--> -->
31.03.2025 | (rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit 13 Siegen eine starke Saison. Auch ein Jahr später schlug der Niederländer noch sieben Mal zu. 2024 wechselte er dann zu dsm-firmenich – PostNL, dem heutigen Picnic-Team. Und das Leiden begann von Neuem.
Lediglich eine Etappe der Türkei-Rundfahrt konnte Jakobsen in der abgelaufenen Saison verzeichnen. Ansonsten fuhr der Sprinter, der es in seiner Karriere bereits auf 46 Siege brachte, an den allermeisten Renntagen seinen eigenen und vor allem auch den Ansprüchen des Teams weit hinterher. Der vergangene Winter sollte einen grundlegenden Formneubau bereithalten. Doch auch die ersten Monate des neuen Jahres zeigten hinsichtlich der Resultate keinen Fortschritt.
Nun scheint klar zu sein, weshalb. Tiefgreifende medizinische Analysen, die aufgrund der anhaltenden Formschwäche angestoßen wurden, haben nun ergeben, dass Jakobsens Beckenarterien nicht genügend Blut in seine Beine pumpen. Eine Durchflussbegrenzung wurde festgestellt. “Da die Diagnose sehr eindeutig ist und ihn derzeit beim Radfahren einschränkt, wird er sich einer Operation unterziehen, um zu versuchen, das Problem zu beheben“, wird Picnics Teamarzt in einer Pressemitteilung zitiert.
Entsprechende Probleme können bei Leistungssportlern mitunter karrieregefährdend ausfallen, doch Jakobsen scheint Glück im Unglück zu haben. "Glücklicherweise hat er aufgrund der Art der Einschränkung eine günstigere Prognose für eine Rückkehr, aber es kann einige Zeit dauern, bis er sich davon erholt", heißt es in der Teammitteilung weiter. "Die Operation bedeutet, dass Fabio zunächst etwa sechs Wochen lang nicht auf dem Rad sitzen wird und keine anderen anstrengenden körperlichen Aktivitäten ausüben darf. In der Zwischenzeit werden wir seine Fortschritte beobachten, und wenn er soweit ist, werden wir ihn nach und nach wieder ins Training einsteigen lassen und die Intensität langsam wieder steigern."
Operiert wird Jakobsen am Mittwoch. Damit ist davon auszugehen, dass er frühestens zur zweiten Saisonhälfte nach der Tour de France wieder Rennen fahren kann. Das käme zeitlich ganz gut mit der Polen-Rundfahrt hin, die ohnehin sein Schicksalsrennen ist. Seit dem lebensbedrohlichen Crash ist er die Rundfahrt allerdings nicht mehr gefahren.
Jakobsen selbst spricht sowohl von einem mentalen Rückschlag als auch einer gewissen Erleichterung. "Jetzt, da wir die Ursache des Problems gefunden haben, bin ich zuversichtlich, dass die Operation das Problem lösen kann. Manchmal muss man einen Schritt zurückgehen, um zwei vorwärts machen zu können, und ich hoffe, dass ich das jetzt tun werde. Ich habe diesen Winter gut trainiert und bin mit einer gewissen Zuversicht in die Saison gegangen. Aber in den entscheidenden Momenten und bei den hochintensiven Sprints habe ich gelitten; meine Beine haben einfach nicht so funktioniert, wie sie sollten."
(rsn) – Lüttich-Bastogne-Lüttich bildet traditionell den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. La Doyenne, das älteste Eintagesrennen der Welt, ist mit seinen kurzen, teils extrem steilen Anst
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Zum 111. Mal steht Lüttich-Bastogne-Lüttich im Rennkalender. Der letzte und wichtigste der drei Ardennenklassiker führt diesmal über 252 Kilometer, wobei die Strecke im Vergleich zum Vor
(rsn) – Auch diesmal bildet Lüttich-Bastogne-Lüttich wieder den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. Während die Männer wie gewohnt am Quai des Ardennes in Lüttich auf die schweren 252 Kilom
(rsn) – Regen und Kälte und sehr angriffslustige Klassementfahrer zerlegten das Feld am vierten Tag der 48. Tour of the Alps (2.Pro). 78 Kilometer vor dem Ziel setzte sich der Niederländer Thymen
(rsn) – Nur einen Tag nach dem denkwürdigen Solo von Marco Frigo (Israel – Premier Tech) hat Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) bei der 48. Tour of the Alps (2.Pro) ebenfalls einen früh gestarte
(rsn) – “Die Nächte sind kurz und die Tage scheinen mir auch kürzer zu werden. Ich war noch nie so wenig zu Hause, weil ich viel Zeit mit der Suche verbringe." Das sind die Worte von Emmanuel Hu
(rsn) – Eigentlich war das Podium des 89. Flèche Wallonne schon vor dem Start vergeben. Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) schienen die klaren Favo
(rsn) – Nach Platz drei beim Amstel Gold Race und Rang neun beim Flèche Wallonne peilt Remco Evenepoel zum Abschluss der Ardennenwoche am Sonntag bei Lüttich-Bastogne-Lüttich seinen dritten Sieg
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Für das Amstel Gold Race (1.UWT) wurde Neoprofi Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) von seiner Mannschaft nicht aufgestellt. Doch während die Radtouristen beim Gran Fondo auf der S
(rsn) – Gemeinsam mit Alexander Hajek (Red Bull Bora – hansgrohe) gehört der Tiroler Marco Schrettl (Tirol – KTM) zu den großen Zukunftshoffnungen des österreichischen Radsports. Viele Jahre