--> -->
18.11.2017 | (rsn) - "Im ersten Jahr lernen, im zweiten Jahr ernten" - unter diesem Motto trat Benjamin Stauder (Embrace the World) Ende Oktober nach 2016 zum zweiten Mal bei der Tour du Faso (2.2) an und räumte dort so richtig ab. Gleich fünf Etappensiege, drei Tage im Gelben Trikot und am Ende das Punktetrikot hatte Stauder nach zehn Etappen zu Buche stehen.
"Ich war dieses Jahr top motiviert und habe speziell für Faso Intervall-Trainings gemacht, was ich sonst nie mache", erklärte der 30-Jährige gegenüber radsport-news.com. Dadurch konnte Stauder sich auch sein großes Ziel für die Rundfahrt erfüllen, nämlich an seinem Geburtstag einen Sieg zu erringen. An jenem Tag wurde die 4. Etappe ausgetragen, die er - nachdem er schon das zweite Teilstück gewonnen hatte -, im Sprint gewann und dadurch auch die Gesamtführung übernahm. Diese musste er nach drei Tagen zwar wieder abgeben, dennoch war die Rundfahrt für ihn ein voller Erfolg.
"Es war wieder ein super Abenteuer, welches ich zuhause auch erstmal verdauen musste. Die Medien-Präsenz war enorm. Ich wurde von den Einheimischen und auch von den Fahrern unglaublich herzhaft gefeiert. Manchmal war es mir sogar zu viel. Selten hatte ich eine Minute für mich. Live-Auftritt im TV, Interview für die Zeitungen, Radio Interview etc. Sogar der Präsident von Burkina Faso hat mich am letzten Tag für mein Auftreten gelobt", erzählte Stauder.
Doch nicht nur in Burkina Faso war Stauder 2017 erfolgreich. Auch bei der Tunesien-Rundfahrt (2.2) im Mai konnte er einen Etappensieg erringen und dort auch für einen Tag das Führungstrikot tragen.
"In Afrika ist vieles recht ungewiss. Die Rennen sind mit denen in Europa nicht zu vergleichen. Neben den hohen Temperaturen, teilweise schlechten Straßen muss man mit den dortigen Umständen zu Recht kommen. Teilweise kein fließendes Wasser, keine Luxus Hotels oder unzureichende Nahrung machen das Leben vor und nach dem Rennen nicht sehr einfach. Mit der Zeit gewöhnt man sich an die Umstände und man merkt mit wie wenig man überhaupt auskommt. Man kommt jedes Mal wieder zurück auf den Boden der Tatsache", erklärte Stauder auch den Wettbewerb seiner exotischen Renneinsätze, wo er gemeinsam mit seinen Embrace the World-Teamkollegen auch immer wieder Sachspenden für die Fahrer mitbringt.
"Mannschaften wie Benin, Niger, Mali oder Congo haben so wenig. Mali hat mich letztes Jahr schon bei der Tour du Faso überrascht. Sie haben so schlechtes Material, viel zu große Trikots, kaputte Socken etc. Es macht unheimlich viel Spaß Materialien dort zu übergeben, da die Freude so unendlich groß ist und es viel mehr wertgeschätzt wird als in Europa", erklärte Stauder, der die komplette Nationalmannschaft Nigers mit Hosen seines Teams RV Stegen und Mali mit neuen Rennsocken ausstattete.
Seine bisherigen Saisonerfolge feierte Stauder in Afrika, nun sollen in diesem Jahr noch weitere in Asien folgen. Denn Stauder wird am heutigen Samstag in Indonesien noch die Tour of Singkarak (1.2) bestreiten. "Mein Körper ist zwar leer, aber das wollte ich gerne noch mitnehmen. Denn ich weiß nicht, wie ich jobbedingt nächstes Jahr trainieren oder an Wettkämpfen teilnehmen kann."
Im nächsten Jahr wird Stauder national wieder für sein 2014 selbstgegründetes Amateur-Team RV Stegen aktiv sein, aber auch Embrace the World wird er treu bleiben. "Sei es in der Planung für Wettkämpfe im Ausland oder wenn ich selbst fahre - je nachdem wie es der Job zulässt", so Stauder abschließend.
(rsn) - Vorgestern hatte ich die große Ehre, André Greipel auf Mallorca die neue rsn-Trophäe "Fahrer des Jahres" zu überreichen. Den Preis für den besten deutschsprachigen Rennradler gibt´s bei
18.12.2017Oft knapp geschlagen, aber am Jahresende ganz vorn(rsn) - André Greipel ist der Gewinner der Radsport-News-Rangliste 2017. Der Hürther verwies John Degenkolb knapp auf Platz zwei. Dafür erhält Greipel als erster die neugeschaffene Trophäe als un
18.12.2017Die Radsport-News-Jahresrangliste 2017(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2017 finden Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen
17.12.2017Das ganz große Ding hat gefehlt(rsn) - Einen Einstand nach Maß beim neuen Team, gute Klassikerauftritte ohne Sieg, eine vom Sturzpech begleitete Tour de France sowie die krankheitsbedingte WM-Absage: Die Saison 2017 hielt für Joh
16.12.201714 Siege - keiner jubelte öfter(rsn) - In der zurückliegenden Saison hatte kein Fahrer öfter Grund zum Jubel als Marcel Kittel (Quick-Step Floors). Überragend waren dabei die fünf Etappensiege allein bei der Tour de France, wo
15.12.2017Bei den Ardennenklassikern geglänzt(rsn) - Dank einer abermals sehr starken Saison ist Michael Albasini (Orica-Scott) auf Platz vier bester Schweizer in der Radsport-News-Rangliste. Der 36-Jährige feierte 2017 nicht nur drei Siege, so
14.12.2017Das ganze Jahr über auf hohem Niveau(rsn) - Trotz eines wieder sehr starken Bob Jungels ist in diesem Jahr Jempy Drucker (BMC) bester Luxemburger in der Radsport-News-Rangliste. Der 31-Jährige fuhr insgesamt 23 Top-Ten-Ergebnisse ein,
13.12.2017Beim Critérium du Dauphiné in Top-Verfassung(rsn) - In Folge der Verpflichtungen von Peter Sagan und Rafal Majka rückte Emanuel Buchmann bei Bora-hansgrohe 2017 in die zweite Reihe - jedenfalls in den großen Rundfahrten. Sowohl bei der Tour d
12.12.2017Nicht nur der Giro 2017 macht Hoffnung für die Tour 2018(rsn) - Nachdem er bereits beim Giro d`Italia 2016 mit seinem sechsten Gesamtrang und dem Sieg in der Nachwuchswertung zu imponieren wusste, zählte Bob Jungels (Quick Step-Floors) auch in diesem Jahr
11.12.2017In Düsseldorf nur knapp am Gelben Trikot vorbei(rsn) - Stefan Küng (BMC) hat sich in der vergangenen Saison endgültig einen Ruf als formidabler Zeitfahrer erarbeitet. Der Schweizer war nicht nur an den BMC-Siegen in den Mannschaftszeitfahren der
10.12.2017Nach der besten Saison der Karriere von BMC verabschiedet(rsn) - Auch wenn er den herben Rückschlag verkraften musste, kurzfristig aus dem Aufgebot für seine Heimat-Rundfahrt genommen worden zu sein, absolvierte Silvan Dillier (BMC) eine bärenstarke Sa
09.12.2017Nicht immer bei 100 Prozent gewesen(rsn) - Ein Etappensieg zu Beginn des Jahres bei der Valencia-Rundfahrt (2.1) und Ende Juni die Titelverteidigung im Zeitfahren der Deutschen Meisterschaften: Die sportliche Ausbeute von Tony Martin (
(rsn) – In der Schweiz bewegt sich etwas. Und zwar in die richtige Richtung. Gleich zwei eidgenössische Teams begehren auf, wollen ihre Zeit als Zweitdivisionäre hinter sich lassen und streben nac
31.01.2025Christen-Brüder am Coll Soler im Sturzpech(rsn) – Nachdem Jan Christen (UAE Team Emirates –XRG) bereits zum Auftakt der Mallorca Challenge seinen ersten Saisonsieg eingefahren hatte, war der 20-jährige Schweizer bei der Trofeo Serra Tram
31.01.2025Die Mixed Staffel liefert zu wenig Ertrag für den Aufwand(rsn) – Zum vierten Mal in Folge begannen die Cyclocross-Weltmeisterschaften mit einer Mixed Staffel. Nach dem Testlauf 2022 in Fayetteville / USA, wo damals noch jeweils zwei Athletinnen und zwei A
31.01.2025Hirschi gibt Stork Grünes Licht für den ersten Profisieg(rsn) – Florian Stork (Tudor) hat am dritten Tag der Mallorca Challenge zugeschlagen und bei der Trofeo Serra Tramuntana (1.1) seinen ersten Profisieg eingefahren. Der 27-jährige Deutsche setzte si
31.01.2025Pidcock stürmt im Grünen Trikot zum zweiten Etappensieg(rsn) – Nach einem weiteren überlegenen Auftritt hat Tom Pidcock (Q36.5) den Gesamtsieg bei der 5. AlUla Tour (2.1) vor Augen. Der 25-jährige Brite entschied die 4. Etappe über 140,9 Kilometer vo
31.01.2025Großbritannien holt mit Bäckstedt und zwei Junioren WM-Titel(rsn) – Großbritannien hat sich für die denkbar knappe Sprintniederlage und Silber im Vorjahr revanchiert und bei der Cross-Weltmeisterschaft in Liévin im Teamwettbewerb die erste Goldmedaille ge
31.01.2025Hofer könnte für Österreich Cyclocross-Geschichte schreiben(rsn) - Ein Österreicher als Mitfavorit beim Cyclocross, das klingt fast so als würde ein Belgier zu den heißesten Kandidaten beim Abfahrtsrennen in Kitzbühel zählen. Doch mit Valentin Hofer kann
31.01.2025Fünf der auf Mallorca verletzten Bahnfahrer wieder in Deutschland(rsn) – Von den sechs deutschen Bahnradsportlern der Ausdauer-Nationalmannschaft, die zu Wochenbeginn im Training auf Mallorca von einem Auto erfasst und schwer verletzt wurden, sind fünf inzwische
31.01.2025Das Programm der Cyclocross-Weltmeisterschaften von Liévin(rsn) – In sieben Wettbewerben an drei Tagen werden bei den UCI-Cyclocross-Weltmeisterschaften (31. Januar – 2. Februar) in Liévin im Norden Frankreichs Medaillen vergeben. Den Anfang macht dabei
31.01.2025Meisen bittet zum letzten Tanz, Benz mit Medaillenchance(rsn) – Sieben Rennen werden bei der Cyclocross-Weltmeisterschaft (31. Januar - zum 2. Februar) im nordfranzösischen Liévin ausgetragen. An sechs davon werden auch deutsche Athletinnen und Athlete
31.01.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
30.01.2025Van der Poel peilt in Liévin de Vlaemincks Rekord an(rsn) – Am Freitag beginnt in Liévin die Cyclocross-Weltmeisterschaft (31. Januar – 2. Februar). In sieben Rennen werden Regenbogentrikots ausgefahren und German Cycling könnte erstmals seit der