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04.10.2016 | (rsn) - Mit 290 Punkten rangiert Dimension Data am Ende seiner ersten WorldTour-Saison abgeschlagen auf dem 18. und letzten Platz. Der südafrikanischen Equipe unter der Leitung von Rolf Aldag droht daher im kommenden Jahr die Zweitklassigkeit, sollte der Radsportweltverband UCI an ihrem Vorhaben festhalten, die WorldTour von 18 auf 17 Teams zu verkleinern.
Denn Dimension Data müsste sich nach aktuellem Stand im Winter mit Bora-hansgrohe und Bahrain-Merida um nur zwei offene WorldTour-Tickets streiten - was angesichts der Transfers von Peter Sagan (zu Bora-hansgrohe) beziehungsweise Vincenzo Nibali (zu Bahrain-Merida) und derer WorldTour-Punkte, die sie zu ihren neuen Teams mitbringen, schlecht für Dimension Data ausgehen dürfte.
Doch Aldag sieht noch längst nicht schwarz. Der Ex-Profi hofft auf ein Einlenken der UCI, die die Qualifikationskriterien bislang ohnehin nicht eindeutig dargelegt hat. "Auch unabhängig von Dimension Data, sondern aus Gesprächen mit anderen Teams ist es falsch, wenn 18 Rennställe Willens sind, WorldTour zu sein, einem davon die Füße wegzuschlagen, so dass man zu den Sponsoren gehen und erklären muss, dass nun doch alles anders ist", so Aldag gegenüber radsport-news.com am Rande des Sparkassen Münsterland Giros.
Schließlich läuft die Planung der WorldTour-Rennställe auch mit deren Sponsoren für die erste Liga und somit die Teilnahme an allen großen Rennen. Und die nötigen Papiere mussten die Teams bis zum 1. Oktober beim Weltverband einreichen, was Dimension Data auch getan habe.
"Eigentlich sind alle der Meinung, dass man mit 18 Teams verbleiben sollte und die Reduzierung auf 17 das Resultat einer fehlerhaften Annahme war, dass es sowieso nur 17 Bewerber geben würde", so Aldag weiter. "Wenn man da 18 Lizenzen angeboten und auf Biegen und Brechen nur 17 verkauft bekommen hätte, hätte das für die WorldTour doof ausgesehen. Und jetzt kratzen sich alle am Kopf. Ich denke nicht, dass die UCI das wollte: ein stabiles, gesundes Team in Probleme zu bringen."
Ende Juni hatte die UCI verkündet, den Streit mit Tour-de-France-Veranstalter ASO beigelegt und so dafür gesorgt zu haben, dass die ASO-Rennen weiterhin Bestandteil der WorldTour bleiben. Gleichzeitig solle die Zahl der WorldTour-Teams, die automatisch an allen WorldTour-Rennen teilnehmen dürfen und müssen, für 2017 auf 17 und ab 2019 sogar auf 16 herabgesetzt werden. Ab Ende 2018 solle außerdem ein Auf- und Abstiegs-System zwischen WorldTour- und ProContinental-Klasse eingeführt werden, das auf rein sportlichen Kriterien basiert - also: auf dem WorldTour-Ranking.
Während das in den letzten Jahren zwar bestand und Movistar sich nun zum vierten Mal in Folge gerne mit dem Gesamtsieg schmückt, so hatte die Platzierung jenseits der Spitze zuletzt doch keine existenziellen Konsequenzen. Das scheint sich nun zu ändern, was aber auch einen kritischen Blick auf den Punkteschlüssel der WorldTour erfordert, wie Aldag betonte.
"Mittelfristig muss man über das Punktesystem nachdenken. Denn wenn es nicht reicht, fünf Etappen der Tour de France zu gewinnen und insgesamt zehn WorldTour-Tagessiege zu holen, dann ist das schon bitter", spricht der 48-Jährige nun konkret von seinem Team. Und tatsächlich: als erfolglos kann man Dimension Datas Saison 2016 nun wahrlich nicht bezeichnen, gerade dank der Erfolge von Mark Cavendish bei der Frankreich-Rundfahrt. Dagegen rangiert zum Beispiel Cannondale-Drapac ohne jeden WorldTour-Erfolg auf Rang acht der Wertung.
"Was ist Sinn und Zweck des Radrennfahrens? Für gewöhnlich zu gewinnen und nicht auf irgendwelche Punkte zu spekulieren", so Aldag. "Sonst muss man zum Beispiel Edvald Boasson Hagen bei Mailand-San Remo sagen, dass er nicht mehr attackieren, sondern lieber bei Peter Sagan am Rad kleben und am Ende Vierter oder Fünfter werden soll, weil uns das Punkte bringt und die Zukunft sichert. Aber das will doch auch kein Zuschauer sehen!"
Derzeit sind beispielsweise ein vierter und ein achter Platz durch zwei Fahrer eines Teams in der Gesamtwertung der Polen-Rundfahrt genauso viel wert, wie die vier Etappensiege eines Cavendish bei der Tour de France.
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