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14.04.2014 | (rsn) – In einem Interview vor Paris-Roubaix scherzte Peter Sagan (Cannondale) noch, dass jeder der anderen Starter bei der „Königin der Klassiker“ vor ihm landen könne. Kein Wunder, denn bei seinen bisherigen beiden Teilnahmen war der Slowake entweder nicht ins Ziel gekommen oder hatte in der entscheidenden Phase keine Rolle gespielt.
Am Sonntag nun klappte es aber mit dem ersten Spitzenergebnis. Nach einer engagierten Vorstellung überquerte Sagan als Sechster den Zielstrich im Velodrome von Roubaix. Mit seiner Leistung und mit seinem Ergebnis zeigte sich Sagan dann auch zufrieden, zumal auch er nicht von Defekten verschont blieb.
„Kurz vor dem Wald von Arenberg musste ich nach einem Crash mein Rad tauschen“, berichtete der 24-Jährige, den aber noch ein weiteres Malheur ereilte. „Danach hatte ich Plattfuß und musste 20 Kilometer lang das Rennen mit dem Rad meines Teamkollegen Maragoni fortsetzen. Ich habe einige Zeit gebraucht, um mich von den Anstrengungen zu erholen, aber das ist Paris-Roubaix“, fügte er an.
Der Cannondale-Kapitän verfügte aber noch über genügend Kraft, um im Finale mehrmals zu attackieren – unter anderem im extrem schweren Pavé-Sektor Carrefour de l'Arbre. „Das war meine einzige Chance, um später nicht distanziert zu werden und um ein gutes Resultat einzufahren“, erklärte Sagan, der letztlich in der zehnköpfigen Verfolgergruppe im Velodrom ankam, die um Platz zwei sprintete. Allerdings ohne den Gewinner des E3 Prijs, denn der litt unter Krämpfen, so dass er sich mit Rang sechs begnügen musste. „Ich bin zufrieden, auch wenn es weder für den Sieg noch für das Podium reichte“, bilanzierte Sagan, der nun eine Rennpause einlegen und erst Mitte Mai zur Kalifornien-Rundfahrt wieder zurückkehren wird.
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