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27.11.2016 | (rsn) - Ein Sieg mit Ansage! Dabei ließ sich Mathieu van der Poel auch nicht von einem Speichenbruch in der ersten Runde stoppen. Nach einer wilden Aufholjagd gewann der 21-jährige Niederländer das einzige deutsche Weltcup-Rennen in Zeven mit 21 Sekunden Vorsprung auf Weltmeister Wout van Aert.
Gleich in der ersten Runde hatte Van der Poel das Pech ereilt. Entfesselt fahrend, machte er im Rennverlauf über 20 Plätze gut. Vier Runden vor Schluss holte er schließlich auch Van Aert ein, den er scheinbar mühelos ebefalls stehenließ. Succsesive baute er danach seinen Vorsprung immer weiter aus
"Es war so, wie ich es erwartete habe“, verkündete van der Poel nach seinem Sieg auf norddeutschem Boden. "Das Rennen war extrem schnell, aber ich habe es an den Schlüsselstellen geschafft, dort zu sein, wo ich sein musste. Es war ein guter Tag, ich hatte gute Beine.“
Schon am Vorabend des neuen deutschen Cross-Weltcups im niedersächsischen Zeven hatte Van der Poel nicht mit Selbstbewusstsein gegeizt. So antwortete er auf die Frage, ob ihm oder seinem ewigen Rivalen Wout van Aert der Kurs besser liege: "Ich denke schon, dass mir die Strecke mehr entgegen kommt als ihm, und das weiß er selbst auch.“
Vor allem der technische Aspekt sei zu seinem Vorteil und besonders auf die neu aufgeschüttete Sandpassage freue er sich. "Der Parcours ist schon anspruchsvoll, ja, und die Kurven sind oft rutschig – aber wenn es regnen würde, würde der Kurs mit Sicherheit noch viel mehr Spaß machen“, meinte der 21-jährige Niederländer.
Auch Wout Van Aert hatte zuvor am selben Abend in einem Interview eingeräumt, dass er Van der Poel in Zeven vorne sehen würde: "Die Strecke passt ihm besser als mir. Es ist so, dass er technisch einfach extrem stark ist und die schnellen Rennen mag. Mir liegen eher schwierigere Rennen mit viel Schlamm. Ich hoffe, dass ich morgen mit ihm mithalten kann.“
Seine Hoffnung wurde nicht erfüllt!
Mathieu van der Poel im Interview vor dem Rennen: