--> -->
08.08.2016 | (rsn) – Trotz eines starken Auftritts haben sich die Medaillenhoffnungen der vier deutschen Starterinnen im Olympischen Straßenrennen von Rio nicht erfüllt. Nach 141, 5 Kilometern blieb Lisa Brennauer als bester Fahrerin des BDR-Quartetts mehr als fünf Minuten hinter der Goldmedaillengewinnerin Anna Van der Breggen nur der 19. Platz.
"Das war nicht das Ergebnis was wir erhofft hatten. Unterwegs lief es sehr nach Plan, wir waren überall dabei, in jeder Gruppe fuhr eine von uns, wir haben das Rennen geprägt“, kommentierte die 28-Jährige den Ausgang des Rennens.
Damit traf Brennauer den Nagel auf den Kopf. Denn sie und ihre Teamkolleginnen Romy Kasper und Trixi Worrack hatten immer wieder mit großem Kraftaufwand versucht, das Feld zu auseinanderzufahren. Das gelang allerdings nur phasenweise und als es in den entscheidenden Anstieg hinauf zum Vista Chinesa ging, zog die Konkurrenz davon, ohne dass Claudia Lichtenberg, der die besten Chancen zugebilligt worden waren, mithalten konnte.
Dabei fehlte es der 30-jährigen Münchnerin nicht an der Form. Vielmehr war Lichtenberg gesundheitlich geschwächt, wie sie nach dem Rennen erklärte. "Mein Körper war leer, ich hatte vor zwei Nächten Durchfall und habe mich nicht gut gefühlt, da hat man auf so einem schweren Kurs keine Chance. Das ganze Rennen war für mich eine einzige Quälerei. Ich bin maximal frustriert. Das ganze Jahr hofft man, dass es gut läuft, bereitet sich optimal vor und dann so etwas. Vor drei Tagen bin ich den Berg noch doppelt so schnell hochgefahren“, sagte die Vierte des diesjährigen Giro d’Italia, die mit sechseinhalb Minuten Rückstand auf die Siegerin das Ziel erreichte.
Die Erwartungen erfüllten dagegen Worrack und Kasper. Die 28-Jährige aus Forst ging als erste der deutschen Fahrerinnen in die Offensive, um zur erst 20-jährigen Belgierin Lotte Kopecky aufzuschließen, die sich bis 67 Kilometer vor dem Ziel als Ausreißerin behauptete. Doch obwohl ihr der Anschluss nicht gelang und sie frühzeitig wieder gestellt wurde, erwies sich Kasper auch in der Folgezeit als wichtige Helferin, zeigte sich sie immer wieder an der Spitze des Feldes und fuhr sich völlig leer.
"Es war ein unglaublich hartes Rennen. Meine Beine sind nicht mehr da. Ich weiß nicht, wie ich ins Ziel gekommen bin“, sagte Kasper und stellte zurecht fest: „Wir haben das Rennen offensiv gestaltet und uns absolut nichts vorzuwerfen. Zum Schluss waren einfach andere besser.“
Eine grandiose Leistung zeigte die 34-jährige Worrack, die mehrfach attackierte und schließlich eine stark besetzte Gruppe um die Niederländerin Marianne Vos, Olympiasiegerin von London 2012, und die Französin Pauline Ferrand-Prevot initiierte, die sich einen Vorsprung von mehr als eine Minute auf das Feld herausfuhr. Erst als es 20 Kilometer vor dem Ziel in den Vista Chinesa-Anstieg hineinging, war die Deutsche Zeitfahrmeisterin mit ihren Kräften am Ende.
"Unser Plan, immer wieder Gruppen zu kreieren oder bei Ausreißern mitzugehen, ging auf. Leider hat es nicht bis zum Schluss gereicht. Auf der Flachen merke ich das Defizit nicht, aber am Berg merke ich schon, dass ich wegen meines Unfalls weniger Rennkilometer in den Beinen habe als die anderen“, sagte Worrack, die ebenso wie Brennauer am Mittwoch im Zeitfahren antreten wird.
Rio de Janeiro (dpa) - Rudolf Scharping war fein raus. Den Debatten über neue Strukturen und einer besseren Nachwuchsförderung musste sich der Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer nach d
Rio de Janeiro (dpa) - Die Ärzte raten von einem Start ab, doch Sabine Spitz nimmt das letzte große Rennen ihrer Karriere trotzdem in Angriff. Entgegen der Empfehlung der Teammediziner wird si
Rio de Janeiro (dpa) - Luis Brethauer und Nadja Pries sind beim olympischen BMX-Turnier im Halbfinale ausgeschieden. Der 23-jährige Brethauer verpasste im Deodoro X-Park von Rio de Janeir
Rio de Janeiro (dpa) - Die Vorbereitung auf ihr letztes olympisches Rennen hatte sich Sabine Spitz ganz anders vorgestellt. Angriffslustig wollte sie sein, mutig, der Konkurrenz das Fürchten l
(rsn) Straßen-Weltmeister Peter Sagan hat eher bescheidene Erwartungen, was seine Medaillenchancen im Olympischen Mountainbike-Wettbewerb angeht. "Ich bin seit sieben Jahren keine Mountainbike-Re
(rsn) - Rio de Janeiro. Am Tag danach war der Rauch verzogen und Detlef Uibel bedankte sich bei Mechaniker Udo Knepper auch via Faceboook für die Zusammenarbeit. Sekunden nach dem dramatischen Sprint
(rsn) – Das Team Sky muss bei der Vuelta a Espana kurzfristig auf den Spanier Mikel Landa verzichten. Der 26-jährige Kletterspezialist leidet an einer Hüftverletzung. Für Landa wurde nun Landsm
Rio de Janeiro (dpa) - Weit nach Mitternacht und angeschwipst von einigen Bierchen im Deutschen Haus fiel Kristina Vogel mit ihrer Goldmedaille ins Bett. Realisiert hatte die neue Sprintkönigin ihren
Rio de Janeiro (dpa/rsn) - Erst die "Rambo"-Aktion von Mark Cavendish, nun der Keirin-Frühstart von Jason Kenny: Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gibt es Kritik an den Offiziell
Rio de Janeiro (dpa) - Die Goldmedaille von Kristina Vogel hat die Bilanz der deutschen Bahnasse bei den Sommerspielen in Rio de Janeiro aufpoliert. Doch gerade der Rückstand zu den Briten ist eklat
(rsn) – Jason Kenny ist der Gold-König der Olympischen Bahnwettbewerbe von Rio. Der 28-jährige Brite holte sich am Abend im Keirin seine dritte Goldmedaille bei diesen Spielen und seine sechste in
Rio de Janeiro (rsn) - Kristina Vogel hat bei den Olympischen Bahn-Wettbewerben in Rio de Janeiro im Sprint die Goldmedaille gewonnen. Die Erfurterin bezwang im Finale die Britin Rebecca James in zwei
(rsn) – Sieben Mal stand Demi Vollering (FDJ - Suez) inzwischen beim Flèche Wallonne Féminine am Start und jedesmal landete sie am Ende in den Top 10. Fünf Podiumsplatzierungen und ein Sieg im Ja
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Es war der erwartete Hügelsprint an der Mur de Huy. Nach 205 verregneten Kilometern kam es beim 89. Flèche Wallonne (1.UWT) wie so oft auf die letzten 1200 Meter an. Und da war Tadej Pogac
(rsn) – Ein Sieg beim 89. Flèche Wallonne (1.UWT) war das große Frühjahrsziel von Thibau Nys (Lidl – Trek). Letztendlich musste der Querfeldeinstar nach seinem neunten Renntag auf der Straße m
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat beim 28. Flèche Wallonne (1.WWT) ihren ersten Klassikererfolg gefeiert. Nach 141 Kilometern war sie an der Mur de Huy zwei Sekunden schneller als De
(rsn) – Als nach 204 Kilometern der 89. Flèche Wallonne (1.UWT) am Fuße der 1200 Meter langen Mur de Huy so richtig beginnen konnte, war er für Red Bull – Bora – hansgrohe schon mehr oder wen
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat in einem spannenden Duell an der Mur de Huy ihre Landsfrau Demi Vollering (FDJ – Suez) hinter sich gelassen und sich nach dem Tour-Etappensieg vom
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates - XRG) hat zum zweiten Mal nach 2023 den Flèche Wallonne gewonnen. Der Weltmeister setzte sich über verregnete 205,2 Kilometer von Ciney nach Huy mit einem
(rsn) – Erstmals bei der 48. Austragung der Tour of the Alps fand sich Felix Gall (Decathlon - AG2R La Mondiale) nicht in den Top Ten des Tages wieder, dennoch konnte der 27-Jährige ein zufriedene
(rsn) – Nach einem Soloritt über gut 70 Kilometer hat sich Marco Frigo (Israel – Premier Tech) den bisher größten Erfolg seiner Karriere gesichert. Der 25-jährige Italiener gewann die 3. Etapp
(rsn) – Am Osterwochenende nahmen die Teams Bike Aid und MyVelo Pro Cycling an der Jura-Trilogie in Frankreich teil. Die Serie umfasste drei UCI-Eintagesrennen der Kategorie 1.1: die Classic Grand
(rsn) – Am Ende der 2. Etappe der Tour of the Alps sprang für Felix Gall der siebte Platz heraus. Fünf Positionen vor ihm landete nach schweren 178 Kilometern sein Teamkollege Paul Seixas, der in