--> -->
27.08.2017 | (rsn) – Taco van der Hoorn (Roompot) hat das über insgesamt 70 Kilometer Naturstraßen und Kopfsteinpflaster führende Eintagesrennen Schaal Sels (1.1) gewonnen. Der Niederländer überholte auf dem letzten Kilometer noch den Belgier Wout Van Aert (Verandas Willems), der Zweiter wurde. Das Podium komplettierte Van Aerts Teamkollege Tim Merlier.
"Ich bin seit Wochen in sehr guter Form. Toll, dass es bei diesem großartigen Rennen mit dem Sieg geklappt hat", sagte er völlig eingestaubter van der Hoorn nach dem Rennen.
Ein
starkes Rennen fuhr der Schweizer Lukas Spengler (WB Veranclassic), der
hinter dem Norweger Armund Jansen (LottoNL-Jumbo) Rang fünf belegte.
Auf den 188 Kilometern rund um Merksem formierte sich zunächst eine
Ausreißergruppe um den Franzosen Justin Jules (WB Veranclassic). Danach
wechselte die Rennsituation ständig. Nach 80 Kilometern lag eine zwölf
Fahrer starke Gruppe um Twan Castelijns (LottoNL-Jumbo), Bert Van
Lerberghe (Sport Vlaanderen) und Tom Devriendt (Wanty-Groupe Gobert) an
der Spitze. Doch auch diese Gruppe kam nicht wirklich weg und als sie 70
Kilometer vor dem Ziel gestellt war, versuchte es wieder Jules mit
einer Attacke.
Während sich der Franzose einen Vorsprung von 40 Sekunden herausfuhr, wurde das immer kleiner werdende Feld auf den Naturstraßen immer wieder durch Stürze und Defekte beeinträchtigt und konnte nicht richtig Fahrt aufnehmen.
50 Kilometer vor dem Ziel konnten schlossen sieben Fahrer, darunter Van
der Hoorn und Van Aert, nach vorne auf. Die Spitzengruppe fuhr 30
Sekunden Vorsprung auf das Feld heraus. Allerdings fielen Stijn
Devolder (Verandas Willems) und van der Hoorn durch Defekte aus der
Spitze zurück, so dass nur noch sechs Mann das Rennen anführten.
Die Dezimierung schadete der Spitzengruppe aber wenig, denn sie baute ihren Vorsprung auf etwas mehr als eine Minute auf das von Roompot angeführt Feld aus. Durch die Arbeit des niederländischen Zweitdivisionärs schrumpfte der Vorsprung der sechs Ausreißer – namentlich Van Aert, Tim Merlier (beide Verandas Willems), Jules, Olivier Pardini, Ludwig De Winter (alle WB Veranclassic) und Armund Jansen (Lotto NL Jumbo) – 25 Kilometer vor dem Ziel auf 22 Sekunden und van der Hoorn schaffte schließlich wieder den Anschluss nach vorne.
In der Spitze fiel zunächst auch noch Jules zurück, dafür konnte von hinten sein Schweizer Teamkollege Lukas Spengler vorfahren, so dass wieder sieben Mann beisammen fahren. Nachdem De Winter durch Defekt auf den letzten acht Kilometern ebenfalls ins Hintertreffen geriet, ging Van Aert in die Offensive. Mit sechs Sekunden Vorsprung fuhr der Belgier auf den Schlusskilometer, wurde dann aber 300 Meter vor dem Ziel noch von van der Hoorn ein- und dann überholt.
Endstand:
1. Taco van der Hoorn (Roompot)
2. Wout Van Aert (Verandas Willems) +0_02
3. Tim Merlier (Verandas Willems) +0:03
4. Armund Jansen (LottoNL-Jumbo) s.t.
5. Lukas Spengler (WB Veranclassic)
6. Ludwig De Winter (WB Veranclassic) +0:57
7. Martijn Budding (Roompot) +0:59
8. Stijn Steels (Sport Vlaanderen) s.t.
9. Dennis van Winden (Israel Cycling Academy) +1:12
10. Mihkel Raim (Israel Cycling Academy) s.t.
(rsn) – Wenn Josh Tarling (Ineos Grenadiers) erfolgreich ist, dann im Zeitfahren. Als der heute 20-Jährige vor zwei Jahren den Sprung von den Junioren direkt zu den Profis machte, überzeugte der B
21.11.2024GPS-Tracking: Tour de Suisse und Tour of Austria wollen UCI zuvorkommen(rsn) – Die tödlichen Unfälle von Gino Mäder, André Drege und Muriel Furrer in den vergangenen 17 Monaten werden zumindest bei Rundfahrten in der DACH-Region, also in Deutschland, Österreich un
21.11.2024Wiggins-Schulden deutlich höher als zunächst angenommen(rsn) – Offenbar sind die Schulden von Bradley Wiggins deutlich höher als bisher angenommen. Als im Juni ein Insolvenzverfahren gegen den Tour-de-France-Sieger von 2012 eröffnet wurde, weil seine
21.11.2024Uijtdebroeks denkt über Rallye-Karriere nach(rsn) – Seine Profikarriere als Radsportler hat kaum begonnen, da macht sich Cian Uijtdebroeks schon Gedanken über die Zeit danach. Der 21-Jährige hat jüngst in einem Interview mit Het Nieuwsblad
21.11.2024Pogacar schließt Start bei Paris-Roubaix nicht aus(rsn) – Fährt er, oder fährt er nicht? Zuletzt schien es so, als wolle Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) für die nächsten Jahre noch einen Bogen um Paris-Roubaix machen. Doch neue Aussagen des 2
21.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
21.11.2024Nach Dopingsperre jetzt Haft auf Bewährung gefordert(rsn) - Nach vier Jahren Dopingsperre aufgrund eines positiven Test auf Epo im Jahr 2019 droht der früheren französischen Radsportlerin Marion Sicot jetzt eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
21.11.2024Amador beendet Karriere trotz Vertrag, Movistar macht Nägel mit Köpfen(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b