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18.12.2018 | (rsn) - Es hatte sich bereits seit einigen Wochen angedeutet, aber jetzt ist es offiziell: Cross-Weltmeister Wout Van Aert wird ab dem 1. März 2019 für das niederländische Team Jumbo - Visma (bisher LottoNL - Jumbo) fahren. Wie der Rennstall mitteilte, habe man sich mit dem 24-jährigen Belgier auf einen Dreijahresvertrag geeinigt.
Ursprünglich war der Transfer zur Saison 2020 geplant, aufgrund der Querelen mit seinem ehemaligen Team Vérandas Willems - Crelan und der damit verbundenen einseitigen Vertragsaufkündigung durch Van Aert wird er nun schon ein Jahr früher als vorgesehen in die höchste Division des Radsports wechseln.
"Es ist gut, dass ich in die WorldTour aufsteigen kann. Ich denke, dass ich mich auf diesem Niveau stark entwickeln kann“, wurde der Neuzugang in der Pressemitteilung seiner neuen Mannschaft zitiert.
"Es ging schneller als geplant und wir können ihn früher in unserem Team begrüßen. Das sind gute Nachrichten für uns, weil wir stärker werden. Er ist ein sehr großes Talent und wir hoffen, dass wir ihn zu dem Klassikerfahrer entwickeln können, den wir alle in ihm sehen“, lobte Team-Manager Richard Plugge den dreimaligen Cross-Weltmeister, der bereits in dieser Saison auf der Straße imponierte, etwa mit Rang drei bei der Strade Bianche oder als Neunter der Flandern-Rundfahrt. In der zweiten Jahreshälfte gewann er zudem die Dänemark-Rundfahrt und die Bronzemedaille im Straßenrennen der Europameisterschaften in Glasgow.
Van Aert hatte im Herbst mit seiner Vertragsaufkündigung einen Rechtsstreit mit Sniper Cycling, der Verwaltungsgesellschaft von Vérandas Willems - Crelan, ausgelöst, der vor einem belgischen Arbeitsgericht entschieden werden soll. Trotzdem hat nach Angaben seiner Anwälte der Radsportweltverband UCI den vorzeitigen Wechsel erlaubt, was allerdings das belgische Team bestreitet. Sollte das Arbeitsgericht zugunsten von Sniper Cycling entscheiden, könnten Van Aert, sein Agent und sein neues Team von der UCI mit einer Geldstrafe belegt werden. Jumbo - Visma scheint allerdings nicht davon auszugehen, dass dieser Fall eintritt.
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