--> -->
19.11.2017 | (rsn) - Mit einem souveränen Sieg im vierten Lauf des Cross-Weltcups 2017/18 hat Weltmeisterin Sanne Cant (IKO-Beobank) ihren Vorsprung in der Gesamtwertung weiter ausgebaut. Bei strahlendem Sonnenschein setzte sich die Belgierin am Sonntag im dänischen Bogense mit neun Sekunden Vorsprung auf die Britin Helen Wyman (Kona) durch und ließ sich dabei auch nicht von einem Defekt in der letzten von fünf Runden stoppen.
Rang drei ging mit 48 Sekunden Rückstand an die US-Amerikanerin Kaitlin Keough (Cannondale), die auf der Zielgeraden im Hafen von Bogense noch die Italienische Meisterin Eva Lechner (Clif Pro Team/+0:51) übersprintete.
"Ich habe mich ziemlich gut gefühlt, hatte einiges an Kraft in den Beinen, und ich bin froh, dass ich das zeigen konnte“, sagte Cant, die allerdings einen bangen Moment überstehen musste, als ihr im Finale die Kette heruntersprang und der schon sicher geglaubte Sieg noch in Gefahr geriet. "Da habe ich natürlich etwas gezittert, aber ich habe versucht, ruhig zu bleiben.“
"Ich bin sehr glücklich, ich war in den Laufpassagen besser laufen, aber Sanne war stärker auf dem Rad. Heute hat die Stärkste gewonnen“, kommentierte Wyman ihr bisher bestes Weltcup-Ergebnis dieses Winters.
Bei strahlendem Sonnenschein, aber böigem Wind wurden am Mittag 59 Fahrerinnen auf der Start-und Zielpassage am Hafen von Bogense ins Rennen geschickt. Die 27-jährige Cant jagte schon auf den ersten Metern an die Spitze und profitierte bei ihrer Tempobeschleunigung auch von einem Sturz der zweitplatzierten Sophie de Boer (Breepark A27), durch den das Feld kurzzeitig aufgehalten wurde.
Auf morastigem Untergrund kristallisierte sich schnell die 36-jährige Wyman als die schärfste Konkurrentin der Welt-und Europameisterin heraus. Nachdem sie sich nach zwei Runden elf Sekunden an Vorsprung auf die erste Verfolgerin herausgefahren hatte, musste Cant in Runde drei Wyman sogar kurzzeitig an sich vorbeiziehen lassen. Die Belgierin war zwar vor allem auf den Flachpassagen die mit Abstand stärkste Fahrerin, doch Wyman machte immer wieder in den Laufpassagen Boden gegenüber der Weltcup-Gesamtführenden gut.
Hinter dem Spitzenduo klaffte nach der dritten Runde bereits eine Lücke von 32 Sekunden auf Lechner, die zu Beginn Cant noch hatte Paroli bieten können. Als die Trägerin des Regenbogentrikots in einem der Flachstücke attackierte, hatte Wyman nichts mehr entgegenzusetzen und eingangs der letzten Runde schien angesichts des Abstands von 14 Sekunden zwischen den beiden stärksten Fahrerinnen des Tages das Rennen so gut wie entschieden. /p>
Doch dann sprang Cant nach einer Bergab-Passage die Kette just in dem Moment herunter, als sie sich wieder auf ihr Rad schwang. Es dauerte endlose Sekunden, bis sie die Kette wieder aufgelegt hatte, was Wyman nutzte, um an der Belgierin vorbeizujagen. Doch Cant ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und setzte schnell die erfolgreiche Konterattacke, mit der sie Wyman scheinbar mühelos abschüttelte. Im Ziel betrug ihr Vorsprung dann wieder komfortable neun Sekunden. Im Duell um Rang drei konnte Keough in einem langgezogenen Zielsprint Lechner auf Rang vier verweisen.
Im Gesamtweltcup liegt Cant mit nun 290 Punkten mit 49 Zählern Vorsprung gegenüber Keough in Front. Auf Rang drei folgt die Sophie de Boer (Breepark/230), die nicht nur wegen des Sturzes einen schlechten Tag erwischte und nur Elfte wurde.
Ergebnis:
Weltcup-Gesamtstand:
1. Sanne Cant (IKO-Beobank) 290 Punkte
2. Kaitlin Keough (Cannondale) 251
3. Sophie de Boer (Breepark A27) 230
4. Ellen van Loy (Telenet-Fidea) 181
5. Katerina Nash (Clif Pro Team) 180
6. Eva Lechner (Clif Pro Team) 180
7. Helen Wyman (Kona) 179
8. Maud Kaptheijns (Crelan-Charles) 177
9. Loes Sels (Crelan-Charles) 170
10. Nikki Brammeier (Telenet-Fidea) 162
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Cibel Clementines) wird am 23. Februar nicht mehr zum Finale der Cyclocross-Saison 2024/25 beim Sluitingsprijs Oostamalle antreten. Nach Angaben seines Teams muss
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Mit dem Cross-Winter 2024/2025 geht auch die große Karriere der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Corendon) zu Ende. Die 34-Jährige wird ihr Rad am Saisonende an den Nagel hängen. Mit ihr
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) - Die Tour du Rwanda (2.1, ab 23. Februar) ist so etwas wie die Generalprobe für die Weltmeisterschaften im September rund um Kigali, die Hauptstadt des Landes Ruanda. Politische Unruhen in der
(rsn) – Wie der Mitteldeutsche Rundfunk MDR berichtet, droht der 37. Ausgabe der Lotto Thüringen Ladies Tour die Absage. Das Land Thüringen sehe sich demnach nicht in der Lage, die benötigten 200
(rsn) – Am Ende der Saison 2025 wird die WorldTour neu sortiert. Dann nämlich endet der Dreijahreszyklus für die Erstliga-Lizenzen im Profi-Straßenradsport und selbige werden für den nächsten Z
(rsn) – Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Königsetappe von Paris-Nizza in Folge schlechter Witterungsbedingungen deutlich verkürzt werden musste, droht dem “Rennen zur Sonne“ auch diesma
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem
(rsn) – Ohne Alberto Bettiol ist in Follonica die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gestartet worden. Wie sein Team XDS – Astana auf X mitteilte, sei der Italienische Meister erkrankt und habe mit F
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Bei der UAE Tour gelangen Jonathan Milan (Lidl – Trek) genau wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gleich zwei Etappensiege. Nun legte der Belgier bei Paris-Nizza zwei weitere nach, ehe
(rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das a
(rsn) – Die 11. Vuelta Femenina, die Spanien-Rundfahrt der Frauen, wird vom 4. bis 10. Mai 2025 von Barcelona quer durch den Norden Spaniens nach Asturien führen und dort mit einer schweren Bergank
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 2. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 24-jährige Italiener setzte sich nach perfekter Vorbereitung seines Teams über 192 Kilometer von Ca
(rsn) – Deutlicher Favoritensieg im Mannschaftszeitfahren von Paris-Nizza: Visma – Lease a Bike hat die 3. Etappe der Fernfahrt über 28,4 Kilometer für sich entschieden. Für Matteo Jorgenson un
(rsn) – Am zweiten Tag von Tirreno-Adriatico waren die Sprinter am Zug. Auf den 192 Kilometern zwischen Camaiore nach Follonica gab es lediglich eine Bergwertung, so kam es zum Kräftemessen der sc