--> -->
03.07.2018 | (rsn) - Wie viel Geld bekommt eigentlich ein Tour-Etappensieger, welche Prämie der Gesamtsieger der Tour de France 2018? Was ist die Karenzzeit und wie hoch ist sie auf welcher Etappe? Wie sind die Zeitgutschriften geregelt? Wie hoch sind die Preisgelder bei Bergwertungen oder im Sprinter-Klassement? Hier gibt es die Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Reglement und den Prämien der Tour de France.
PREISGELDER der Tour 2018:
Insgesamt werden 2.287.750 Euro an Preisgeld an die Teams und Fahrer der Tour de France 2017 verteilt, das sind knapp 7000 Euro mehr als im Vorjahr.
Etappen: Jeder Etappensieger erhält 11.000 Euro, dahinter gibt es 5500 und 2800 Euro, der 20. Fahrer der Etappe bekommt noch 300 Euro.
Gelbes Trikot: Jeder Tag im Gelben Trikot bringt dem Träger 500 Euro ein.
Der Gesamtsieger bekommt 500.000 Euro, der Zweite 200.000 und der Dritte 100.000. Von Platz 20 an gibt es für jeden Fahrer, der in Paris ankommt, noch 1000 Euro.
Grünes Trikot: Jeder Tag im Grünen Trikot bringt dem Träger 300 Euro ein. Bei jedem Zwischensprint gibt es 1500, 1000 und 500 Euro. Der Gesamtsieger der Punktewertung erhält 25.000 Euro, der Achte noch 2000 Euro.
Bergtrikot: Jeder Tag im Bergtrikot bringt dem Träger 300 Euro ein. Der Gesamtsieger erhält 25.000 Euro, der Achte noch 2000 Euro. An den 9 Anstiegen der HC-Klasse gibt es 800, 450 und 300 Euro; die 10 Pässe der 1. Kategorie bringen 650, 400, 150 Euro ein; die 7 Bergwertungen der 2. Kategorie 500 und 250 Euro; die 9 Anstiege 3. Kategorie 300 Euro; die 18 Rampen oder Hügel der 4. Kategorie 200 Euro.
Am Col du Portet auf der 17. Etappe wird das "Souvenir Henri Desgrange" ausgefahren - der erste Fahrer dort oben erhält zusätzlich 5000 Euro.
Am Gipfel des Col du Tourmalet wird auf der 19. Etappe das "Souvenir Jacques Goddet" verliehen - ebenfalls mit 5000 Euro dotiert.
Teamwertung: Für einen Tagessieg gibt es 2800 Euro. Der Gesamtsieger erhält 50.000 Euro, der Fünfte noch 8000 Euro.
Nachwuchswertung: Der Tagessieger erhält jeweils 500 Euro. Der Träger des Weißen Trikots bekommt täglich 300 Euro. Der Gesamtsieger erhält 20.000 Euro, der Vierte 5000 Euro.
Kämpferischster Fahrer: Der Tagessieger (außer Zeitfahren und Schlussetappe) erhält 2000 Euro. Der von einer Jury gewählte Gesamtsieger bekommt 20.000 Euro.
Bonus-Sekunden, Karenzzeit & Co
STARTREIHENFOLGE:
Eine Premiere gibt es auf der 17. Etappe: Die schwere Bergetappe über nur 65 Kilometer zur Bergankunft am Col de Portet wird in Gruppen gestartet, abhängig von den Plätzen im Gesamtklassement.
Die Top 20 des Klassements starten aus der ersten Gruppe, ähnlich wie bei der Formel 1, mit dem Träger des Gelben Trikots von der "Pole Position". Die weiteren Fahrer starten aus vier Startgruppen entsprechend ihrer Platzierung, aber nicht mehr einzeln aufgereiht wie die Spitzenfahrer.
In den Einzelzeitfahren auf der 20. Etappe starten die Profis im Abstand von anderhalb Minuten (bzw. zwei Minuten für die Top-Fahrer) in umgekehrter Reihenfolge der Gesamtwertung.
Im Mannschaftszeitfahren auf der 3. Etappe starten die Teams im Abstand von jeweils fünf Minuten. Die Startreihenfolge entspricht dabei der umgekehrten Rangfolge im Mannschaftsklassement nach der 2. Etappe. Einzige Ausnahme: das Team des Trägers des Gelben Trikots geht als letzte Mannschaft auf die Strecke. Da 2018 erstmals die Aufgebote nur noch aus acht statt neun Fahrern bestehen, ist die maßgebliche Zeit im Teamzeitfahren nun die des vierten und nicht mehr des fünften Fahrers im Ziel.
ZEITGUTSCHRIFTEN:
Bei der Tour de France 2018 gibt es wieder Zeitgutschriften, im Ziel aller Teilstücke außer den Zeitfahren erhalten die ersten drei Fahrer 10, 6, 4 Sekunden gutgeschrieben.
Zudem werden auf den ersten neun Etappen (außer beim Teamzeitfahren auf der 3. Etappe) an der neuen Zwischenwertung "Point Bonus" an die drei ersten Fahrer noch 3, 2 und 1 Sekunde vergeben. Auf die Punktewertung im Kampf um das Grüne Trikot hat dieser Zusatzsprint keine Auswirkung. Der "Bonus Point" liegt immer in der letzten Rennstunde, oft weniger als 15 Kilometer vor dem Ziel.
KARENZZEIT:
Die Fahrer dürfen auf den Etappen einen bestimmten Rückstand auf die Zeit des Siegers nicht überschreiten, sonst werden sie ausgeschlossen. Der Rückstand ist auf einen maximalen Prozentsatz der Siegerzeit begrenzt. Je nach Schwierigkeitsgrad und Tempo der Etappen variiert dieser Satz.
Die Tagesabschnitte sind in sieben Kategorien eingeteilt:
- Einfache Etappen (Nr. 1, 2, 4, 7, 8, 13, 18, 21): Maximaler Rückstand zwischen 3% der Siegerzeit bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 36km/h und 11% bei über 50km/h.
- Mittelschwere Etappen (Nr. 6, 9, 14, 15): Maximaler Rückstand zwischen 6% der Siegerzeit bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 35km/h und 18% bei über 46km/h.
- Schwere Etappen (Nr. 5, 16): Maximaler Rückstand zwischen 10% der Siegerzeit bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 35km/h und 20% bei über 44km/h.
- Sehr schwere Etappen (Nr. 10, 12, 19): Maximaler Rückstand zwischen 7% der Siegerzeit bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 29km/h und 18% bei über 46 m/h.
- Sehr schwere und kurze Etappen (Nr. 11): Maximaler Rückstand zwischen 10% der Siegerzeit bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 30km/h und 18% bei über 40km/h.
- Mannschaftszeitfahren (Nr. 3): Maximaler Rückstand 30% auf die Zeit der siegreichen Mannschaft.
- Einzelzeitfahren (Nr. 20) und extrem schwere, kurze Etappe (Nr. 17): Maximal 25% der Siegerzeit.
ZIELANKÃœNFTE:
Wenn ein Fahrer auf den letzten drei Kilometern einer Etappe stürzt, einen Reifenschaden oder sonstigen technischen Defekt hat, erhält er die Endzeit jener Fahrer gutgeschrieben, mit denen er zu diesem Zeitpunkt unterwegs waren. Kann ein Fahrer wegen eines Sturzes in dieser Zone das Ziel nicht mehr erreichen, wird er auf den letzten Etappenplatz gesetzt, erhält aber ebenfalls die Zeit seiner "Begleiter" zum Zeitpunkt des Unfalls. Diese Regelungen gelten aber nicht für die Zeitfahren und (Berg)ankünfte auf den Etappen 5, 6, 11, 12, 14, 17.
HELMPFLICHT:
Es besteht absolute Helmpflicht, auch bis zum Ziel bei Bergankünften.
(rsn) – Vor vier Jahren mussten die Starter der Tour de France letztmals Kopfsteinpflaster-Passagen unter die Räder nehmen. Am . Juli 2018 holte sich Degenkolb in Roubaix nach 156,6 Kilometern inkl
(rsn) - Auf der 16. Etappe der Tour de France mussten die Zuschauer das Schlimmste für Philipp Gilbert befürchten. In der Abfahrt vom Portet d´Aspet versteuerte der Belgier sich und flog kopfüber
(rsn) – Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) ist am Samstag in Modane von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener im Sch
(rsn) - Am letzten Tag der diesjährigen 105. Tour de France strahlte Geraint Thomas (Sky) im Gelben Trikot auf den Champs-Elysees. Der Waliser feierte den größten Erfolg seiner Karriere und setzte
(rsn) - Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) wird am 10. November in Grenoble von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener
(rsn) - In den vergangenen Jahren kam es immer wieder vor, dass Radsport-Mannschaften von Fahrraddieben heimgesucht wurden. Nun meldet Team Sky den Verlust der Tour-de-France-Auszeichnung von Geraint
(rsn) - Seit dem vergangenen Sonntag schon ist die auch 105. Ausgabe der Tour de France wieder Geschichte. In der neuen Ausgabe von Radio Tour – dem Radsportpodcast in Kooperation mit radsport-news.
(rsn) – Nachdem er im Vorjahr wegen eines Magen-Darm-Virus´ erstmals die Tour de France vorzeitig beenden musste, wollte Marcel Sieberg (Lotto Soudal) bei der 105. Austragung unbedingt wieder Paris
(rsn) - Auf wenig Gegenliebe - um es vorsichtig auszudrücken - ist UCI-Präsident David Lappartient bei den Profis mit seinen jüngst geäußerten Ideen gestoßen, wie man der vor allem in den große
(rsn) – Mit Michael Gogl (Trek-Segafredo), Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger (beide Bora-hansgrohe) nahmen drei Österreicher an der 105. Tour de France teil. Das rot-weiß-rote Trio erreich
(rsn) – Der Frust über das verfrühte Tour-Aus sitzt tief: Rick Zabel (Katusha-Alpecin).musste auf der Königsetappe nach Alpe d`Huez im Kampf gegen das Zeitlimit kapitulieren und in den Besenwagen
(rsn) – Nach drei harten Wochen bei der Tour de France sehnt sich Nils Politt (Katusha-Alpecin) nach Erholung. Die ist derzeit aber nur bedingt möglich. Denn keine 24 Stunden nach dem Tour-Ende in
(rsn) - Quinn Simmons (Lidl – Trek) hat die kurios verlaufene 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der US-Amerikaner setzte sich auf dem auf 72 Kilometer verkürzten Kurs mit einer Attacke k
(rsn) – Jay Vine (UAE – Emirates – XRG) hat auf der 5. Etappe der 40. Settimana Coppi e Bartali (2.1) seinen zweiten Tageserfolg der Rundfahrt gefeiert. Der im Klassement weit zurückliegende Au
(rsn) – Als radsport-news.com am Freitag nach dem E3 Saxo Classic (1.UWT) am Mannschaftsbus des Teams Groupama – FDJ ankam, der als allerletzter in der langen Reihe geparkt war, um mit Stefan Kün
(rsn) – Nach der zuerst gemeldeten, wetterbedingten Verkürzung der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt sahen sich die Organisatoren des Events nun erneut gezwungen, "wegen extremen Windes“ das ne
(rsn) – Die Polizei im belgischen Ronse hat, so berichtet Het Laatste Nieuws (HLN), Ermittlungen gegen einen Zuschauer der E3 Saxo Classic (1.UWT) aufgenommen, der Spitzenreiter Mathieu van der Poel
(rsn) – Mit dem Openingsweekend, der Classic Brugge-De Panne (1.UWT) und der E3 Saxo Classic (1.UWT) sind die ersten belgischen Eintagesklassiker der WorldTour 2025 schon Geschichte. Aber wie es
(rsn) – Mit nur minimal veränderten Strecken wartet Gent-Wevelgem in diesem Jahr auf das Peloton der Frauen und der Männer. Beide Rennen werden knapp drei Kilometer kürzer, gehören mit 250,3 (MÃ
(rsn) – Trotz des erneuten Sieges bei der E3 Saxo Classic (1.UWT) in Harelbeke wirkte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) etwas angesäuert. Zu Beginn des Rennens hatte sich eine große G
(rsn) – Während bei der 67. E3 Saxo Classic (1.UWT) mit Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck), Mads Pedersen (Lidl – Trek) und Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) drei Favoriten auf dem Pode
(rsn) – Die 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) wird wegen schlechten Wetters gekürzt. Der 2024 erstmals befahrene Col de Pradell (HC), der schwerste Berg der Rundfahrt, musste wegen heftige
(rsn) – Als am Taaienberg beim E3 Saxo Classic das Team Lidl – Trek das Feld anführte und als Sprintzug ihren Kapitän Mads Pedersen in die entscheidende Gruppe katapultierte, fühlte man sich a
(rsn) – Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist den E3 Saxo Classic nicht zu Ende gefahren – und doch war der 26-Jährige in den flämischen Ardennen nah dran an einem Top-10-Resultat. Denn der Pfä