--> -->
21.09.2023 | (rsn) – Caleb Ewan und die Teamleitung von Lotto – Dstny haben ihre Unstimmigkeiten nach dem Ausstieg des Australiers bei der Tour de France offenbar noch immer nicht beigelegt. Das wurde durch Aussagen deutlich, die der 29-Jährige gegenüber der belgischen Zeitung Het Nieuwsblad nun getätigt hat.
"Momentan gehe ich davon aus, dass ich auch nächstes Jahr noch für das Team fahre, aber ich weiß nicht, was noch passieren wird. Das Team hat klargemacht, dass sie es lieber hätten, wenn ich gehe, aber ich habe noch einen Vertrag", sagte Ewan da und legte auch den Gedanken nahe, dass eine wirkliche Aussprache mit Teamchef Stéphane Heulot nicht stattgefunden hat.
"Was passiert ist, ist passiert. Was gesagt wurde, wurde gesagt. Manchmal passieren diese Dinge im Profi-Sport. Es ist wie es ist. Ob wir gesprochen haben? Stéphane und ich sprechen nicht so viel, aber das haben wir auch vorher nicht getan", erklärte der Australier kryptisch.
Nach gegenseitigem Liebesbekenntnis klang auch Heulot in neuerlichen Aussagen gegenüber Het Nieuwsblad nicht. "Er hat seine Gedanken dazu, ich habe meine", sagte der Teamchef. "Als Teamchef habe ich gesagt, was ich sagen wollte. Aber wir sind beide Profis, wir sind nicht im Krieg miteinander oder so. Es ist nicht unsere Absicht, seiner Karriere weiter zu schaden. Wir beide wollen, dass Caleb in der bestmöglichen Situation landet."
Ewan hat die Tour de France auf der 13. Etappe in Richtung Grand Colombier aufgegeben und wurde dafür anschließend von der Teamleitung sowie Teamkollege und Sprint-Anfahrer Jasper De Buyst scharf kritisiert. Der Belgier nämlich hatte am Tag zuvor seinen eigenen Verbleib im Rennen riskiert, als er weit hinter der Konkurrenz auf Ewan wartete und ihn 37 Minuten nach der Rennspitze ins Ziel eskortierte – zehn Minuten nach der letzten anderen Gruppe.
De Buyst und auch die Teamleitung um Heulot äußerten sich nach Ewans Aufgabe dann enttäuscht bis scharf kritisch. Dabei wurden erstens Ewans Teamfähigkeiten in Frage gestellt und zweitens sagte der Teamchef auch, Ewan sei "mental nicht in bester Verfassung". Das wiederum kritisierte Ewans persönliches Management einige Tage später als "gefährliches Verhalten" der Teamleitung.
"Er (Heulot) hat auch über Calbes Mindset gesprochen. Über die mentale Gesundheit eines Menschen öffentlich zu sprechen, ist gefährlich und er schuldet Caleb eine Entschuldigung dafür", sagte Ewan-Manager Jason Bakker Cycling Weekly damals im Juli.
Ewan ist nach seinem Tour-Aus erst am 10. September beim GP Fourmies (1.Pro) in Frankreich ins Renngeschehen zurückgekehrt. Dort stieg er vorzeitig vom Rad. Fünf Tage später kam er bei der Kampioenschap van Vlaanderen (1.1) im um den Sieg sprintenden Feld nur als 32. Ins Ziel, das beste Lotto-Resultat fuhr dort Cedric Beullens als Achter ein. Am Sonntag dann gab er den Gooikse Pijl vorzeitig auf und das Team erklärte am Mittwoch, als Ewan den Omloop van het Houtland ausließ, dass der Australier unter einer Tendinopathie am rechten Handgelenk leide – einer nicht entzündlichen Sehnenerkrankung.
(rsn) – Wie der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) mitteilte, ist der frühere Bahn-Weltmeister Michael Hübner am Dienstag im Alter von 65 Jahren verstorben. Eine Todesursache nannte der BDR nicht. Der
12.11.2024Am Sonne-Mond-See knapp am ersten Profisieg vorbei(rsn) - Einen eher ungewöhnlichen Karriereweg hat Valentin Darbellay (Corratec - Vini Fantini) hinter sich. Der 26-jährige Schweizer war in der Jugend Skirennfahrer und wechselte erst aufs Rad, als
12.11.2024Georgi drei Monate nach Tour-Sturz wieder im Sattel(rsn) - Mehr als drei Monate nach ihrem schlimmen Sturz bei der Tour de France Femmes ist Pfeiffer Georgi wieder zurück auf dem Rad, wie ihr Team dsm-firmenich – PostNL auf Instagram mitteilte. Die
12.11.2024Reibsch zu Lotto – Kern Haus, Czasa zu Storck – Metropol(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
11.11.2024Auf der Heimetappe an der Spitze des Rennens(rsn) – Nach vier U23-Jahren in Graz wechselte Maximilian Kabas von einem roten Trikot in ein grünes. In der Winterpause schloss sich der Niederösterreicher dem Team Hrinkow Advarics an und bestri
11.11.2024Sweeck kommt schnell in den Flow und feiert souveränen Sieg(rsn) – Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat erstmals seit zwei Jahren wieder einen Wertungscross gewonnen. Der Belgier entschied mit einem langen Soloritt den Jaarmarktcross in Niel für sich u
11.11.2024Nach Flutkatastrophe: Valencia-Rundfahrt 2025 ungewiss(rsn) – Nach den verheerenden Überschwemmungen mit mehr als 200 Todesopfern in der Region Valencia ist ungewiss, ob im kommenden Februar die 76. Auflage der Volta a la Comunitat Valenciana (2.Pro)
11.11.2024Nach dem Reset lief es besser als erträumt(rsn) – In seiner zweiten Saison bei P&S Metalltechnik – Benotti machte Jarno Grixa einen großen Schritt nach vorn, so dass der 21-Jährige hoffnungsvoll auf seine letzte U23-Saison blicken kann.
11.11.2024Alvarado dreht in Niel den Spieß gegen Brand um(rsn) – Nachdem sie sich am Sonntag beim Rapencross noch Lucinda Brand (Trek – Baloise Lions) deutlich geschlagen geben musste, revanchierte sich Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck)
11.11.2024Giro-Präsentation erst im Januar? Albanien-Start wackelt wohl doch(rsn) – Ursprünglich hätte am Dienstag, dem 12. November, die Strecken-Präsentation des Giro d´Italia und des Giro d´Italia Women für 2025 stattfinden sollen. Nachdem das Event aber am 31. Okt
11.11.2024Lorang: “Wir werden in diesem Winter wirklich Red Bull werden“(rsn) – Zwar stieg Red Bull bereits zur vergangenen Tour de France als neuer Namenssponsor bei Bora – hansgrohe ein. Doch erst zur Saison 2025 wird sich das nachhaltig auf die Struktur des Rennsta