Vorschau Ronde van Drenthe

Kann Sieberg zwölf Jahre nach seinem Coup wieder jubeln?

Foto zu dem Text "Kann Sieberg zwölf Jahre nach seinem Coup wieder jubeln?"
Marcel Sieberg (Lotto Soudal)| Foto: Cor Vos

11.03.2017  |  (rsn) - Während in Frankreich (Paris-Nizza) und Italien (Tirreno-Adriatico) die ersten bedeutenden Mehretappenrennen des Jahres laufen, steht am Samstag in den Niederlanden mit der Ronde van Drenthe (1.1) auch ein Eintagesrennen an, für das unter anderem die WorldTour-Teams LottoNL-Jumbo und Lotto Soudal gemeldet haben.

Mit von der Partie sind auch zehn Zweitdivisionäre, darunter Roompot mit Titelverteidiger Jesper Asselman und CCC Sprandi mit Debütant Jonas Koch.Die 206 Kilometer lange Strecke rund um Hoogeveen wartet mit acht Kopfsteinpflaster-Passagen auf, die letzte allerdings bereits 70 Kilometer vor dem Ziel.

Entscheidend dürfte der fünf Mal zu befahrende VAM-Berg sein. Der bis zu 21 Prozent steile Anstieg muss auf den letzten 50 Kilometern noch drei Mal bewältigt werden, letztmals 34 Kilometer vor dem Ziel. Die Dreierkombination innerhalb von 16 Kilometern wird bei entsprechendem Tempo für eine Selektion sorgen und es den Sprinterteams schwer machen, eine Massenankunft zu erzwingen.

Neben Titelverteidiger Asselman zählen auch die Belgier Kris Boeckmans (Lotto Soudal), Timothy Dupont (Verandas Willems) und Kenny Dehaes, der Italiener Andrea Pasqualon (beide Wanty-Groupe Gobert), der Niederländer Bert-Jan Lindeman (LottoNL-Jumbo) aber auch Marcel Sieberg (Lotto Soudal) zu den Favoriten. Wie Lindemann (2012), De Haes (2014) und Asselman (2016) auch gewann Sieberg das niederländische Rennen schon einmal, und zwar zu Beginn seiner Karriere im Jahr 2005.

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