Die Startliste wird angeführt von den beiden französi
(rsn) – Die Ambitionen von Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) waren vor dem Jahr 2024 berechtigter Weise groß. Denn der Österreicher konnte auf eine erfolgreichste Saison zurückblicken,
25.12.2024Alles offen nach einer erfolgreichen Saison(rsn) - Das Resümee ihrer ersten vollständigen Profi-Saison dürfte durchweg positiv für die Schweizerin Elena Hartmann vom Team Roland ausgefallen sein. Erst vor zwei Jahren gelang der inzwischen
25.12.2024Traum erfüllt und doch unzufrieden(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
25.12.2024Meistertitel das Highlight im insgesamt bislang besten Jahr(rsn) - Die abgelaufene Saison wird Franziska Koch vom Team dsm-firmenich - PostNL wohl noch länger in Erinnerung bleiben - war es doch mit Abstand ihre erfolgreichste, seit sie im Jahr 2019 beim Tea
25.12.2024Auch Colombo und vier Kollegen verlassen Q36.5(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts
24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä