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20.10.2016 | (rsn) – In der Affäre um die Medizinischen Ausnahmegenehmigungen für Bradley Wiggins kommt das erfolgsverwöhnte Team Sky nicht aus der Defensive. Nachdem Tour-Direktor Christian Prudhomme am Dienstag bei der Präsentation der 104. Frankreich-Rundfahrt die Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport (MPCC) für deren Haltung im Anti-Dopingkampf ausdrücklich gelobt und damit eine deutliche Spitze gegen das nicht zum MPCC gehörenden Team um Toursieger Chris Froome gesetzt hatte, kritisierte im Pariser Palais des Congrès auch dessen Vorsitzender Roger Legeay den britischen Rennstall für die hartnäckige Weigerung, der Team-Vereinigung beizutreten.
"Sky hat den gegen sie bestehenden Verdacht selbst geschaffen", sagte Legeay und meinte damit die diversen ominösen Medizinischen Ausnahmegenehmigungen (Therapeutic Use Exemption TUE), die sich Wiggins über mehrere Jahre hin für Asthmamittel verschafft hatte. Wäre Sky Mitglied im MPCC gewesen, so hätte er diese Medikamente nicht verwenden oder aber keine Rennen bestreiten dürfen. Der Brite hätte dann etwa nicht bei der von ihm gewonnenen Tour de France 2012 starten dürfen. "Das MPCC ist eine seriöse Organisation […], aber das MPCC freiwillig - es ist die Wahl von Team Sky“, fügte Legeay an.
Dagegen folgten Teammitglieder auch in Paris auf Nachfragen dem bekannten Reaktionsmuster. Sportdirektor Nicolas Portal etwa wiederholte gegenüber cyclingnews.com die bereits bekannten Argumente von Brailsford, wonach Wiggins und das Team gegen keine Regeln der Welt-Anti-Dopingagentur WADA verstoßen hätten. Weitere Fragen, weshalb etwa Wiggins erst seit Kurzem behauptet, schon lange an einer Pollenallergie zu leiden, wovon er in seiner Autobiografie von 2012 allerdings nicht schrieb, bleiben dabei unbeantwortet.
Völlig unklar ist auch der Fall einer ominösen Medikamentenlieferung an Wiggins vor dem Critérium du Dauphiné 2011, wobei sich Brailsford im Versuch einer Erklärung in peinliche Widersprüche verstrickte.
Kein viel besseres Bild gab auch Chris Froome bei der Tour-Präsentation ab, als er auf die Frage, ob es für Team Sky nicht an der Zeit sei, Mitglied im MPCC zu werden, antwortete: "Ich glaube nicht, dass die derzeitigen Probleme in unserem Sport gelöst werden, indem Sky dem MPCC beitritt.“
Darauf reagierte Cannondale-Drapac-Teamchef Jonathan Vaughters mit den Worten: "Der Kommentar von Chris basiert auf der Tatsache, dass ein Team das MPCC verlassen kann, wenn es erwischt wird. Wenn es aber bei der Teamleitung eine echte Entschlossenheit gibt, ist das Argument nicht stichhaltig“, sagte der US-Amerikaner, der mit seinem Rennstall zu den Gründungsmitgliedern des 2007 ins Leben gerufenen Mouvement Pour un Cyclisme Crédible gehört.
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