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25.12.2021 | (rsn) – Bis Ende Januar müssen die Veranstalter der Querfeldeinrennen in Belgien auf Zuschauer vor Ort verzichten. Dies führt nicht nur zur einen oder anderen Absage eines Rennens, sondern sorgt auch für große finanzielle Einbußen durch den wegfallenden Verkauf von Eintrittskarten oder Speisen und Getränken. Die kurz vor Weihnachten verschärften Auflagen für Sportveranstaltungen stießen auch dem Belgischen Radsportverband sauer auf.
"Unter Berücksichtigung strengster Sicherheitsvorkehrungen werden seit mehreren Monaten Rennen organisiert. Für Läufer, Mitarbeiter, Jurymitglieder und Zuschauer gibt es ein spezielles Covid-19-Protokoll. Alle Gesundheitsmaßnahmen wurden in der Welt des Radsports gewissenhaft befolgt", so Belgian Cycling in einer Presseaussendung.
Events wie das Superprestige-Rennen in Diegem, das traditionell durch die gesamte Ortschaft führt, können gar nicht ausgetragen werden, da die Veranstalter die Anrainer als Zuschauer nicht ausschließen können. Aber auch andere Läufe kämpfen mit dem Ausschluss der Öffentlichkeit. "Zum zweiten Mal in Folge stehen dieselben Organisatoren nun mit dem Rücken zur Wand", erklärte dazu der Belgische Verband.
Immer wieder müssten sich die Veranstalter auf neue Maßnahmen einstellen, würden diese sehr effektiv umsetzen und trotzdem hätten sie mit den schwierigen Umständen zu kämpfen, dem Sport eine gute Bühne zu geben: "Cyclocross-Rennen finden im Freien statt, umgeben von Natur und auf einer Strecke, auf der die soziale Distanz perfekt respektiert werden kann. Das Zuschauerverbot ist daher unbegründet und katastrophal, in einer Zeit, in der viele Radsportbegeisterte diesen Volkssport hautnah erleben können."
Belgian Cycling fordert deshalb die Regierung auf, die Maßnahmen nochmals zu evaluieren und sprach auch mögliche finanzielle Ausgleiche an, mit denen die Ausfälle der Veranstalter aufgefangen werden könnten.
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