--> -->
09.06.2017 | rsn - Parallel zum vorletzten Tag des Critérium du Dauphiné startet morgen in Cham die 81. Tour de Suisse, die zweite große Vorbereitungsrundfahrt auf die Tour de France. Obwohl mit Ausnahme von Ion Izagirre (Bahrain-Merida) fast alle Top-Ten-Kandidaten für die Tour derzeit in Süd-Frankreich im einsatz sind, ist auch das das Fahrerfeld in der Schweiz gespickt mit großen Namen, darunter Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe), John Degenkolb (Trek-Segafredo) oder Giro-Sieger Tom Dumoulin (Sunweb).
Die Strecke: Die neuntägige Schweiz-Rundfahrt beginnt am Samstag mit einem sechs Kilometer langen Prolog, der technisch nicht sehr anspruchsvoll ist und eine Angelegenheit für Spezialisten wie Dumoulin oder Lokalmatador Stefan Küng (BMC) sein sollte. Aber auch Sagan ist eine Spitzenpaltzierung zuzutrauen. Gleich auf der 2. Etappe über 172,7 Kilometer rund um Cham wird es bergig. Das Teilstück führt insgesamt vier Mal über den Anstieg nach Horben. Allzu schwer ist das Terrain jedoch noch nicht und deshalb könnte der Sieg an einen der hügelfeste Sprinter gehen - oder an den Schweizer Routinier Michael Albasini (Orica-Scott).
Die 3. Etappe sollte definitiv eine Angelegenheit für die Sprinter werden, da die knapp 160 Kilometer von Menziken in die Hauptstadt Bern ohne größere topographischen Schwierigkeiten auskommen. Insbesondere Giro-Shootingstar Fernandro Gaviria (Quick-Step-Floors) wird hier zu beachten sein. Am vierten Tag folgt dann der erste Schlagabtausch der Favoriten. Nach der Überquerung des Col des Mosses folgt der elf Kilometer lange Schlussanstieg nach Villars-sur-Ollon, der für eine erste Selektion sorgen sollte.
Die 5. Etappe von Bex nach Cevio über 222 Kilometer ist das längste Teilstück der Schweiz-Rundfahrt und wartet etwa zur Hälfte dem Simplonpass auf. Danach folgt jedoch nur noch ein kleinerer Anstieg, hier werden wohl bergfeste Sprinter gegen Ausreißer kämpfen.
Die beiden folgenden Tage werden dann zumindest für eine Vorentscheidung in der Gesamtwertung sorgen. Das sechste Teilstück führt über den San Bernadino und endet in 2315 Metern Höhe auf dem Albulapass. Tags darauf gibt es zwar nur einen Anstieg, der hat es jedoch in sich. Hinauf auf 2780 Meter müssen die Fahrer am Tiefenbachferner oberhalb von Sölden klettern. Dabei geht es auch durch einen 1,7 Kilometer langen Tunnel fahren.
Auch die 8. Etappe könnte noch einmal für Spannung sorgen. Acht Runden stehen auf einem Rundkurs in Schaffhausen auf dem Programm. Das Teilstück ist nur 100 Kilometer lang, enthält jedoch pro Runde einen kurzen und giftigen Anstieg hinauf nach Herblingen. Am Schlusstag bietet sich, ebenfalls in Schaffhausen, den Spezialisten im Kampf gegen die Uhr noch einmal die Chance, Zeit gutzumachen. Doch auch der 28,6 Kilometer lange Parcours ist alles andere als flach, denn im letzten Drittel wartet ein rund fünf Kilometer langer Anstieg auf die Fahrer.
Die Favoriten: Am spannendsten erwartet wird natürlich der Start von Giro-Sieger Dumoulin. Der Niederländer gehört definitiv zu den Sieg-Kandidaten, wobei die Strapazen der Corsa Rosa wohl auch ihre Spuren hinter lassen haben dürften. Ebenfalls zum Favoritenkreis zählt Izagirre, der seine Mannschaft bei der Tour de France anführen wird und im letzten Jahr in der Schweiz bereits auf Rang zwei fuhr. Auch der Sieger des Jahres 2015, der Russe Simon Spilak (Katusha-Alpecin), ist hier zu nennen, insbesondere weil er wie Izagirre als guter Zeitfahrer gilt. Und auch dem dreimaligen Tour-de-Suisse-Sieger Rui Costa (UAE Team Emirates) ist ein weiterer Coup zuzutrauen.
Dazu gesellen sich weitere starke Rundfahrer wie Titelverteidiger Miguel Angel Lopez (Astana), der jedoch erst am Donnerstag beim GP Gippingen sein Saisondebüt gab, sowie Damiano Caruso (BMC), Mathias Frank (Ag2r) und Sébastien Reichenbach (FDJ), zuletzt beim Giro d'Italia wichtiger Helfer für Thibaut Pinot.
Auch die Sprint-Abteilung ist sehr stark besetzt. Allen voran die Auftritte von Sagan, Gaviria und Degenkolb werden viel Beachtung finden. Das Trio hat zudem auch auf den hügeligen Teilstücken Chancen. Herausgefordert werden die Top-Stars von Elia Viviani (Sky), Nikias Arndt (Sunweb), Niccolo Bonifazio (Bahrain-Merida), Adam Blythe (Aqua Blue Sport) und Magnus Cort Nielsen (Orica-Scott) gemeldet.
Die Etappen:
Samstag, 10. Juni, 1. Etappe: Cham-Cham, (EZF), 6km
Sonntag, 11,. Juni, 2. Etappe: Cham-Cham, 172,7km
Montag, 12. Juni, 3. Etappe: Menziken - Bern, 159,3km
Dienstag, 13. Juni, 4. Etappe: Bern-Villars-sur-Ollon, 143,2km
Mittwoch, 14. Juni, 5. Etappe: Bex-Cevio, 222km
Donnerstag, 15. Juni, 6. Etappe: Locarno-La Punt, 166,7km
Freitag, 16. Juni, 7. Etappe: Zernex - Sölden, 166,3km
Samstag, 17. Juni, 8. Etappe: Schaffhausen - Schaffhausen, 100km
Sonntag, 18. Juni, 9. Etappe: Schaffhausen - Schaffhausen, (EZF), 28,6km
(rsn) - Die Tour de Suisse hat sich für Peter Sagan (Bora-hansgrohe) wieder einmal als gutes Pflaster erwiesen, um sich mit Blick auf die Frankreich-Rundfahrt weiter in Form zu bringen. Trotz eines E
(rsn) - Mit einer positiven Bilanz kehrt das deutsche Bora-hansgrohe-Team von der Tour de Suisse zurück. Peter Sagan gelang der angepeilte Etappensieg, womit er seinen Rekord auf 16 Tageserfolge ausb
(rsn) - Das kommt auch nicht alle Tage vor: Mit Richie Porte hat ein Debütant die 82. Auflage der Tour de Suisse gewonnen. Überraschend kommt der Sieg des BMC-Kapitäns aber nicht, denn Porte zählt
(rsn) - Der Abschluss der Tour de Suisse wurde zur perfekten Vorstellung der amerikanischen Mannschaft BMC. Der Schweizer Stefan Küng sicherte sich auf der 9. Etappe im Einzelzeitfahren über 34 Kilo
(rsn) - Stefan Küng (BMC) hat, wie sein Kapitän Richie Porte es vorhergesagt hatte, die Schlussetappe der 82. Tour de Suisse in Bellinzona gewonnen. Der Schweizer Lokalmatador entschied das 34 Kilom
(rsn) - Kaum ist die Tour de Suisse 2018 vorbei, gibt es bereits die ersten Informationen zum Kurs der Schweizer Landesrundfahrt 2019: Wie die Veranstalter auf der Website bekanntgaben, wird die 83. A
(rsn) - Mit einem 34,1 Kilometer langen Einzelzeitfahren rund um Bellinzona endet heute die 82. Tour de Suisse. Richie Porte (BMC) wird um 15:36 Uhr im Gelben Trikot als letztes von der Startrampe rol
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) musste sich auch in der dritten Sprintentscheidung der diesjährigen Schweiz-Rundfahrt einem Stärkeren geschlagen geben. Am Samstag war es der Französisc
(rsn) - Arnaud Démare (Groupama-FDJ) hat bei der 82. Tour de Suisse die letzte Chance für die Sprinter genutzt und die 8. Etappe für sich entschieden. Der Franzose setzte sich am Samstag über 12
(rsn) - Mit seiner frühen Attacke am Fuß des 27 Kilometer langen Schlussanstiegs hat Nairo Quintana (Movistar) auf der gestrigen 7. Etappe der 82. Tour de Suisse alle überrascht. Auch den Gesamt
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz “nur“ 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat bei der 12. Ausgabe von Gent-Wevelgem in Flanders Fields Women Elite die Konkurrentinnen erwartungsgemäß in den Schatten gestellt und nach 168, 9 K
(rsn) - Gleich drei Spanier reihten sich direkt hinter dem Sieger Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) in die Ergebnisliste der 104. Katalonien-Rundfahrt ein. Juan Ayuso (UAE - Emirates - XRG),
(rsn) – Nachdem er bei der E3 Classic beim Solo von Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) noch chancenlos gewesen war, hat Mads Pedersen (Lidl – Trek) in Abwesenheit des Niederländers bei
Primoz Roglic hat die Schlussetappe der 104. Katalonien-Rundfahrt gewonnen und damit am letzten Tag auch noch die Gesamtwertung abgeschossen. Nachdem sich der 35-jährige Kapitän von Red Bull - Bora
(rsn) – Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) hat in der Mixed Zone vor dem Start von Gent-Wevelgem in Ypern mit einem Trend gebrochen: Während Radprofis in den letzten Jahren zunehmend größe
(rsn) – Die 87. Ausgabe von Gent-Wevelgem wird wieder eine spektakuläre Mischung aus Wind, Anstiegen, Kopfsteinpflaster und Naturstraßen bieten. Und auch in Abwesenheit von Mailand-Sanremo-Sieger
(rsn) – Gent-Wevelgem (1.UWT) galt lange Jahre als derjenige der flämischen Klassiker, der am ehesten für die Sprinter gemacht ist. Es gibt weniger Hellinge und Kopfsteinpflasterpassagen als etwa