--> -->
23.08.2016 | (rsn) Er war eine der tragischen Figuren des diesjährigen Giro d’Italia. Darwin Atapuma (BMC) war omnipräsent in den Spitzengruppen gegen Ende der Italien-Rundfahrt und mehrfach nahe dran am Etappensieg – doch gelingen wollte ihm dieser nicht. Ein Blick auf das Tagestableau der 4. Etappe der Vuelta a Espana lässt eine Vorsetzung dieser Tragik vermuten: Der Name Atapuma wurde wieder nur als Etappenzweiter geführt, 15 Sekunden hinter dem Tagessieger Lilian Calmejane (Direct Energie).
Dieses Mal hatte jedoch auch der Kolumbianer Grund zur Freude: Am Ende der Etappe zur Bergankunft nach Mirador Vixia de Herbeira eroberte er als bestplatzierter Fahrer der Spitzengruppe das Rote Trikot des Gesamtführenden. "Mit dem Roten Trikot der Vuelta ist es einer der besten Tage meiner Karriere", freute sich Atapuma.
In die Etappe ging er mit einem Rückstand von 1:35 Minuten auf den Leader Ruben Fernandez (Movistar), doch der Sprung in die Fluchtgruppe des Tages war nicht einfach. "Heute Morgen hatten ich mit den Sportlichen Leitern den Plan für einen Ausreißversuch. Allerdings gab es innerhalb der ersten 50 Kilometer viele Gruppen, die sich aber nicht absetzen konnten. Ich musste auf die richtige Zusammenstellung warten und schaffte es", berichtete der 28-Jährige von seinem geduldigen Kampf um die Spitzengruppe.
Mit der Beteiligung in der Gruppe stieg jedoch die Zuversicht bei Atapuma für den ganz großen Coup. "Meine Form nach der Tour of Utah war wirklich gut. Hinzu kam, dass es eine Bergankunft war und ich um mich herum viele Fahrer sah, die mehr litten als ich. Da wusste ich, dass heute was möglich ist", so Atapuma weiter.
Der Tagessieg bei einer Grand-Tour blieb ihm allerdings wieder verwehrt. Mit dem Ausgang der Etappe war er dennoch zufrieden. "Am Schlussanstieg begann ich, vom Roten Trikot zu träumen. Auf den letzten Kilometern wusste ich aber nicht mehr, ob es reichen würde, daher attackierte ich, um zusätzlich die Etappe zu gewinnen. Am Ende wurde ich Zweiter, aber ich habe das Rote Trikot", schilderte er den glücklichen Ausgang des Finales.
Auf der morgigen relativen flachen Etappe nach Lugo hat Atapuma beste Möglichkeiten die Fahrt in seinem ersten Grand-Tour-Führungstrikot zu genießen.
In der Gesamtwertung liegt er mit 29 Sekunden vor Alejandro Valverde (Movistar).
Und vielleicht kann er im Laufe der Rundfahrt auch noch seinen ersten Grand-Tour-Etappenerfolg nachlegen.
(rsn) – Kaum haben sich Wout van Aert und Chris Froome in der Sicherheitsdebatte im Radsport für eine Begrenzung der Übersetzungen ausgesprochen, gibt es dafür Kontra aus den Technik-Abteilungen
08.01.2025Landa zum Giro, Martin fährt Tour und Vuelta(rsn) - Mikel Landa wird 2025 zum Giro d´Italia zurückkehren. Der 35 Jahre alte Edelhelfer von Remco Evenepoel wird Soudal - Quick-Step bei der ersten Grand Tour des Jahres als Kapitän anführen. L
08.01.2025Reinhardt beendet in Berlin seine Karriere(rsn) – Noch einmal die Sixdays in Bremen und Berlin, dann ist Schluss. Theo Reinhardt beendet mit 34 Jahren seine aktive Karriere. Ende Januar wird er zum letzten Mal mit seinem langjährigen Partn
08.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
08.01.2025Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
07.01.2025Alaphilippe und Hirschi sollen Tudor in neue Höhen führen(rsn) – Angeführt von seinen beiden neuen Topstars Julian Alaphilippe und Marc Hirschi präsentierte sich der Schweizer Zweitdivisionär Tudor Pro Cycling in Moraira bei Calpe der Öffentlichkeit.
07.01.2025Hindley will 2024 so schnell wie möglich vergessen machen(rsn) – Gleich in seiner ersten Saison bei Bora – hansgrohe gelang Jai Hindley die Sensation: Der Australier gewann als erster Fahrer seines Landes den Giro d‘Italia 2022 und sorgte so für den
07.01.2025Sponsoren-Rückzug: CIC - Mont Ventoux hat finanzielle Probleme(rsn) – Nach dem Rückzug von mehreren Geldgebern sieht sich das französische Eintagesrennen CIC - Mont Ventoux (1.Pro) vor finanzielle Probleme gestellt. “Zwei private Sponsoren haben inzwischen
07.01.2025Sicherheitsdiskussion: Froome für Begrenzung bei Übersetzungen(rsn) – Nachdem vor einigen Tagen bereits Wout van Aert (Jumbo – Visma) gegenüber dem TV-Sender Sporza eine Begrenzung der Übersetzungen angeregt hatte, um die Sicherheit der Fahrer zu erhöhen,
07.01.2025Poels will im Astana-Trikot Grand-Tour-Sammlung komplettieren(rsn) – Nach fünf Jahren bei Bahrain Victorious wechselte Wout Poels zu XDS Astana, das mit neuem, finanzstarken Sponsor ausgestattet ist. Doch das Geld war nicht der Hauptgrund bei der Entscheidun
07.01.2025Jakobsen muss sich als Sprinter neu erfinden(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) blickt auf ein Jahr zum Vergessen zurück. Dem mit so großen Erwartungen in seine erste Saison beim Rennstall von Manager Iwan Spekenbrink gestarteten Nie
06.01.2025Junioren-Weltmeister Finn: “Wir sind nicht alle wie Remco“(rsn) – Im vergangenen Herbst stürmte Lorenzo Finn im WM-Straßenrennen der Junioren mit mehr als zwei Minuten Vorsprung zur Goldmedaille. Im Gegensatz zum gleichaltrigen U19-Zeitfahrweltmeister Pa