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02.12.2012 | [pd-f/ td] „Kaum ein anderes Fahrzeug bereitet Kinder so gut aufs Radfahren - und damit auf die weitere Mobilitäts-Entwicklung - vor wie der Roller“, erklärt Lilo Franzen, Betreiberin einer Fahrradschule in Bonn (www.lilofranzen.de): "Das eigene Tempo bestimmen, lenken und bremsen – das sind die Parameter des Rollerfahrens, die jedes Kind über kurz oder lang in ihren Bann ziehen, und für jede Menge Fahrfreude sorgen."
Tretroller erweitern nicht nur den Bewegungsradius von Kindern, sie schulen durch das Fahren auf einer Spur auch intensiv den Gleichgewichtssinn. Anders als etwa beim Laufrad, bei dem sich Kinder permanent abstützen können, muss für die schwungvolle Fahrt auf dem Tretroller länger das Gleichgewicht gehalten werden.
Das Spiel mit der Balance
„Das macht den Roller zum deutlich anspruchsvolleren Spielgerät, da das Kind hierbei auf einem Bein stehend balanciert und dafür eine gute Körperspannung benötigt“, erklärt Ralf Puslat, Geschäftsführer des Kinderfahrzeug-Herstellers Puky (www.puky.de).
Weitere Eigenschaften, die den Tretroller zum Dauerbrenner unter den Spiel- und Lernfahrzeuge macht, sind schnell gefunden: Durch den aufrechten Stand hat das Kind einen deutlich besseren Überblick auf das Fahrgeschehen als auf Lauf- oder Fahrrad, kann schneller abspringen und so deutlich ungefährlicher wichtige Grenzbereiche ausloten.
Auf dem Roller trainieren Kinder Reaktionen auf Witterungseinflüsse und machen erste Erfahrungen mit dem Fahrverhalten eines Fahrzeuges, etwa bei Trockenheit und Nässe. „Studien belegen, dass Kinder, die vor dem Fahrrad- das Rollerfahren gelernt haben, an deutlich weniger Unfällen beteiligt sind“, ergänzt Markus Fröhlich, Verkehrspädagoge vom ADFC (www.adfc.de).
ADFC-Projekt Rollermobil: Fahren in einer Woche
Der ADFC ist von den bewegungs- und verkehrspädagogischen Vorzügen des Tretrollers so begeistert, dass vor einem Jahr das Projekt „Rollermobil“ ins Leben gerufen wurde. Markus Fröhlich: „Mit dem Rollermobil besuchen wir Kindergärten und Grundschulen. Im Gepäck sind jede Menge Tretroller und ein Fahrparcours. Innerhalb einer Woche führen wir Kinder Schritt für Schritt ans Rollerfahren heran.“
Fröhlich ist davon überzeugt, dass diese Form der Fortbewegung hervorragend zum Training der Sensomotorik geeignet ist: „Auf dem Parcours sowie in diversen Übungen werden Wahrnehmungsschulung und körperliche Bewegung spielerisch und ohne Risiko zusammengeführt.“
Rollervielfalt: Von Trittbrettern und Trittbrettfahrern
Für nahezu jede Altersklasse gibt es heute passende Tretroller. Wer Zwei- bis Vierjährigen Fahrfreude schenken möchte, der greift zu den kleinen Ausführungen zunächst mit Schaum-Reifen, später dann mit 10- bis 12-Zoll-Luftbereifung. „Diese Roller eignen sich zum Spielen im Schonbereich, also im Haus oder auf dem Hof“, erläutert Ralf Puslat von Puky.
Die großen Roller mit luftbereiften 12,5- oder 14-Zoll-Rädern sind für Kinder ab etwa fünf Jahren geeignet.
„Wichtige Sicherheitsmerkmale in dieser Klasse sind große rutschfeste Trittbretter und die Ausstattung mit einer Hinterradbremse, bei manchen sogar mit Vorder- und Hinterradbremse,“ so Puslat weiter. Dass wie beim Modell „R 7 L“ des Herstellers Puky (129,99 Euro) eine moderne V-Brake-Felgenbremse zum Einsatz kommt, ist nicht selbstverständlich.
Wichtig sei in jedem Fall, dass die Griffweite der Bremshebel für Kinderhände geeignet ist, stellt Gunnar Fehlau, Mit-Autor des „Familien-Fahrrad-Buch“ zur Beachtung. Das Beschleunigen und Verzögern geht auf den großen Rollern schnell in Fleisch und Blut über und muss nicht erst beim Radfahren erlernt werden.
„Neben dem reinen Fahren, sind Kinder auch schnell für kleinere Reparaturen am eigenen Fahrzeug zu begeistern. Mama oder Papa beim Plattfuß-flicken helfen, kann durchaus spannend sein und bereitet aufs spätere Radlerleben vor“, erläutert Enrico Ricci vom Werkzeug-Spezialisten Park Tool (www.grofa.com): „Unsere selbstklebenden Flicken GP 2 sind genauso leicht wie Sticker zu benutzen und daher auch für Kinderhände geeignet.“
Scooter und Kickboards: nicht für Kleinkinder
Auch Jugendliche und Erwachsene bewegen sich heute auf sogenannten Scootern oder Kickboards tretend durch die Lande. „Leider verbreiten sich diese Gefährte auch zunehmend unter Kleinkindern; sie sind als Spiel- und Lernfahrzeuge jedoch nur bedingt geeignet“, gibt Markus Fröhlich vom ADFC zu bedenken.
Die direkte und damit sensible Lenk-Geometrie dieser Fahrzeuge sei, so der Experte, von Kleinkindern nur schwer beherrschbar. Auch ist nicht jedes Fahrzeug mit einer Bremse ausgestattet. Zudem rollen die kleinen, Skateboard-ähnlichen Vollgummiräder nur auf richtig glatten Untergründen gut, was den spaßvollen Einsatz für Kinder erheblich einschränkt.
Hingegen können klassische Roller aufgrund der größeren, luftgefederten Reifen Unebenheiten im Untergrund ausgleichen - eine Eigenschaft, die den Kickboards und Scootern fehlt.
Übrigens: „Da Kinder Abwechslung lieben und gern auf einen kleinen Fuhrpark zurückgreifen, kommt der Tretroller selbst dann nicht aus der Mode, wenn bereits das Radfahren erlernt wurde“, weiß Gunnar Fehlau, Vater zweier Kinder, aus eigener Erfahrung.
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