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23.02.2025 | (rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) auch die zweite Bergetappe der UAE Tour (2.UWT) für sich entschieden und souverän seinen dritten Gesamtsieg beim Heimspiel seines Teams eingefahren.
Nach einer Attacke am Schlussanstieg bereits rund acht Kilometer vor dem Ziel holte sich der Weltmeister die abschließende 7. Etappe über 176 Kilometer vom Al Ain Hazza Bin Zayed Stadium zur Bergankunft am Jebel Hafeet auf rund 1.000 Metern Höhe als Solist mit 32 Sekunden Vorsprung auf den Italiener Giulio Ciccone (Lidl – Trek).
Weitere drei Sekunden dahinter wurde der Spanier Pello Bilbao (Bahrain Victorious) Tagesdritter. Ciccones österreichsicher Teamkollege Patrick Konrad belegte den neunten Platz, Red-Bull-Kapitän Finn Fisher-Black kam als Siebter ins Ziel. “Es war ein guter Tag für mich. Es hätte mir auch nichts ausgemacht, mich zurückzuhalten und gelassen zum Berg zu fahren. Mit zwei Helfern wäre das auch okay gewesen. Sie waren beide keine Kletterer und haben so lange geholfen, wie sie konnten. Danach bin ich solo weggefahren. Ich wollte mich nicht überraschen lassen und bin mein Tempo bis oben gefahren“, erklärte Pogacar nach seinem vierten Sieg am Jebel Hafeet.
Aber schon vor dem Schlussanstieg musste Pogacar aufmerksam sein, denn das Feld teilte sich auf einer Windkante bereits nach 50 Kilometern, was für viel Hektik sorgte. “Es gab Seitenwind, was ideal war, um für Chaos zu sorgen. Wir mussten aufpassen und irgendwann kam es dann zur Teilung des Feldes. Zu Beginn dachte ich nicht, dass wir gut zusammenarbeiten würden, aber es hat funktioniert und wir kamen bis zum Ziel“, erzählte Pogacar, der mit Rune Herregodts und Florian Vermeersch nur noch zwei Helfer an seiner Seite gehabt hatte.
Dagegen verpassten Titelverteidiger Lennert Van Eetvelt (Lotto) und Jay Vine (UAE – Emirates – XRG) ebenso wie Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) und Felix Gall (Decathlon – AG2R – La Mondiale) den Sprung in die Gruppe um Pogacar. Der Gesamtzweite Joshua Tarling (Ineos Grenadiers), der ebenfalls früh gestürzt war, fiel im Schlussanstieg zurück und rutschte im Klassement auf Platz 21 zurück.
Hier setzte sich Pogacar, der nach der UAE Tour erst wieder mit dem Critérium du Dauphiné im Juni ein Mehretappenrennen bestreiten wird, letztlich souverän mit 1:14 Minuten Vorsprung auf Ciccone durch. Bilbao (+1:19) beendete die Rundfahrt wie im Vorjahr auf Rang drei, Fisher-Black (+2:43) fiel hinter Ivan Romeo (Movistar / +1:26) und Oscar Onley (Picnic – PostNL / +2:10) auf Rang sechs zurück, Konrad (+4:00) rückte dagegen noch auf den zehnten Platz vor, Steinhauser wurde als bester deutscher Fahrer Zwölfter (+5:01).
Das Grüne Trikot ging an den zweifachen Etappensieger Jonathan Milan (Lidl – Trek), die Zwischensprintwertung sicherte sich der Serbe Dorde Duric (Solution Tech – Vini Fantini). Romeo rückte noch an die Spitze der Nachwuchswertung.
Die finale Etappe der UAE Tour begann am Sonntag sehr hektisch. Nach knapp zehn Kilometern gingen bei einem Sturz im Feld sieben Fahrer zu Boden. Der Gesamtzweite Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) kam glimpflich und konnte das Rennen fortsetzen. Niklas Behrens (Visma – Lease a Bike), Chris Froome (Israel – Premier Tech) und Arvid de Kleijn (Tudor) dagegen mussten die Rundfahrt vorzeitig beenden.
Kurz zuvor hatten sich die ersten Fahrer vom Feld abgesetzt. Zunächst fuhren Alexey Lutsenko (Israel – Premier Tech) und Donde Duric (Solution Tech - Vini Fantini) mit jeweils einem Teamkollegen weg. Wenig später gesellten sich sieben Verfolger dazu, unter ihnen auch Jonathan Milan (Lidl – Trek). Der Italiener konnte bei Kilometer 61,6 dann auch den ersten Zwischensprint des Tages vor Duric gewinnen. Beide sicherten so ihre Führungen in der Punktewertung (Milan) sowie der Zwischensprintwertung (Falle Duric) ab.
Kurze Zeit zuvor hatte der Wind zugenommen und das Peloton teilte sich auf einer Windkante in zwei Teile. Pogacar, Tarling, Onley, Romeo, Fisher-Black, Ciccone, Bilbao und viele weitere Fahrer setzten sich vom Peloton ab und konnten exakt 100 Kilometer vor dem Ziel zu den Spitzenreitern aufschließen. Soudal – Quick-Step war dabei sogar komplett in der Spitzengruppe präsent. Mit Jay Vine (UAE – Emirates – XRG) und Titelverteidiger Lennert Van Eetvelt (Lotto) hatten es nur zwei der besten Klassementfahrer nicht in die Spitzengruppe geschafft.
Die nunmehr 43 Mann starke Gruppe baute danach ihren Vorsprung auf mehr als zwei Minuten aus. Bis zum Beginn des Schlussanstiegs elf Kilometer vor dem Ende der Etappe war der Abstand dann sogar noch auf über drei Minuten angewachsen.
Das Streckenprofil der 7. Etappe der UAE Tour | Foto: Veranstalter
Schon auf den ersten Metern des Jebel Hafeet übernahmen Rune Herregodts und Florian Vermeersch für ihren Kapitän Pogacar die Führungsarbeit und schraubten das Tempo hoch. Da er allerdings nur diese beiden Teamkollegen noch vor sich hatte, attackierte der Gesamtführende bereits 7,8 Kilometer vor dem Ziel und fuhr sich mühelos mehr als 30 Sekunden Vorsprung heraus.
Ciccone und Onley bildeten dahinter die erste kleine Verfolgergruppe. Der Brite konnte das Tempo von Ciccone drei Kilometer vor dem Ende dann aber nicht mehr mitgehen. Bilbao attackierte aus der zweiten Verfolgergruppe heraus, zu der nochRomeo, Fisher-Black und Castrillo gehörten, und schloss zu Ciccone auf.
Am Ende gewann Pogacar ungefährdet mit gut einer halben Minute Vorsprung auf Ciccone, der auf den letzten Metern Bilbao noch hatte abschütteln können. Romeo und Onley kamen deutlich abgeschlagen auf den Rängen vier und fünf ins Ziel.
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