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21.03.2025 | (rsn) - Am 22. Februar brach das gesamte LKT-Team nach Südafrika auf, neben den Sportlerinnen hatte auch die Teamleitung ihre Sportgeräte im Gepäck. Nachdem die erste Woche zum Training und zur Akklimatisierung genutzt worden war, nahm LKT an der fünftägigen Tour du Cap sowie dem Eintagesrennen Cape Town Cycle Tour teil.
Im Gegensatz zum Vorjahr fanden die Saisonvorbereitungen nicht in Kroatien, sondern im südafrikanischen Paarl in der Nähe von Kapstadt statt. "Der Trip wäre so nicht möglich gewesen, wenn unsere Sponsoren nicht noch eine Schippe drauf gelegt hätten und wenn vor allem unsere Fahrerin Janine Schneider mit ihrem sehr guten Netzwerk vor Ort nicht so vieles in die richtigen Bahnen gelenkt hätte. Dafür von uns auch nochmal ein herzliches Dankeschön!“, berichtete Steffen Blochwitz gegenüber RSN.
Schneider verbrachte im Winter schon einige Zeit in Südafrika und kennt sich in Folge ihrer Mountainbike-Vergangenheit dort bestens aus. Für die weiteren zehn Fahrerinnen des LKT-Teams hieß es, sich an die heißen Temperaturen von bis zu 35 Grad zu gewöhnen. Die Tage wurden dem Rundfahrtsrhythmus angepasst und das Training schon früh morgens gestartet. Ruhetage ohne Rad wurden mit Sightseeing gestaltet, ein Ausflug zum bekannten Lion's Head und eine Safaritour standen auf dem Plan.
Bei der fünftägigen Rundfahrt hieß es für die Sportlerinnen, schon um drei Uhr aufzustehen, zu frühstücken und sich um fünf Uhr auf den Weg zum Start zu machen, wo dann um sechs Uhr die Etappe begann. Die Tour du Cap ist ein Amateurrennen, bei denen die Frauen zusammen mit 40-50-jährigen Männern starten. LKT meldete eine faire und respektvolle Umgangsweise im gemischten Peloton.
Während auf der 1. Etappe Karoline Goldschmidt als beste LKT-Fahrerin auf Rang drei ins Ziel rollte, läutete Nele Laing mit ihrem Sieg im Bergzeitfahren die dominante Phase ihres Teams ein. Die deutsche Bergmeisterin durfte sich das Gelbe Führungstrikot überstreifen und sollte es bis Ende der Rundfahrt auch nicht mehr abgeben.
Das dritte Teilstück gewann sie überlegen mit über zwei Minuten Vorsprung, auf der 4. Etappe konnte sich Laing sogar das Podium mit ihren Mannschaftskolleginnen Grünewald und Goldschmidt teilen. Am letzten Tag holte die 19-jährige Seana Littbarsky-Grey den vierten von fünf Etappensiegen für das LKT-Team.
Nach etwas mehr als zwölf Stunden Gesamtzeit holte sich Laing mit 1:49 Minuten Vorsprung auf Goldschmidt den Sieg im Gesamtklassement. Den starken Teamauftritt rundeten Janine Schneider (4.), Pia Grünewald (5.), Littbarsky-Grey (6.), Lena Reißner (7.), Olivia Schoppe (8.) und Mira Winkelhag (10.) ab. Neuzugang Jette Simon dagegen konnte nach einem Trainingssturz das Rennen nicht beenden.
Die Rennen führten rund um die malerische Landschaft von Kapstadt. | Foto: Chris Hitchcock
Beim deutlich besser besetzten Eintagesrennen Cape Town Cycle Tour setzte sich die 20-jährige Grünewald nach einer über 50 Kilometer langen Solofahrt mit 1:31 Minuten Vorsprung durch. Die deutsche U23-Vizemeisterin im Zeitfahren startete ihren Angriff nach 25 von 78 zu fahrenden Kilometern. Nachdem bereits einige Attacken aus dem Feld erfolgt waren, konnte sich Grünewald entscheidend absetzen. Die als Einzelfahrerinnen startenden afrikanischen Favoritinnen wie die Südafrikanische Meisterin S'annara Grove (O'shea Racing), Tiffany Keep (DAS-Hutchinson) oder Mountainbikerin Vera Looser verloren durch die offensive Taktik des LKT-Teams den Überblick.
Mit einem Vorsprung von drei Minuten erreichte sie den Anstieg zum Chapman's Peak 32 Kilometer vor dem Ziel. Danach nutzte Grünewald ihre Zeitfahrstärke, um letztlich ungefährdet den Sieg einzufahren. Teamkollegin Littbarsky-Grey sprintete aus der Verfolgergruppe heraus noch auf den dritten Platz.
"Das ist erst mein zweites Rennen der Saison und mein erster Sieg! Es war eine großartige Reise mit dem Team nach Südafrika und es mit einem Sieg zu besiegeln, ist etwas ganz Besonderes. Es ist jedoch sehr unerwartet", freute sich Grünewald im Gespräch mit dem Veranstalter und fügte an: "Wir waren hier, um für Nele Laing zu arbeiten, aber als ich losfuhr, dachte ich, ich müsste einfach weiter Gas geben. Als der Teamwagen das erste Mal herankam, sagten sie mir, ich solle einfach weiterffahren, und genau das habe ich getan.“
LKT bei der Siegerehrung der Cape Town Cycle Tour: Das Team legte einen dominanten Auftritt hin. | Foto: Chris Hitchcock
Teamchef Steffen Blochwitz sagte nach dem Mannschaftserfolg in Südafrika gegenüber RSN: "Besonders gut hat mir gefallen, dass wir alle Rennen mit offensiver Fahrweise bestimmt haben und das Tages- bzw. Gesamergebnis durch mutige Alleinfahrten entschieden haben.“
Als nächste Rennen folgen der Rad-Bundesligaauftakt in Rheinzabern (6. April) sowie am 20. April mit dem französischen Grand Prix Féminin de Chambéry (1.1) das erste UCI-Rennen, das den Bergfahrerinnen des Teams entgegenkommen könnte.
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