--> -->
27.08.2017 | (rsn) – Nachdem er bei der Tour de France ohne Einzelerfolg geblieben war, holte sich Chris Froome auf der 9. Etappe der 72. Vuelta a Espana zum Abschluss der ersten Woche seinen ersten Etappensieg. Es ist erst der zweite Erfolg in diesem Jahr nach dem Gesamtsieg bei der Tour de France
Um so höher ist der heutige Coup einzuordnen. Nach 174 Kilometern von Orihuela zur Bergankunft nach Cumbre del Sol gewann der Brite durch einen trockenen Antritt von der Spitze weg mit vier Sekunden Vorsprung vor Esteban Chaves (Orica-Scott) und deren fünf vor dem Kanadier Michael Woods (Cannondale-Drapac).
Nachdem sein spanischer Teamkollege Mikel Nieve quasi den gesamten Anstieg lang für ein sehr hohes Tempo gesorgt hatte, setzte Froome 500 Meter vor dem Ziel von der Spitze weg die einzige und entscheidende Attacke der Favoriten und fuhr seinen insgesamt vierten Vuelta-Etappensieg ein. Froome: "Ich habe alles, was ich hatte, in die letzten paar hundert Meter gesteckt. Ich war überzeugt, dass sie mich nicht mehr holen würden. Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Das Team hat am Anstieg einen brillanten Job gemacht und ein gutes Tempo gefahren.“
Vor dem Schlussanstieg konnte sich Sky heute ausnahmsweise vornehm zurückhalten, da Cannondale-Drapac die elfköpfige Spitzengruppe quasi im Alleigang zurückholte. Die Zukunft der amerikanischen Mannschaft ist aufgrund eines fehlenden Sponsors ungewiss, doch die Fahrer antworteten heute mit einer starken Vorstellung auf den Straßen Spaniens. Am Ende fehlten dem ehemaligen Läufer Woods jedoch einige Prozent gegen Froome und Chaves, ein Zeichen hat die Mannschaft mit dieser Leistung jedoch trotzdem gesetzt.
Hinter Woods kam der heute starke Wilco Kelderman (Sunweb) auf Rang vier, gefolgt von Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin), jeweils acht Sekunden hinter Froome. Jeweils 12 Sekunden verloren Alberto Contador (Trek-Segafredo), David de la Cruz (Quick-Step Floors) und Sam Oomen auf den Plätzen sechs bis acht. In der Gesamtwertung führt Froome nun mit 36 Sekunden vor Chaves und bereits 1:05 Minute auf Roche, dahinter folgen Niballi, van Garderen, de la Cruz und Aru. Woods kletterte auf Rang acht und liegt nun vor dem Australier Adam Yates (Orica-Scott) und Zakarin, die die Top Ten komplettieren.
Auch heute begann die Etappe äußerst zügig, bis sich schließlich nach 20 Kilometern eine elfköpfige Gruppe um den Österreicher Marco Haller (Katusha-Alpecin), Marc Soler (Movistar) und Tobias Ludvigsson (FDJ) fand. Doch Cannondale ließ die Lücke nie wirklich groß werden und als das Peloton 38 Kilometer vor dem Ziel den ersten der beiden kategorisierten Anstiege überquerte, hatten die Männer in Grün den Vorsprung der Ausreißer bereits auf deutlich unter zwei Minuten reduziert. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch zwei Fahrer an der Spitze verblieben, die sich im Anstieg als die stärksten herauskristallisierten: Soler und Ludvigsson.
Das Feld zog das Tempo in der Anfahrt zum nur vier Kilometer langen Schlussanstieg extrem an und Soler wurde 5,5 Kilometer vor dem Ziel als letzter der Ausreißer gestellt. Sky führte die Favoritengruppe in den Anstieg hinein und Romain Bardet (Ag2r), der bereits in der Abfahrt vom ersten Anstieg erfolglos attackiert hatte, setzte die erste Attacke. Doch Nieve holte ihn schnell zurück und auch seine zweite Attacke und der Vorstoß von Richard Carapaz (Movistar) verpufften. Froomes spanischer Edelhelfer führte die Gruppe dann bis 800 Meter vor dem Ziel an, wo er endgültig die Segel streichen musste.
Danach übernahm David de la Cruz (Quick-Step Floors), doch 500 Meter vor dem Ziel attackierte Froome von der Spitze weg und riss sofort eine Lücke. Chaves konnte 200 Meter vor dem Ziel noch einmal aufschließen, doch im Gegensatz zum Jahre 2015, wo der Brite im selben Finish von Dumoulin überspurtet wurde, konnte der vierfache Tour-Sieger heute noch einmal einen draufsetzen und siegte mit vier Sekunden Vorsprung auf den kleinen Kolumbianer.
(rsn) - Im vergangenen Jahr verpasste Team Sky mit Rang vier im WM-Mannschaftszeitfahren in Doha/Katar das Podium um 17 Sekunden. Diesmal wollen Chris Froome & Co. zum Auftakt der 84. UCI-Straßenwelt
11.09.2017Grandiose Bilanz: Quick-Step holt 16 GrandTour-Etappensiege(rsn) - So erfolgreich wie in dieser Saison war Quick-Step Floors noch nie bei den GrandTours. Nicht weniger als 16 Etappensiege fuhr das belgische Team beim Giro d’Italia, der Tour de France und de
11.09.2017Froome: Kommendes Jahr das Giro-Tour-Double im Programm?(rsn) - Chris Froome (Sky) hat sich am letzten Tag der 72. Vuelta a España nicht damit zufrieden gegeben, sein Rotes Trikot des Gesamtführenden sicher über die Ziellinie in Madrid zu bringen. Der 3
11.09.2017Highlight-Video der Schlussetappe der Vuelta a Espana(rsn) - Die Schlussetappe der 72. Vuelta a Espana war nur zu Beginn ein Schaulaufen für Chris Froome (Sky). Der Brite, der sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung der dritten GrandTour des
10.09.2017Trentin jubelt in Madrid – Gesamtsieger Froome holt auch Grün(rsn) - Schlussakt bei der Vuelta a Espana 2017. Die letzte Etappe über 117,6 Kilometern von Arroyomolinos in die spanische Landeshauptstadt nach Madrid gewann schließlich Matteo Trentin (Quick-Step
10.09.2017Zakarin reif für einen Grand Tour-Sieg?(rsn) - Strahlende Gesichter bei Katusha Alpecin. Aufgrund des dritten Platzes von Ilnur Zakarin war die Stimmung so aufgehellt, wie die Sonne vom Madrider Himmel herunterbrannte. Sogar der mächtige
10.09.2017Trentin gewinnt Schlussetappe, Froome Gesamtsieger(rsn) - Matteo Trentin (Quick-Step Floors) hat am letzten Tag der 72. Vuelta a España seinen vierten Tagessieg bejubeln können. Der 28 Jahre alte Italiener entschied am Sonntagabend die abschließen
10.09.2017"Unangemessenes Verhalten": Vuelta für Eiking vor Schlussetappe beendet(rsn) - Odd Christian Eiking (FDJ) ist nicht mehr zur letzten Etappe der Vuelta a Espana angetreten. Wie sein Team via Twitter mitteilte, sei der Norweger gestern durch ein "unangemessenes Verhalten"
10.09.2017Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 21. Etappe(rsn) - Zum Start der 72. Vuelta a Espana in Nimes sind am Samstag 198 Rad-Profis angetreten. Längst nicht alle werden am 10. September das Ziel in Madrid erreichen. Sturzverletzungen, Erkrankungen o
10.09.2017Der Pistolero auf Pericos Spuren(rsn) - Alberto Contador hat mit seinem tollen Sieg am Angliru eine glanzvolle Radsport-Karriere vollendet. Aber eines ist ihm nicht gelungen: Seine letzte Vuelta a Espana auf dem Podium zu beenden. E
10.09.2017Nibali: "Bin froh, meinen zweiten Platz verteidigt zu haben"(rsn) - Der Rückstand von 1:37 Minuten auf Chris Froome (Sky) war nicht klein – aber wo, wenn nicht auf der Etappe zum berüchtigten Alto de L´Angliru hätte sich Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida)
10.09.2017Geht Kelderman den gleichen Weg wie Dumoulin?(rsn) - Der vorletzte Tag der Vuelta a Espana scheint nicht der des Team Sunweb zu sein. Vor zwei Jahren stürzte Tom Dumoulin auf der schweren Bergetappe noch vom ersten auf den sechsten Gesamtrang a
(rsn) – Seine Profikarriere als Radsportler hat kaum begonnen, da macht sich Cian Uijtdebroeks schon Gedanken über die Zeit danach. Der 21-Jährige hat jüngst in einem Interview mit Het Nieuwsblad
21.11.2024Pogacar schließt Start bei Paris-Roubaix nicht aus(rsn) – Fährt er, oder fährt er nicht? Zuletzt schien es so, als wolle Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) für die nächsten Jahre noch einen Bogen um Paris-Roubaix machen. Doch neue Aussagen des 2
21.11.2024Nach Dopingsperre jetzt Haft auf Bewährung gefordert(rsn) - Nach vier Jahren Dopingsperre aufgrund eines positiven Test auf Epo im Jahr 2019 droht der früheren französischen Radsportlerin Marion Sicot jetzt eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
21.11.2024Amador beendet Karriere trotz Vertrag, Movistar macht Nägel mit Köpfen(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b
20.11.2024Rundfahrtchefs Pupp, Senn und Wegmann heute im “Windschatten“(rsn) – Zum fünfjährigen Bestehen der österreichischen Radsport-Initiative "Österreich dreht am Rad" finden in dieser Woche in der Medienhalle Hall in Tirol täglich Podiumsdiskussionen und Live
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
20.11.2024Van Gils und Lotto - Dstny sprechen über Vertragsauflösung(rsn) – Letzten Winter forcierte der Belgier Cian Uijtdebroeks seinen vorzeitigen Wechsel vom deutschen Bora - hansgrohe zu Visma - Lease a Bike. Eine ähnliche Geschichte könnte sich auch jetzt an