--> -->
13.03.2017 | (rsn) - Leider habe ich meine Schuhe bis zum Start nicht mehr trocken bekommen, somit rollte ich mit feuchten Radschuhen zum Start der letzten Etappe. Aber daran hatte ich mich die letzten Tage ja schon gewöhnen dürfen. Pünktlich zum Startschuss fing es dann natürlich auch wieder an zu regnen, was auch sonst... der fünfte Regentag in Folge hier auf Rhodos!
Die vermeintlich einfachste Etappe stand an und viele Fahrer hofften nach den Strapazen der vergangenen Tage auf ein kontrolliertes Rennen. Die ersten 60 Kilometer führten uns auf der bekannten und leicht welligen Küstenstraße in den Süden der Insel. Zunächst mehr oder weniger kontrolliert ging es in den bergigen Teil der Etappe. Dort erwarteten uns einige knackige Anstiege, in denen sich das Feld in die Länge zog. Die Rennsituation änderte sich nach jedem Steilstück und größere Gruppen suchten ihr Heil in der Flucht. Erst kurz vor der letzten langen Abfahrt zurück an die Küste konnte sich eine zehn Mann starke Gruppe absetzen.
Mit dabei waren einige gefährliche Leute für die Gesamtwertung, weshalb das Feld alles daran setzte, die Gruppe zurückzuholen. Nach einigen sehr schnellen Kilometern schafften wir den Anschluss und alles deutete auf einen Massensprint hin. Nach einigen weiteren Attacken einzelner Fahrer schauten sich plötzlich alle im Feld an - und ich nutzte etwa 15 Kilometer vor dem Ziel die Gunst der Stunde. Überrascht, dass keiner an meinem Hinterrad, saß nahm ich mein Herz in die Hand und suchte mein Heil in der Flucht. Erst später wurde mir klar, das 15 Kilometer alleine vor dem Feld lang sein können, sehr lang.
Zunächst aber konnte ich meinen Vorsprung ausbauen und glaubte immer mehr an den Erfolg meiner Attacke. Das 10-Kilometerschild am Straßenrand zeigte mir leider zu deutlich, wie weit es noch war. Ich merkte, dass die Kräfte langsam schwanden und das Feld konnte wieder einige Sekunden gut machen. Etwa fünf Kilometer vor dem Ziel schlossen Justin Wolf (Dauner) und ein Fahrer von Vorarlberg zu mir auf. Wir harmonierten gut, aber das Feld kam unaufhaltsam näher und stellte uns genau am letzten Kilometer. Völlig entkräftet, aber dennoch zufrieden rollte ich ins Ziel. Die Form stimmt und ich habe es versucht. Irgendwann komme ich durch!
Eine kleine Überraschung gab es für uns am Abendbuffet im Hotel. Nach dem sehr eintönigen Essen der vergangen Woche, das zwischen Nudeln mit Tomatensoße und heller Soße wechselte, gab es heute tatsächlich Gyros mit Zaziki. Nach diesem Festmahl spürte ich meinen Magen deutlich mehr als meine Beine. Montag früh geht es zurück nach Hause, und zwar mit ordentlich Knoblauch im Atem.
Euer Chris
(rsn) - Wir sind alle mit der Hoffnung auf milde Temperaturen und viel Sonnenschein nach Rhodos geflogen. Das Wetter während des Eintagesrennens vergangenen Sonntag bestätige dies zunächst, doch da
(rsn) – Beim 122. Paris-Roubaix (1.UWT) fuhr Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) bei einem “Ritt auf Messers Schneide“ ein Ergebnis heraus, “dass der Kopf dingend brauchte“, wie er RSN b
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die Ronde van Limburg (1.1) für sich entschieden. Der 24-jährige Belgier setzte sich bei seinem dritten Saisonsieg nach 178,6 Kilometern von Hasselt nach Tongere
(rsn) – Bereits bei der E3 Classic im März wurde Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vom Streckenrand attackiert. Der Zuschauer, der ihn damals bespuckt hatte, wurde mittlerweile von der
(rsn) – Nach dem fünften Platz zum Auftakt ist Marco Brenner (Tudor) auf der 2. Etappe des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) auf dem Podium gelandet. Hinter dem portugiesischen Solosieger Ivo Oliveira (UAE
(rsn) - Trotz schwerster Armverletzungen denkt John Degenkolb (Picnic – PostNL) nicht ans Karriereende. Nachdem er 2016 im Trainingslager von Calpe von einem Auto umgefahren worden war, will sich de
(rsn) – Knapp zwei Wochen nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kehrt Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) wieder ins Feld zurück. Wie ihr Team mitteilte, wird die Italienische Meisterin am Fr
(rsn) - Zwei Wochen vor dem Start von Eschborn-Frankfurt hat der Veranstalter die vorläufige Startliste des 1.Mai-Klassikers bekanntgegeben. Mit der Startnummer 1 wird Vorjahressieger Maxim Van Gils
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Das Amstel Gold Race bildet traditionell den Auftakt der sogenannten Ardennenklassiker. Schmale Straßen sowie viele kurze, aber steile Anstiege kennzeichnen das einzige niederländische Wor
(rsn) – Nach der Flaschen-Attacke gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei Paris-Roubaix hat sich nun auch erstmals der Täter zu Wort gemeldet. Über einen Anwalt ließ der Mann, ein
(rsn) – Im Rahmen der Präsentation der zweiten “Super-WM“, die vom 24. August bis 3. September 2027 im Département Haute-Savoie in den französischen Alpen stattfindet, hat der Radsportweltver
(rsn) – In den letzten Wochen stand genau jene Klassikerfraktion im Dauereinsatz, die Red Bull – Bora – hansgrohe zur neuen Saison so massiv verstärkt hatte. Mit dem im Winter etablierten eigen