Brenner beeindruckt mit später Attacke
Bessèges: Pedersen revanchiert sich für Auftaktniederlage
Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat die 3. Etappe der Etoile de Bessèges gewonnen. | Foto: Cor Vos
02.02.2024 | (rsn) – Nur einen Tag nach seiner knappen Niederlage gegen Axel Laurance (Alpecin – Deceuninck) hat Mads Pedersen (Lidl – Trek) beim Etoile de Bességes (2.1) zurückgeschlagen. Der 28-jährige Däne entschied die Königsetappe der französischen Rundfahrt im Sprint vor dem Belgier Milan Menthen (Lotto – Dstny) für sich und verdrängte mit seinem ersten Saisonsieg auch den französischen U23-Weltmeister von der Spitze der Gesamtwertung.
“Meine Teamkollegen haben mich in einer guten Position abgesetzt und ich habe meinen 200-Meter-Sprint gestartet. Es ist schön, diesen Sieg meinen Teamkollegen zu schenken, die ihn schon gestern verdient gehabt hätten“, blickte Pedersen im Ziel-Interview nochmals auf die 2. Etappe zurück und betonte, jetzt schon sein Ziel erreicht zu haben. “Wir sind hierher gekommen, um eine Etappe zu gewinnen.“
Dritter auf dem 161,1 Kilometer lagen Tagesabschnitt rund um Bességes, bei der vier Anstiege der 1. und einer der 2. Kategorie überquert werden mussten, wurde der Norweger Rasmus Tiller (Uno-X Mobility). Laurance kam zeitgleich als Siebter ins Ziel und belegt nun sechs Sekunden hinter Pedersen den zweiten Platz vor seinem Landsmann Kevin Vauquelin (Arkéa – B%B Hotels / +0:12) und dem Luxemburger Kevin Geniets (Groupama - FDJ / +0:16).
Mit Blick auf die 4. Etappe zeigte sich Pedersen zurückhaltend. “Morgen wird das Finale schwieriger und steiler. Ich bin nicht der stärkste Kletterer. Ich rechne damit, angegriffen zu werden. Wenn ich das Trikot verliere, ist das nicht so schlimm. Das Klassement ist ein Bonus", so der Weltmeister von 2019.
Sechs Kilometer vor dem Ziel überraschte Tudor-Neuzugang Marco Brenner mit einer Attacke in der letzten Abfahrt des Tages seine Konkurrenten. Schnell fuhr sich der Augsburger einen Vorsprung von rund 15 Sekunden heraus, ehe Lidl – Trek und Uno-X Mobility reagierten und eingangs des Schlusskilometers Brenner wieder einfingen.
Pedersen trat 200 Meter vor dem Ziel mit Menten an seinem Hinterrad an und ließ im Gegensatz zum Auftakt keinen Gegner mehr an sich vorbeiziehen.
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