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14.05.2017 | (rsn) - Coryn Rivera (Sunweb) ist den Erwartungen der kalifornischen Radsport-Fans gerecht geworden und hat in Sacramento die 3. Etappe ihrer Heimat-Rundfahrt gewonnen. Die 24-Jährige setzte sich im Massensprint nach 118 Kilometern vor der Kubanerin Arlenis Sierra (Astana) und Ex-Weltmeisterin Giorgia Bronzini (Wiggle-High5) aus Italien durch.
"Ich bin ziemlich glücklich. Es gab viel Druck, weil ich ja von hier bin, und umso schöner ist es, es dann zu schaffen", freute sich Rivera auf der Sieger-Pressekonferenz und fügte scherzhaft hinzu: "Ich habe hier schon mit 18 einmal gewonnen, als das Rennen neu war. Es fühlt sich sehr gut an, es jetzt wieder geschafft zu haben. Offenbar bin ich genauso stark, wie ich mit 18 war." Als Rivera damals in Sacramento triumphierte, war das Amgen Women's Race allerdings noch kein UCI-Rennen, geschweige denn eines der Women's WorldTour - die Konkurrenz war dementsprechend nicht vergleichbar.
Diesmal hatte Rivera den Sieg auch ihrem starken Team zu verdanken. "Die Mädels waren perfekt", lobte die Kalifornierin. "Es war chaotisch, aber sie haben sich genau an den Plan gehalten." Juliette Labous führte das Feld um die letzte Kurve, Lucinda Brand übernahm anschließend den Leadout und Leah Kirchmann lancierte Riveras Sprint. "Das war perfekt", fand Rivera.
Während Barbara Guarischi (Canyon-SRAM) vor Amy Pieters (Boels-Dolmans) auf Rang vier sprintete, konnte die im Vorjahr in Sacramento erfolgreiche Top-Favoritin in die Entscheidung nicht eingreifen. Kirsten Wild (Cylance) wurde auf den Schlusskilometern, als ihr Team den Sprint vorbereitete, von einem Plattfuß gestoppt.
Während die Top-Sprinterinnen auf der 500 Meter langen Zielgeraden direkt am Capitol Park in Sacramentos Innenstadt den Tagessieg unter sich ausmachten, hatten zuvor die Protagonistinnen der 2. Etappe im Fokus gestanden: die Gesamtführende Katie Hall (UnitedHealthcare) und Olympiasiegerin Anna van der Breggen (Boels-Dolmans). Die Niederländerin kam mit drei Sekunden Rückstand auf das Gelbe Trikot in die Etappe und ihr Team setzte von Beginn an alles daran, das Führungstrikot zurückzuholen.
Als zehn Kilometer nach dem Start in Elk Grove offene Felder erreicht wurden und der Wind von schräg hinten bließ, attackierte Boels-Dolmans gemeinsam mit Sunweb an der Windkante, so dass das Peloton in drei Gruppen zerriss - mit Hall in der zweiten. "Ich war etwas panisch und gestresst, ja", gab die US-Amerikanerin nach der Etappe zu. "Aber auch nicht allzu sehr, weil ich ein starkes Team hier habe." Die Frauen in Dunkelblau brachten Hall nach einigen Kilometern wieder zurück in die Spitzengruppe, die anschließend dann das Tempo wieder drosselte. "Ich bin den Mädels sehr dankbar", so Hall.
Im weiteren Verlauf der Etappe versuchten die europäischen Top-Teams zwar noch ein paar Mal mit Tempoverschärfungen, das Feld zu zerpflücken, weil die Straßen am Sacramento River aber meist von Bäumen geschützt waren, gelang das nicht mehr. Das Rennen prägten daher einzelne Ausreißerinnen, die sich bei Gegenwind aber jeweils nicht lange an der Spitze halten konnten. "Wir haben am Anfang versucht, ein Windkantenrennen zu kreieren, aber das hat nicht ganz so geklappt, wie wir hofften. Deshalb sind wir dann dazu übergegangen uns auf das Sprint-Finale zu konzentrieren", erklärte Rivera, dessen Team gemeinsam mit Boels-Dolmans und UnitedHealthcare meist das Tempo des Feldes kontrollierte und die Ausreißerinnen nicht zu weit weg ließ.
Trotzdem konnte van der Breggen zwei Sekunden auf Hall gut machen, weil sie beim Zwischensprint nach 88 Kilometern hinter Sierra den zweiten Platz erreichte und die US-Amerikanerin leer ausging. "Wir wollten natürlich auch Sekunden holen, aber es war sehr chaotisch und deshalb haben wir es nicht geschafft", erklärte der 30-jährige Bergfloh aus den USA.
Vor der 70 Kilometer kurzen Schlussetappe über 20 Runden auf einem Kriteriumskurs in Sacramentos Innenstadt führt Hall nun nur noch mit einer Sekunde Vorsprung auf van der Breggen. Entscheidend über den Gesamtsieg werden daher der Zwischensprint nach 52,5 Kilometern und der Schlussspurt um den Tagessieg sein, wo es für die ersten drei Fahrerinnen 3, 2 und 1 beziehungsweise 10, 6 und 4 Bonussekunden zu ergattern gibt.
Tagesergebnis:
1. Coryn Rivera (Sunweb)
2. Arlenis Sierra (Astana) s.t.
3. Giorgia Bronzini (Wiggle-High5) s.t.
4. Barbara Guarischi (Canyon-SRAM) s.t.
5. Amy Pieters (Boels-Dolmans) s.t.
6. Lizzie Williams (Hagens Berman-Supermint) s.t.
7. Emma White (Rally Cycling) s.t.
8. Kirsti Lay (Rally Cycling) s.t.
9. Samantha Schneider (Nationalteam USA) s.t.
10. Abby-Mae Parkinson (Drops) s.t.
Gesamtwertung:
1. Katie Hall (UnitedHealthcare)
2. Anna van der Breggen (Boels-Dolmans) + 0:01 Minuten
3. Megan Guarnier (Boels-Dolmans) + 0:29
4. Arlenis Sierra (Astana) + 0:31
5. Kristabel Doebel-Hickok (Cylance) + 0:33
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