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01.06.2024 | (rsn) – Aufgrund der Olympischen Spiele von Paris wird die französische Hauptstadt zum ersten Mal in der Geschichte nicht Zielort der Tour de France sein. Stattdessen wird das große Finale in Nizza ausgetragen, wo das Zeitfahren der 21. Etappe die Entscheidung im Kampf um das Gelbe Trikot bringen wird.
Dabei werden Erinnerungen an das Herzschlagfinale vor 35 Jahren wach, als Laurent Fignon und Greg LeMond nur durch Sekunden getrennt das Zeitfahren auf der Champs Élysées in Angriff nahmen. Der Franzose startete damals auf einem klassischen Straßenrad im Gelben Trikot als letzter Fahrer. LeMond dagegen setzte auf einen Triathlonlenker und einen speziellen Zeitfahrhelm und verdrängte Fignon tatsächlich noch um ganze acht Sekunden von der Spitze der Gesamtwertung.
Verlief der abschließende Kampf gegen die Uhr bei der Tour 1989 über flaches Terrain, so haben es die finalen 33,7 Kilometer nochmals richtig in sich. Von Monaco aus führt die Strecke über La Turbie (2. Kat. / 8,1 km) und den Col d'Eze wieder hinab nach Nizza. Die beiden Anstiege sind anspruchsvoll, der letzte Kilometer des Col d'Eze etwa weist über zehn Prozent Steigung auf.
Die Streckenkarte der 21. Etappe | Grafik: ASO
Von dort aus geht es die letzten 14 Kilometer bergab nach Nizza zur berühmten Promenade des Anglais. Allerdings wartet noch eine Schleife, ehe das Ziel am Place Massena erreicht sein wird, wo 2020 die Teampräsentation der Tour de France stattfand. Hier könnte sich für Tadej Pogacar ein Kreis schließen, schließlich startete der Slowene damals in seine erste Tour, die er nach einem spannenden Finale vor seinem Landsmann Primoz Roglic für sich entscheiden konnte.
Sprintwertung:
-
Bergwertungen:
KM 11,2: La Turbie (2. Kat., 8,1 km bei 5,7 %)
Das Streckenprofil der 21. Etappe | Grafik: ASO
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