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17.01.2018 | (rsn) - "Radsport ist das neue Golf“, wird Iwan Spekenbrink, der Chef des deutschen Rennstalls Sunweb, nicht müde, bei jeder Gelegenheit zu wiederholen. "Viele Manager nutzen heute das Velo, um sich zu erholen und fit zu machen.“
Wenn das stimmt, bleibt die Frage, warum dann nicht mehr Unternehmer Werbung mit ihrem Hobby machen, um ihre Marke voranzubringen. Denn Radsportsponsoring ist eine Erfolgsgeschichte, wenn man die Top-Manager Philippe Harinck von hansgrohe und nun Tim van den Bergh von Sunweb hört.
Seit einem Jahr unterstützt sein aufs Internet spezialisiertes Reiseunternehmen den deutschen Rennstall als Hauptsponsor. radsport-news.com fragte den Belgier nach seinem Fazit der ersten zwölf Monate.
Wie zufrieden sind Sie mit dem Sponsoring im Profi-Radsport?
Tim van den Bergh: "Wir sind sehr zufrieden. Unsere Brand Awareness (Markenbekanntheit) hat sich im letzten Jahr stark verbessert. Das ist großartig und etwas, was wir mit traditionellen Medien wie TV oder Radiowerbung so nicht erreicht hätten. Selbst online ist das unmöglich. Für uns ist es wichtig, in Deutschland zu wachsen. In den Niederlanden und Skandinavien sind wir schon sehr groß, aber für uns ist es wichtig, in Deutschland ein großer Player zu werden. Bisher gibt es in Deutschland viele große Reiseagenturen und es fehlt teilweise noch das Vertrauen in die Online-Buchung. Da ist das Radsportteam eine gute Hilfe für uns."
In Deutschland kennen viele Sunweb als Radsportteam, aber nicht als Reiseanbieter.
Tim van den Bergh: "Das ist wahr. Ich höre auch oft, dass die Leute Sunweb kennen, aber nicht wissen, dass wir Reisen verkaufen. Es war das erste Jahr für uns im Radsport und wir haben uns gesagt 'okay, lass uns erst mal schauen wie es funktioniert.' Nächstes Jahr fokussieren wir uns mehr darauf zu kommunizieren, dass wir ein Reiseanbieter sind."
Bei der Teamvorstellung in Berlin prangte das Konterfei von Simon Geschke riesengroß an der Fassade des Umschaltwerks am Alexanderplatz. War das so ein Beispiel für mehr Außendarstellung?
Tim van den Bergh: "Ja, wir werden die Publicity unserer Fahrer immer mehr nutzen, damit die Zuschauer die Verbindung zwischen Sunweb und der Reiseagentur verstehen."
Große Banner dürften aber nicht reichen!
Tim van den Bergh: "Wie ich bereits sagte, sind wir eine E-Commerce-Firma und arbeiten online. Wir haben Shows wie "The Great Memory Show of Life" online, mit der wir eine bestimmte Zielgruppe ansprechen wollen, die dann auch Nachrichten und Reiseangebote erhalten. Das meiste wird online erfolgen, aber auch ein bisschen offline bzw. über TV und Radio. Wir wollen das langsam aufbauen."
Zum Beispiel?
Tim van den Bergh: "Dieses Jahr haben wir eine Übernahme in Deutschland durchgeführt. Wir haben Jam-Reisen gekauft. Das ist ein Tourveranstalter. Dies bedeutet, dass wir jetzt ein Büro in Hamburg mit 25 Angestellten haben. Dadurch verfügen wir über eine Basis, mit der wir wachsen können. Wenn man sich jetzt den deutschen Markt in der Wintersportsaison anschaut, haben wir schon 30.000 Deutsche, die mit uns nach Österreich und Frankreich reisen. Jetzt muss das Sun Business folgen."
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