--> -->
27.05.2014 | (rsn) – Auf der Königsetappe des 97. Giro d’Italia feierte Nairo Quintana (Movistar) einen famosen Ausreißersieg und eroberte im Martelltal das Rosa Trikot des Gesamtführenden. Doch noch im Ziel der 16. Etappe entbrannte eine heftige Debatte darüber, ob der Kolumbianer seine vorentscheidende Attacke gesetzt hatte, als das Rennen in der Abfahrt vom Stilfserjoch neutralisiert gewesen sein soll.
Genau das nämlich behaupteten einige von Quintanas Konkurrenten nach dem Rennen, das trotz extremer Bedingungen wie geplant stattfand. „Wie viele andere auch dachte ich, dass die Abfahrt neutralisiert war“, twitterte beispielsweise der Niederländer Wilco Kelderman (Belkin), der Etappenvierter wurde. Hart ging sein Teamkollege Jos van Emden mit den Organisatoren ins Gericht. „Man hätte hier überhaupt nicht fahren sollen, und dann lässt man noch einen gewinnen, der in der neutralisierten Phase attackiert“, so der Niederländer ebenfalls auf Twitter.
Michael Rogers (Tinkoff-Saxo) sprach auch auf Twitter von einem „Durcheinander in der Kommunikation“, das ein weiterer Beleg dafür sei, dass „der Straßenradsport mit Blick auf extreme Wettersituationen klare Regeln“ brauche. Damit traf der Australier wohl auch den Kern der Auseinandersetzungen.
Denn Rennleiter Mauro Vegni erklärte zwar, dass es keine Neutralisation, sondern lediglich eine Ankündigung gegeben habe, wonach aus Sicherheitsgründen vor den Fahrern Motorräder mit roten Fahnen herfahren würden. Doch über den offiziellen Twitter-Account @giroditalia wurde zunächst die Neutralisation vermeldet, um einige Minuten später wieder gelöscht zu werden. Stattdessen hieß es gleich darauf, man solle die Fehlinformation entschuldigen, es gäbe keine Neutralisation.
Dem widersprach allerdings vehement Patrik Lefevere, Teammanager von Omega Pharma-Quick Step. „Es wurde sowohl über RadioTour als auch über Twitter mitgeteilt, dass das Rennen neutralisiert sei. Deshalb haben viele Fahrer angehalten, um in warme Kleidung zu schlüpfen“, sagte der Belgier zu Sporza und setzte dann noch einen drauf. „Das war das x-te Jahr in Folge, dass die Organisation die Fahrer bei solchen Bedingungen hat fahren lassen. Es wurde heute mit Leben gespielt“, schimpfte Lefevere, dessen Kapitän Rigoberto Uran sein Rosa Trikot an Quintana abgeben musste.
Das wollte er allerdings nicht als alleinige Erklärung für den deutlichen Rückstand gewertet wissen: „Ich sage nicht, dass Uran im Schlussanstieg Quintana hätte halten können, aber so hat er ein Geschenk von zwei Minuten bekommen."
Quintana selber dementierte, dass er in der Abfahrt attackiert und dass es die Ankündigung einer Neutralisation gegeben hätte. „So was haben wir weder von der Organisation noch vom Begleitfahrzeug gehört“, so der 24-Jährige. „Ich verstehe gar nicht, warum es da eine Kontroverse gibt. Zudem habe ich den größten Abstand im Schlussanstieg nach Val Martello herausgefahren."
Damit hatte Quintana durchaus Recht. Denn in der der Abfahrt folgenden Flachpassage betrug der Vorsprung der Ausreißergruppe um ihn, Pierre Rolland (Europcar) und Ryder Hesjedal (Garmin-Sharp) zwischenzeitlich weniger als 1:30 Minuten. Im Ziel waren es dann 4:11 Minuten auf Uran.
(rsn) – Der beim Giro d’Italia schwer gestürzte Fabian Wegmann (Garmin-Sharp) hat wieder mit dem Training begonnen. „Gestern saß ich zum ersten Mal wieder auf dem Straßenrad. Letzte Woche fuh
03.06.2014Koch schaffte es beim Giro-Debüt bis nach Triest(rsn) – Michel Koch hat bei der ersten großen Rundfahrt seiner Karriere das Ziel erreicht. Der 22-Jährige aus Wuppertal stellte sich am Sonntag auf der letzten Etappe des Giro d’Italia noch einm
02.06.2014Katusha früh im Pech, BMC nur im Zwischenhoch(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugte, welche sind hinter den Erwa
02.06.2014Bardiani-CSF die Überraschung, Canndondale die Enttäuschung(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugte, welche sind hinter den Erwa
02.06.2014Trek überzeugt komplett, FDJ.fr jubelt ein Mal zu viel(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugte, welche sind hinter den Erwa
02.06.2014Majka: Magenkrämpfe kosteten die Top Five(rsn) - Der Traum vom Podium bei der 97. Austragung der Italien-Rundfahrt ist für Rafał Majka im Bergzeitfahren hinauf zum Cima Grappa geplatzt. Der gesundheitlich angeschlagene Pole belegte
02.06.2014Orica-GreenEdge und Giant-Shimano jeweils dreifach erfolgreich(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugte, welche sind hinter den Erwa
02.06.2014Uran und Aru: „Quintana hat den Giro-Sieg verdient"rsn) – Rigoberto Uran (Omega Pharma-Quick Step) und Fabio Aru (Astana) waren beim Giro d’Italia gegen den alle überragenden Nairo Quintana (Movistar) chancenlos. Aber so wie der Kolumbianer mit s
02.06.2014Quintana: Giro-Triumph mit weniger als 100 ProzentTriest (dpa) - Nairo Quintana (Movistar) hat in 105 Jahren Giro d`Italia als erster Kolumbianer die zweitwichtigste Rundfahrt der Welt gewonnen. Nach 21 Etappen und 3445 Kilometern verwies der 24 Jahr
01.06.2014Mezgec sorgt zum großen Finale für dritten Giant-Shimano-Sieg(rsn) – Luka Mezgec hat dem Giant-Shimano-Team zum Abschluss der 97. Giro d’Italia den dritten Tagessieg beschert. Der 25 Jahre alte Slowene gewann die 21. und letzte Etappe über 169 Kilometer vo
01.06.2014Quintana: „Ich bin kein Außerirdischer"(rsn) –Nairo Quintana (Movistar) ist nur noch eine Etappe vom ersten Triumph eines Kolumbianers beim Giro d’Italia entfernt. Und der 24-Jährige schmiedet nach seinen Demonstrationen in den Bergen
01.06.2014Geschke: Noch vor Quintana am Zoncolan im Ziel(rsn) – Auf der 20. Etappe des 97. Giro d’Italia ging Simon Geschke (Giant-Shimano) nochmals in die Offensive. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Georg Preidler war der Freiburger in der Gruppe des
(rsn) – Am Freitag beginnt in Liévin die Cyclocross-Weltmeisterschaft (31. Januar – 2. Februar). In sieben Rennen werden Regenbogentrikots ausgefahren und German Cycling könnte erstmals seit der
30.01.2025Warm-Up für den nächsten Dreijahres-Zyklus(rsn) – Douglas Ryder fiel in der Vergangenheit nicht unbedingt durch Zurückhaltung und Bescheidenheit auf. Als er 2023 das Team Q36.5 Pro Cycling als Zweitdivisionär ins Leben rief, nachdem sein
30.01.2025Eekhoff bei Trofeo Ses Salines gegen Laternenpfahl geprallt(rsn) – Nach einem schweren Unfall im Finale der Trofeo Ses Salines (1.1) musste Nils Eekhoff (Picnic – PostNL) ins Krankenhaus gebracht werden. Der 27-jährige Niederländer hatte im Positionskam
30.01.2025Van den Berg aus Blikras Windschatten zum ersten Saisonsieg(rsn) – Marijn van den Berg (EF Education – EasyPost) ist perfekt in seine vierte Profisaison eingestiegen. Der 25-jährige Niederländer entschied am zweiten Tag der Mallorca Challenge die Trofeo
30.01.2025Merliers Beine drehen sich auch am Tayma Fort am schnellsten(rsn) – Mit einer souveränen Vorstellung hat Auftaktsieger Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) auch die 3. Etappe der 5. AlUla Tour (2.1) für sich entschieden. Der 32-jährige Belgier setzte sich
30.01.2025Die Strecke des Critérium du Dauphiné 2025(rsn) – Das 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) führt vom 8. bis 15. Juni 2025 von Domérat im Departement Allier über acht Etappen zur finalen Bergankunft am Plateau du Mont-Cenis in den Savoier
30.01.2025Cadel Evans Road Race im Rückblick: Die letzten zehn Jahre(rsn) – Seit mittlerweile acht Jahren gehört das 2015 erstmals ausgetragene Cadel Evans Great Ocean Road Race der WorldTour an. Bei den bisherigen sieben Austragungen gab es auch schon zwei deutsch
30.01.2025Auch mit kleinerem Kader vor einer weiteren Wundersaison?(rsn) - Das belgische Team Lotto, seit dieser Saison ohne den bisherigen Co-Sponsor Dstny, ist so etwas wie der Effektivitätsweltmeister im Straßenradsport. Mit einem Etat unterhalb von 20 Millionen
30.01.2025Andresen fügt Welsford erste Sprint-Niederlage 2025 zu(rsn) – Nach drei Etappensiegen bei der Tour Down Under (1. UWT) und zuvor auch drei Sprinterfolgen bei nationalen Kriterien in Australien hat Sam Welsford bei der Surf Coast Classic (1.1) knapp ein
30.01.2025Viel französischer Schlamm und ein bisschen Bieles(rsn) – Zum ersten Mal seit 2004 (Pontchateau) findet die Cross-Weltmeisterschaft wieder in Frankreich statt. Austragungsort ist Liévin, eine 30.000-Einwohner-Stadt im Département Pais-de-Calais i
30.01.2025Kepplinger: “Ich bin zufrieden, wie es gelaufen ist“(rsn) - Vor zwei Jahren begann für Rainer Kepplinger das Abenteuer WorldTour. Bei der damaligen Saudi Tour gab der Österreicher sein Debüt im Trikot von Bahrain Victorious. Nun steht Kepplinger bei
29.01.2025Mit Ackermann in Topform das vergangene Jahr bestätigen(rsn) - Zehn Jahre nach der Gründung blickt man bei Israel – Premier Tech zu Beginn der Saison 2025 auf das bis dato erfolgreichste Jahr der Teamgeschichte zurück. Ende 2024 lag das in Tel Aviv be