Nach EM-Bronze für deutschen Frauenvierer

Brauße: “In Paris spekulieren wir schon auf eine Medaille“

Von Peter Maurer aus Apeldoorn

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Das EM-Podium in der Mannschaftsverfolgung, re. der deutsche Frauenvierer | Foto: Cor Vos

12.01.2024  |  (rsn) – Wie schon vor einem Jahr holte sich der deutsche Frauenvierer bei der Bahn-EM die Bronzemedaille. Auf kontinentaler Ebene schafften Franziska Brauße &Co. erneut den Sprung auf das Podium, was ihnen bei den Weltmeisterschaften seit dem Karriereende von Erfolgsgarantin Lisa Brennauer nicht mehr gelang.

Nach Platz sechs in Paris 2022 gab es im vergangenen August den siebten Rang in Glasgow. Noch immer ist der deutsche Vierer mit dem Weltrekord notiert, den er 2021 bei den Spielen in Tokio aufstellte. Und genau jene Form wollen die deutschen Frauen rund um die neue Leaderin Brauße wieder finden.

"Wir haben hier in Apeldoorn einen richtig guten Job im Kleinen Finale gemacht", freute sich Brauße im Gespräch mit radsport-news.com. Das Duell mit den Irinnen, die es etwas überraschend in das Rennen um Bronze schafften, ging klar an die Deutschen, die mit Lena Charlotte Reißner sogar eine neue Fahrerin erfolgreich ins Team einbanden.

"Ursprünglich war der Plan, sie schon in der Ersten Runde einzusetzen. Aber es war so knapp gegen die Britinnen, weshalb wir in der gleichen Formation blieben. Im Kleinen Finale waren wir uns relativ sicher, so wollten wir ihr die Chance geben, um auch mal das Wettkampfgefühl zu bekommen", erklärte Brauße.

Und sie fand auch viel Lob für die Finaldebütantin: "Sie hat einen richtig guten Job gemacht und gezeigt, dass sie auch zum Vierer gehört. Eine Ersatzfrau ist immer wichtig." Gerade im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Paris, wo sich die Deutschen nach der guten Leistung in Apeldoorn auch eine Hoffnung auf eine Medaille machen dürfen.

Doch zu den starken europäischen Teams kommen noch Australien, Neuseeland, Kanada und die USA und somit werden sich wohl acht Nationen um die drei Medaillenränge streiten. "Wir haben ja Gold schon zu Hause liegen, somit ist der Druck bei uns eigentlich nicht groß", nahm es Brauße locker.

Bis zu den Spielen ist aber noch viel Zeit. "Da liegen noch viele Wettkämpfe auf der Bahn und auf der Straße vor uns, aber die Vorfreude ist schon groß", erklärte die 25-Jährige und fügte abschließend an: "Für uns geht es jetzt darum, Schritt für Schritt die alte Form von Paris zu finden. Aber wir spekulieren schon mit einer Medaille."

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