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28.03.2010 | (rsn) – Joaquin Rodriguez (Katjuscha) hat die Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Zum Abschluss des einwöchigen ProTour-Rennens durch den spanischen Nordosten geriet das Führungstrikot des 31 Jahre alten Spaniers nicht mehr in Gefahr. Die 7. Etappe entschied nach 117,8 Kilometern und acht Schlussrunden auf der Formel-1-Rennstrecke Circuit de Catalunya der Argentinier Juan José Haedo (Saxo Bank) im Massensprint für sich. Der 29-jährige Haedo feierte seinen zweiten Saisonerfolg. Hinter dem Argentinier landete Milram-Profi Robert Förster auf Rang zwei, Rang drei ging an den Iren Nicolas Roche (Ag2r). Mit Paul Voss (Milram) und Andreas Stauff (QuickStep) auf den Plätzen acht und neun konnten sich zwei weitere Deutsche in den Top Ten platzieren.
Im Gesamtklassement gab es an der Spitze keine Veränderungen mehr. Rodriguez setzte sich mit zehn Sekunden Vorsprung auf seine Landsmann Xavier Toldo (Cervélo TestTeam) und 43 auf den jungen Esten Rein Taaramae (Cofidis) durch. Bester Deutscher war der Berliner Jens Voigt (Saxo Bank) auf Gesamtplatz 20. Der 38-Jährige hatte die 3. Etappe im Sprint zweier Ausreißer gewonnen und seinen ersten Saisonsieg eingefahren.
„Das Quäntchen Glück hat heute gefehlt. Die Mannschaft hat sehr gut gearbeitet und bis zum Schluss ist alles nach Plan gelaufen. Zwei Kilometer vor dem Ziel haben wir das Heft in die Hand genommen“, sagte der 32 Jahre alte Förster nach dem knapp verpassten ersten Sieg im Jahr 2010. „Haedo hatte Glück, dass er von hinten aus dem Windschatten kam. Aber besser von vorne sterben als hinten eingebaut sein und den Sprint zu verschlafen. Das gibt Motivation für die nächsten Rennen. Die Mannschaft hat eine super Moral.“
Das einzige deutsche ProTour-Team Milram konnte mit der ProTour-Rundfahrt nicht nur wegen Försters abschließendem zweiten Platz zufrieden sein: Paul Voß avancierte bei der Rundfahrt zur Entdeckung. Im Eröffnungszeitfahren raste der gebürtige Rostocker auf Platz eins und fuhr im Anschluss zwei Tage lang im weißen Führungstrikot der erstklassig besetzten Rundfahrt. Darüber hinaus wusste Voß, der am Mittwoch seinen 24. Geburtstag feierte, mit einem dritten Tagesrang am Donnerstag zu überzeugen.
„Mit unserer Leistung bei dieser erstklassig besetzten Rundfahrt können wir sehr zufrieden sein“, urteilte der Sportliche Leiter Vittorio Algeri. „Leider hat es zum Abschluss mit dem angestrebten Etappensieg von Robert Förster nicht geklappt. Aber diese junge Mannschaft hat hier Großartiges geleistet.“
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