Vorschau Tour de l`Ain

Am Col du Grand Colombier wird die Entscheidung fallen

Foto zu dem Text "Am Col du Grand Colombier wird die Entscheidung fallen"
Der Star der Rundfahrt: Thibaut Pinot (FDJ) Foto: Cor Vos

07.08.2017  |  (rsn) - Angeführt von den drei WorldTour-Teams FDJ, Ag2r und LottoNL-Jumbo startet am Dienstag in Frankreich die fünftägige Tour de l`Ain (8. - 12. August/ 2.1). Mit großen Namen wie Thibaut Pinot (FDJ), Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) und Nacer Bouhanni (Cofidis) dürfen sich auch die deutsche U23-Nationalmannschaft sowie das deutsche Sunweb Development-Team messen.

Den Auftakt macht am Dienstag ein nur 3,8 Kilometer Prolog in Bourg-en-Bresse, bei dem es nur zu geringen Zeitabständen kommen wird. Heißester Anwärter auf den Tagessieg und das damit verbundene Führungstrikot ist der Franzose Johan LeBon (FDJ), der in dieser Saison bereits den nur unwesentlich längeren Prolog der Boucles de la Mayenne gewinnen konnte.

Die 141 Kilometer lange 1. Etappe am Mittwoch, die von Polliat nach Trevoux führt, dürfte trotz eines leicht ansteigenden Finals etwas für die Sprinter wie Bouhanni, Juan José Lobato (LottoNL-Jumbo), Francesco Gavazzi (Androni) und Samuel Dumoulin (Ag2r) sein. Einen Flachsprint darf man am Tag darauf erwarten. Die 145 Kilometer von Amberieu-en-Bugey nach Saint-Vulbas verlaufen auf den letzten 50 Kilometern nämlich über komplett ebenes Terrain.

Die Klassementfahrer sind schließlich auf der 3. Etappe gefragt. Auf den nur 135 Kilometern von Lagnieu nach Oyonnax stehen nämlich gleich drei Bergpreise der 1. Kategorie auf dem Programm. Eingeläutet wird das Finale nach 114 Kilometern am Col du Berthiand (1. Kat), danach folgt sechs Kilometer vor dem Ziel noch die Cote de Ceyssiat (3. Kat), wo die Klassementfahrer wie Pinot, Kruijswijk, Alexandre Geniez (Ag2r/Sieger 2015), Guillaume Martin (Wanty-Groupe Gobert) und Delio Fernandez (Delko Marseille) in Aktion treten werden. Gespannt sein darf man, wie sich der Schweizer Colin Stüssi (Roth-Akros) schlägt, der sich in dieser Saison bereits mehrmals als Klassementfahrer hervorgetan hat.

Die nur 109 Kilometer lange Königsetappe folgt schließlich zum Abschluss am Samstag. Von Lelex Monts-Jura geht es zunächst über die Cote de Champfromier (1. Kat), dann folgt der Col de Berentin (1. Kat) und schließlich der Col du Grand Colombier (Ehrenkategorie), der mit 1501 Metern Höhe das Dach der Rundfahrt bildet. Von seinem Gipfel folgen noch 20 bergab führende Kilometer, auf denen abgehängte Fahrer noch Chancen haben dürften, den Anschluss wiederherzustellen.

Zur Startliste:

Die Etappen:
Dienstag, 8. August, Prolog: Bourg-en-Bresse, 3,8km
Mittwoch, 9. August, 1. Etappe: Polliat - Trevoux, 141km
Donnerstag, 10. August, 2. Etappe: Amberieu-en-Bugey - Saint-Vulbas, 145km
Freitag, 11. August, 3. Etappe: Lagnieu - Oyonnax, 135km
Samstag, 12. August, 4. Etappe: Lelex - Culoz, 109km

 

Weitere Radsportnachrichten

23.01.2025Arkéa - B&B vor der Auflösung? “Ende März wissen wir mehr“

(rsn) – Sportlich steht die Mannschaft Arkéa – B&B Hotels nahezu auf verlorenem Posten, hat vor der letzten Saison des Dreijahres-Rankings kaum noch Chancen, die notwendigen Punkte auf die Konkur

23.01.2025Neue Treue im Jugendteam die Basis für künftige Erfolge?

(rsn) - Die große Neuigkeit ist: Es ist mal wenig passiert im Transferwinter beim niederländischen Rennstall. Gut, der Name hat sich geändert. Der Online-Supermarkt Picnic stieg als Hauptsponsor ei

23.01.2025Deal fix: Ewan heuert bei Ineos Grenadiers an

(rsn) – Das Kapitel zwischen Caleb Ewan und Jayco – AlUla ist ein für allemal beendet. Der australische Sprinter, der 2024 nach fünf Jahren bei Lotto zu seinem Heimat- und ersten Profiteam zurü

23.01.2025Kämna kehrt zur Katalonien-Rundfahrt ins Renngeschehen zurück

(rsn) – Fast genau ein Jahr nach seinem verheerenden Trainingssturz auf Teneriffa, der ihn den Rest der Saison 2024 gekostet hatte, will Lennard Kämna wieder ins Renngeschehen eingreifen. Der 28-JÃ

23.01.2025Mit neuen Impulsen zu einer besseren Ausbeute?

(rsn) – Das Movistar Team ist einer der Traditionsrennställe im Straßenradsport. Seit dem Jahr 1980, damals unter dem Namen Reynolds gegründet, kann das Team auf fast 900 Siege zurückblicken. D

23.01.2025Frauen-Kalender verliert einzigartiges Event mit besonderem Flair

(rsn) – Nachdem vor einigen Tagen die Tour of Norway und ihr Organisator Tour des Fjords AS verkündet hatte, ab diesem Jahr ein neues UCI-Frauenrennen im Rahmen ihrer Männer-Rundfahrt zu etabliere

23.01.2025Erste Rennabsage wegen NATO-Gipfel in den Niederlanden

(rsn) – Das niederländische Eintagesrennen Veenendaal-Veenendaal wird 2025 nicht ausgetragen. Sowohl für das Rennen der Männer (1.1) als auch das der Frauen, bei denen das Rennen erstmals zur Pr

23.01.2025Mancebo gewinnt mit 48 Jahren in der Wüste

(rsn) – Seine ersten Siege hatte er noch vor der Jahrtausendwende eingefahren, es später bis auf Rang vier in der Gesamtwertung der Tour de France (2005) oder das Podium der Vuelta (2004) geschafft

23.01.2025Romo überrascht Favoriten: “Hatte keinen Plan, aber gute Beine“

(rsn) – Mit einem Solo-Sieg des Spaniers Javier Romo (Movistar) ist die 3. Etappe der Tour Down Under (2.UWT) in Uraidla zu Ende gegangen. Der 26-Jährige sicherte sich seinen ersten Profisieg nach

22.01.2025Trendwende mit gesunder Reusser und wieder erstarkter Lippert?

(rsn) – Haben die Männer mit dem Mallorquiner Enric Mas zumindest einen Kandidaten für ein Grand-Tour-Podium im Kader, setzen die Frauen des Movistar Teams in erster Linie weiterhin auf Erfolge be

22.01.2025Reusser: Comeback und Movistar-Debüt auf Mallorca

(rsn) – Mehr als acht Monate nach ihrem bisher letzten Renneinsatz wird die von Long Covid genesene Marlen Reusser wieder ins Feld zurückkehren. Die 33-jährige Schweizerin, die seit der Burgos-Run

22.01.2025Ardennen-Wildcards für Tudor und Q36.5

(rsn) – Die Schweizer ProTeams Tudor und Q36.5 und ihre neu verpflichteten Stars Julian Alaphilippe, Marc Hirschi (Tudor) und Tom Pidcock (Q36.5) können zumindest für zwei der drei Ardennenklassik

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Santos Tour Down Under (2.UWT, AUS)
  • Radrennen Männer

  • Tour du Sahel (2.2, 000)