--> -->
26.08.2017 | (rsn) - Mit einem Duell zweier Ex-Weltmeisterinnen ist das 18. Rennen der Women's WorldTour in Plouay zu Ende gegangen. Nach 121,5 Kilometern triumphierte Lizzie Deignan (Boels-Dolmans) in der Bretagne vor Pauline Ferrand-Prevot (Canyon-SRAM) und unterstrich somit, dass sie in knapp einem Monat auch bei den Weltmeisterschaften in Bergen wieder zum engsten Favoritinnenkreis zählen wird. Dritte wurde im Sprint des Verfolgerfeldes die Australierin Sarah Roy (Orica-Scott) mit zehn Sekunden Rückstandauf Deignan.
"Unter Druck bin ich immer stark. Also muss ich mir manchmal Druck machen, aber es ist dann auch nicht einfach zu gewinnen, wenn man es unbedingt will", freute sich Deignan über ihren ersten WorldTour-Sieg der Saison 2017. "Das muss man können, um Weltmeisterin zu werden."
Im Sprint auf der Zielgeraden von Plouay zwar chancenlos, trotzdem aber mit einem dicken Lächeln im Gesicht, war Pauline Ferrand-Prevot. Die Französin fuhr zum ersten Mal seit exakt zwei Jahren aufs Podium eines Straßenrennens und scheint kurz vor den Mountainbike-Weltmeisterschaften im australischen Cairns vom 5. bis 10. September nun auch endlich wieder in Form zu sein. "Ich bin stolz auf mein Team, das den ganzen Tag attackiert hat. Das ist nicht nur ein zweiter Platz für mich, sondern für das ganze Team", so Ferrand-Prevot.
Das deutsche Canyon-SRAM-Team belebte das Rennen in Plouay mit mehreren Attacken. Auch Lisa Brennauer versuchte sich kurz vor den zwei Schlussrunden mit einem Vorstoß, kam aber nicht weg. In der vorletzten Runde auf dem 13,9 Kilometer langen Schluss-Circuit von Plouay setzte dann ihre Teamkollegin Hannah Barnes 23 Kilometer vor dem Ziel einen Angriff und fuhr mit Janneke Ensing (Alé Cipollini) 30 Sekunden heraus, wurde dann aber genaus zurückgeholt wie die kurz darauf allein attackierende Claudia Lichtenberg (Wiggle-High5).
Am steilen Cote de Ty Marec eröffnete am Ende der vorletzten Runde dann Ferrand-Prevot den Kampf um den Sieg. Ihr konnten nur noch Deignan, Elisa Longo Borghini (Wiggle-High5), Ashleigh Moolman-Pasio (Cervélo-Bigla) und Anna van der Breggen (Boels-Dolmans) folgen. Das Quintett setzte sich ab, wurde vier Kilometer später zu Beginn der Schlussrunde aber von Sunweb und Orica-Scott wieder eingeholt.
Doch bei der letzten Passage des Ty-Marec-Anstiegs waren es erneut Deignan und Ferrand-Prevot, die Vollgas gaben. Diesmal konnte niemand mehr folgen und die drei Kilometer von der Kuppe ins Ziel waren zu kurz, als dass das Feld anschließend wieder aufschließen konnte - obwohl Deignan auf dem Schlusskilometer die Führungsarbeit einstellte und Ferrand-Prevot alles allein machen musste. Die Französin zog weiter voll durch und hatte dann nichts mehr entgegenzusetzen, als Deignan 200 Meter vor dem Ziel den Sprint eröffnete.
Van der Breggen verteidigre als 19. ihre Führung in der WorldTour-Gesamtwertung, während Cecilie Uttrup Ludwig (Cervélo-Bigla) bereits als Siegerin der Nachwuchswertung feststeht. Sie kam in Plouay auf den 39. Platz. Beste Deutsche war als 33. mit 21 Sekunden Rückstand Lichtenberg, zwei Plätze vor der zeitgleichen Kathrin Hammes (Tibco-SVB).
Ergebnis:
1. Lizzie Deignan (Boels-Dolmans)
2. Pauline Ferrand-Prevot (Canyon-SRAM) + 0:02 Minuten
3. Sarah Roy (Orica-Scott) + 0:10
4. Eugenia Bujak (BTC City Ljubljana) + 0:10
5. Elena Cecchini (Canyon-SRAM) + 0:10
6. Sheyla Gutierrez (Cylance Pro Cycling) + 0:10
7. Lauren Stephens (Tibco-SVB) + 0:10
8. Ingrid Drexel (Tibco-SVB) + 0:10
9. Danielle King (Cylance Pro Cycling) + 0:10
10. Plonoa Batagelj (BTC City Ljubljana) + 0:10
Die Highlights des GP de Plouay (Englisch):
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Mit der Übernahme des Amstel Gold Race durch Rennveranstalter Flanders Classic zu dieser Saison gibt es diesmal bei den Männern eine entscheidende Änderung: Der Cauberg wird wieder zum le
(ran) - Das Amstel Gold Race der Frauen wurde erstmals 2001 ausgetragen. Nach drei Editionen wurde das niederländische Eintagesrennen aber wieder eingestellt und erst zur Saison 2017 wiederbelebt. Se
(rsn) – Knapp zwei Wochen nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kehrt Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) wieder ins Feld zurück. Wie ihr Team mitteilte, wird die Italienische Meisterin am Fr
(rsn) - Nachdem bereits im letzten Jahr eine U19-Fahrerin das Frauenrennen in Steinfurt gewinnen konnte, knüpfte in diesem Jahr Magdalena Leis (Mangertseder-BAY/RLP) an diesen Erfolg an. Im Sprint s
(rsn) – WorldTour-Rennen und der US-amerikanische Zweitdivisionär EF Education – Oatly: Das passt 2025 sehr gut zusammen. Nachdem die Schweizerin Noemi Rüegg die Tour Down Under zu Saisonbeginn
(rsn) – Auf dem Fahrrad ist Pauline Ferrand-Prevot eine Alleskönnerin. Sie gewann in ihrer Karriere schon Weltmeistertitel auf der Straße, beim Gravel, im Cyclocross und im Mountainbike. Vor acht
(rsn) – Vier Eintagesrennen der Women’s World Tour in Folge konnte das Team SD Worx – Protime aus den Niederlanden dank ihrer Superstars Lorena Wiebes und Lotte Kopecky gewinnen. Bei Paris-Rouba
(rsn) - Pauline Ferrand-Prevot (Visma – Lease a Bike) hat als erste Französin Paris-Roubaix gewonnen. Die Straße-Weltmeisterin von 2014 setzte sich 25 Kilometer vor dem Ziel aus der umfangreichen
(rsn) – Damit hatte wohl kaum jemand gerechnet: Visma – Lease a Bike konnte dem mit Lorena Wiebes und Lotte Kopecky als Favoriten ins Rennen gegangenen Team SD Worx – Protime ein Schnippchen sch
(rsn) – Pauline Ferrand-Prevot hat drei Jahre nach ihrem Partner Dylan van Baarle (beide Visma – Lease a Bike) Paris-Roubaix gewonnen. Die Weltmeisterin von 2014 setzte sich 25 Kilometer vor dem Z
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten
(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu
(rsn) – In seiner sechsten Saison als Profi lief für Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bisher nicht viel zusammen. Der Augsburger blieb sowohl in Australien bei den dortigen Rennen wie der
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Silas Koech hat seinem neuen Team Lotto – Kern Haus – PSD Bank den ersten UCI-Sieg der Saison 2025 beschert. Der 21-jährige Rheinbacher gewann in Frankreich die 2. Etappe der 64. Tour du
(rsn) – Edison Alejandro Callejas (Petrolike) hat auf der Königsetappe des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) seinen ersten Sieg bei den Profis eingefahren. Der 24-jährige Kolumbianer setzte sich über 160