--> -->
25.08.2017 | (rsn) - Es wurde zum Sekundenspiel, doch am Ende konnte sich Matej Mohoric (UAE Team Emirates) beruhigt auf der Zielgeraden umblicken, rausnehmen und seinen Tagessieg bei der Vuelta a Espana genießen. Der Triumph auf der 7. Etappe über 207 Kilometern von Lliria nach Cuenca war gleichbedeutend mit dem größten Erfolg seiner Karriere – und meisterlich aus einer Fluchtgruppe herausgefahren.
Das Nachsehen hatte wie am Vortag Pawel Poljanski (Bora-Hansgrohe) auf Platz zwei, der die Verfolgergruppe um Jose Rojas (Movistar) und Thomas De Gendt (Lotto Soudal) 16 Sekunden hinter Mohoric ins Ziel führte. An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen: Chris Froome (Sky) verteidigte sein Rotes Trikot.
„Es fühlt sich großartig an, wieder ein Rennen zu gewinnen – mein letzter großer Sieg ist schon ein wenig her“, freute sich Mohoric im Ziel über seinen Etappenerfolg. Sein letzter Sieg datierte aus dem Oktober 2016 bei der Tour of Hainan, 2013 sorgte er für Furore, als er als 18-Jähriger die U23-Weltmeisterschaft in Florenz gewann. Bereits vor zwei Tagen gehörte er beim Erfolg von Alexey Lutsenko (Astana) zur Spitzengruppe und wurde Vierter, sein Team beorderte ihn daraufhin auch für diese Etappe in die Spitzengruppe.
„Sie wollten mich vorne haben. Ich habe dann versucht, so viel Energie wie möglich zu sparen, um alles im Finale geben zu können. Die Ankunft kam mir entgegen, da ich ein guter Abfahrer bin“, so Mohoric weiter.
Den entscheidenden Angriff setzte der Slowene rund 14,5 Kilometer vor dem Ziel im Anstieg zum Alto del Castillo (3. Kategorie). Zunächst konnte er sich mit Rojas und Alessandro De Marchi (BMC) absetzen und erreichte anschließend zusammen mit Rojas, De Gendt und Poljanski den Gipfel des Anstieges. In der Abfahrt spielte er dann seine Fahrkünste aus und zog davon. Die Lücke war nicht groß, doch seine ehemaligen drei Begleiter konnten ihn nicht mehr einholen.
Mohoric und seine Verfolger gehörten zu einer ursprünglich 15 Fahrer starken Spitzengruppe, die sich nach zehn Kilometern zusammenfand und zu der anfangs auch Wilco Kelderman (Sunweb) gehörte. Doch erst als sich der Niederländer (Gesamtelfter, +1:28) zurückfallen ließ, wurde die Gruppe weggelassen. Während der Etappe über drei Anstiege der 3. Kategorie wuchs der Vorsprung zeitweise auf über neun Minuten.
Im Feld gab es keinerlei Regungen, ernsthaft eine Verfolgung aufzunehmen und so war früh klar, dass der Tagessieger aus der Spitzengruppe kommen würde. Zwischenzeitlich durfte sich der bestplatzierteste Fahrer der Ausreißer, der Niederländer Jetse Bol (Manzana), sogar leichte Hoffnungen auf das Rote Trikot machen, am Ende verpasste er es jedoch um 46 Sekunden. In der Gesamtwertung verbesserte er sich trotzdem bis auf Platz sieben.
Die Gruppe der Favoriten erreichte schließlich angeführt vom Team Sky mit 8:38 Minuten Rückstand das Ziel. Dort verteilte Froome ein Sonderlob an zwei Teamkollegen. „Ian Stannard und Christian Knees verdienen eine besondere Erwähnung, beide sind beinahe die gesamte Etappe von vorne gefahren“, so der Spitzenreiter.
Seine Position in der Gesamtwertung blieb unverändert: Froome führt weiterhin vor Esteban Chaves (Orica-Scott, +0:11) und Nicholas Roche (BMC, +0:13).
(rsn) - Im vergangenen Jahr verpasste Team Sky mit Rang vier im WM-Mannschaftszeitfahren in Doha/Katar das Podium um 17 Sekunden. Diesmal wollen Chris Froome & Co. zum Auftakt der 84. UCI-Straßenwelt
(rsn) - So erfolgreich wie in dieser Saison war Quick-Step Floors noch nie bei den GrandTours. Nicht weniger als 16 Etappensiege fuhr das belgische Team beim Giro d’Italia, der Tour de France und de
(rsn) - Chris Froome (Sky) hat sich am letzten Tag der 72. Vuelta a España nicht damit zufrieden gegeben, sein Rotes Trikot des Gesamtführenden sicher über die Ziellinie in Madrid zu bringen. Der 3
(rsn) - Die Schlussetappe der 72. Vuelta a Espana war nur zu Beginn ein Schaulaufen für Chris Froome (Sky). Der Brite, der sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung der dritten GrandTour des
(rsn) - Schlussakt bei der Vuelta a Espana 2017. Die letzte Etappe über 117,6 Kilometern von Arroyomolinos in die spanische Landeshauptstadt nach Madrid gewann schließlich Matteo Trentin (Quick-Step
(rsn) - Strahlende Gesichter bei Katusha Alpecin. Aufgrund des dritten Platzes von Ilnur Zakarin war die Stimmung so aufgehellt, wie die Sonne vom Madrider Himmel herunterbrannte. Sogar der mächtige
(rsn) - Matteo Trentin (Quick-Step Floors) hat am letzten Tag der 72. Vuelta a España seinen vierten Tagessieg bejubeln können. Der 28 Jahre alte Italiener entschied am Sonntagabend die abschließen
(rsn) - Odd Christian Eiking (FDJ) ist nicht mehr zur letzten Etappe der Vuelta a Espana angetreten. Wie sein Team via Twitter mitteilte, sei der Norweger gestern durch ein "unangemessenes Verhalten"
(rsn) - Zum Start der 72. Vuelta a Espana in Nimes sind am Samstag 198 Rad-Profis angetreten. Längst nicht alle werden am 10. September das Ziel in Madrid erreichen. Sturzverletzungen, Erkrankungen o
(rsn) - Alberto Contador hat mit seinem tollen Sieg am Angliru eine glanzvolle Radsport-Karriere vollendet. Aber eines ist ihm nicht gelungen: Seine letzte Vuelta a Espana auf dem Podium zu beenden. E
(rsn) - Der Rückstand von 1:37 Minuten auf Chris Froome (Sky) war nicht klein – aber wo, wenn nicht auf der Etappe zum berüchtigten Alto de L´Angliru hätte sich Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida)
(rsn) - Der vorletzte Tag der Vuelta a Espana scheint nicht der des Team Sunweb zu sein. Vor zwei Jahren stürzte Tom Dumoulin auf der schweren Bergetappe noch vom ersten auf den sechsten Gesamtrang a
(rsn) – Edison Alejandro Callejas (Petrolike) hat auf der Königsetappe des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) seinen ersten Sieg bei den Profis eingefahren. Der 24-jährige Kolumbianer setzte sich über 160
(rsn) – Derart viel Aufmerksamkeit wie in diesem Jahr gab es schon lange nicht mehr für den Pfeil von Brabant. Zwar ist das Rennen der Pro-Kategorie regelmäßig die letzte Chance für einen Formch
(rsn) – Ebenso wie Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat Benoit Cosnefroy (Decathlon - AG2R La Mondiale) noch kein Rennen im Jahr 2025 bestritten. Der 29-jährige Franzose laboriert seit Läng
(rsn) – Mit der Übernahme des Amstel Gold Race durch Rennveranstalter Flanders Classic zu dieser Saison gibt es diesmal bei den Männern eine entscheidende Änderung: Der Cauberg wird wieder zum le
(rsn) – Mit der Tour de France im Juli und der Straßen-WM im September hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) seine Highlights für die zweite Saisonhälfte benannt. Ob der Weltmeister auch
(rsn) – In einer der letzten Kurven der Ronde van Limburg (1.1) kamen mehrere Fahrer von der Strecke ab und stürzten hinter den Barrieren inmitten von Zuschauen. Dabei verletzten sich zwei Profis d
(rsn) – Nach seinem dritten Triumph bei Paris-Roubaix legt Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) eine Pause auf dem Straßenrad ein. Die Zeit bis zur Tour de France – nach jetzigem Stand s
(rsn) – Nach dem zweiten schweren Sturz seiner Karriere und einer monatelangen Regenerationsphase bestreitet Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) beim Brabantse Pijl (1.Pro) sein erstes Radrennen
(ran) - Das Amstel Gold Race der Frauen wurde erstmals 2001 ausgetragen. Nach drei Editionen wurde das niederländische Eintagesrennen aber wieder eingestellt und erst zur Saison 2017 wiederbelebt. Se
(rsn) – Beim 122. Paris-Roubaix (1.UWT) fuhr Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) bei einem “Ritt auf Messers Schneide“ ein Ergebnis heraus, “dass der Kopf dingend brauchte“, wie er RSN b
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die Ronde van Limburg (1.1) für sich entschieden. Der 24-jährige Belgier setzte sich bei seinem dritten Saisonsieg nach 178,6 Kilometern von Hasselt nach Tongere
(rsn) – Bereits bei der E3 Classic im März wurde Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vom Streckenrand attackiert. Der Zuschauer, der ihn damals bespuckt hatte, wurde mittlerweile von der