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16.07.2017 | (rsn) - Die Tour de France schien für Bauke Mollema (Trek-Segafredo) kein gutes Pflaster mehr zu werden. Im vergangenen Jahr schien das Podium für den Niederländer in Reichweite, ehe er sich auf der 19. Etappe versteuerte, stürzte, sich anschließend abkämpfte und doch weit im Klassement zurückgeworfen wurde. Eine andere Statistik führte ihn zudem mit den meisten Top-Ten-Etappenplatzierungen (18) aller diesjährigen Tour-Starter auf, ohne jemals einen Tagesabschnitt gewonnen zu haben.
Mollema bei der Tour de France – das sollte wohl keine Erfolgsgeschichte sein.
Seit der 15. Etappe gehört das jedoch alles der Vergangenheit an. "Das ist mein größter Sieg und ich kann es noch nicht glauben. Dafür habe ich die vergangenen Jahre hart gearbeitet und war so oft nahe dran. Diesmal wollte ich diesen Erfolg unbedingt“, freute sich Mollema nach seinem Ausreißer-Coup in Le Puy-en Velay.
Dabei verpasste der 30-Jährige zunächst den Sprung in die erste Ausreißergruppe. Besonders seine Teamkollegen Michael Gogl und Koen De Kort investierten daraufhin viel, um Mollema den Weg in eine zweite Gruppe zu ebnen, die nach 60 Kilometern doch noch zur Spitze aufschloss. Da er in einem möglichen Sprint chancenlos bleiben würde, konnte es für ihn nur eine Möglichkeit geben: Attacke.
30 Kilometer vor dem Ziel zog Mollema seinen Begleitern um Damiano Caruso (BMC) und Warren Barguil (Sunweb) in der Abfahrt vom zweitletzten Berg des Tages davon: "Ich habe alles gegeben, und als ich sah, dass ich bereits elf Sekunden an Vorsprung hatte, da wollte ich die Etappe nicht mehr herschenken.“
Das Finale hatte er sich übrigens bereits am Samstag bei Google Maps angeschaut. "Als ich auf dem letzten Kilometer noch 15 Sekunden Vorsprung hatte, da wusste ich, dass ich es schaffen würde. Die letzten hundert Meter waren großartig. Ich konnte den Sieg feiern und alles genießen. Das werde ich nie vergessen“, freute er sich und fügte lachend an: "Ich glaube, ich habe nie zuvor eine so lange Soloflucht unternommen.“
Für Mollema, 2013 bereits Gewinner einer Etappe der Vuelta a Espana, war es der erste Besuch überhaupt auf dem Podium der Tour de France. Und auch der Sponsor Trek konnte sich freuen: Seitdem der Radhersteller das Team 2014 übernahm, fuhr man einem Tour-Etappensieg hinterher. Für den sorgte nun weder Alberto Contador noch John Degenkolb - sondern der Giro-Siebte Bauke Mollema.
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