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09.08.2020 | (rsn) - Als Wout Van Aert (Jumbo - Visma) bei der Siegerehrung an der Via Roma das Podium betrat, klopfte er dem bereits auf der dritten Stufe stehenden Australier Michael Matthews (Sunweb) anerkennend und sicher auch etwas mitfühlend auf die Schulter.
Dabei ging es allerdings nicht darum, den Sunweb-Profi ob des verpassten Sieges zu trösten, sondern wegen einer Verletzung. Matthews' rechte Hand nämlich war dick bandagiert, und den Journalisten vor Ort erklärte Matthews auch warum: "Ich denke, den Sprint (um Platz 3) hier bei Mailand-Sanremo zu gewinnen, ist ziemlich gut, weil meine Hand ziemlich schlecht aussieht", so der in Monaco lebende Australier.
"Im zweiten Teil des Anstiegs zum Poggio wollte ich attackieren. Aber vor mir taten das auch ein paar andere Jungs in diesem Moment und dann ist meine Lücke zugegangen und ich bin an die Wand gekommen. Ich bin mit der Hand und meine Schulter an der Wand entlanggeschrammt", erklärte Matthews, woher seine Verletzung kam. Wie sehr ihn das beeinträchtigt haben dürfte, wurde aber erst so richtig deutlich, wenn man seine Rennschuhe und sein Rad anschaute: vollgespritzt mit Blut (siehe Bildergalerie unten in Matthews' Instagram-Post).
"Ich konnte meinen Lenker nicht mehr ordentlich halten"
"Ich wollte heute gewinnen und ich glaube, ich hatte auch die Beine dazu", meinte er. Und tatsächlich war sein Sprint zum dritten Platz mit stark blutender rechter Hand zwei Sekunden hinter Sieger Van Aert und Titelverteidiger Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) beeindruckend. Wer weiß, wie gut Matthews hätte mit den Beiden mithalten können, wenn er bei deren Angriff freie Fahrt gehabt hätte, anstatt die Wand zu küssen.
So aber kam er mit Rückstand auf die beiden Spitzenreiter die Abfahrt vom Poggio hinunter, und unten in San Remo gab Tiesj Benoot für seinen Teamkollege alles, um die erste Verfolgergruppe wieder nach vorne zu bringen. Am Ende fehlten zwei Sekunden, aber Matthews wollte trotzdem alles geben, um zumindest aufs Podium zu kommen.
"Ich konnte meinen Lenker zwar nicht mehr ordentlich halten, aber ich wusste, dass mein Team so einen großartigen Job gemacht hatte, dass ich nicht aufgeben wollte. Ich bin dann im Sprint alles oder nichts gegangen, um zu sehen, was ich noch rausholen konnte. Auf dem Podium zu stehen ist eine schöne Belohnung", meinte er.
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