Zwei Sprinter als Speerspitze zum Omloop

Klassikerprimus Alpecin - Deceuninck vor erstem echten Test

Von Peter Maurer

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Jasper Philipsen (Alpecin - Deceuninck) | Foto: Alpecin-Deceuninck/NormbreMedia.

28.02.2025  |  (rsn) – Drei Monumente und zwei weitere große Klassiker konnte das Team Alpecin – Deceuninck im vergangenen Frühjahr gewinnen. Drei der Siege gingen auf das Konto von Mathieu van der Poel, für die restlichen beiden sorgte Jasper Philipsen. Weil der Niederländer nach seinem siebten Cyclocross-Weltmeistertitel erst bei Tirreno-Adriatico in die Straßensaison einsteigt, liegen die Alpecin-Hoffnungen für den Omloop Nieuwsblad auf den Schultern seines belgischen Teamkollegen.

Philipsen teilt sich am Samstag mit Kaden Groves die Kapitänsrolle, womit klar ist, dass die Mannschaft der beiden Sprinter ein geschlossenes Feld ins Finale bringen will. “Ich hoffe, eine bedeutende Rolle am Samstag zu spielen“, erklärte der 26-jährige Philipsen, der noch auf seinen ersten Saisonsieg wartet.

Denn bei der UAE Tour blieb der neunmalige Tour-de-France-Etappensieger ohne Tageserfolg. Nun soll Philipsen es gleich beim ersten Klassiker der Saison richten. “Dieses Wochenende wird der erste Test. Ich erwarte mir, besser zu sein als vor einem Jahr, aber die Konkurrenz ist stark“, so Philipsen, der Fahrer wie Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) und Tom Pidcock (Q36.5 Pro Cycling) aufgrund ihrer bisherigen Ergebnisse als Favoriten ausmacht, aber auch das UAE Team Emirates, das ohne Superstar Tadej Pogacar in Belgien startet.

“Sie haben sich wahrscheinlich gezielter auf dieses Wochenende vorbereitet als ich“, sagte Philipsen, für den wohl die Mauer von Geraardsbergen das größte Hindernis bilden wird. “Das Finale ist weitgehend gleichgeblieben, aber beim Recon war die Muur sehr rutschig. Hoffentlich bessern sich die Bedingungen noch“, meinte er.

Neben Philipsen könnte Groves in einem Sprint zum zweiten Alpecin-Ass werden. “Beim Omloop erhöhen zwei schnelle Jungs unsere Chancen, insbesondere wenn eine kleine Gruppe das Ziel erreicht. In Kuurne wird es davon abhängen, wie sich das Rennen entwickelt und wie wir uns im Finale fühlen. Wir sind klug genug, im Moment die richtige Entscheidung zu treffen“, meinte der Australier, der sich auch am Sonntag bei Kuurne – Brüssel – Kuurne die Leaderrolle mit Philipsen teilen wird.

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