--> -->
21.01.2018 | (rsn) - Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) hat zum Auftakt der Vuelta a San Juan (Kat. 2.1) getan, was man von ihm erwartet hat: Der Kolumbianer gewann die 149 Kilometer lange 1. Etappe von San Juan nach Pocito im Massensprint vor den vier Italienern Niccolo Bonifazio (Bahrain-Merida), Matteo Pelucchi (Bora-hansgrohe), Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) und Manuel Belletti (Androni-Sidermec-Bottecchia). Durch den Tagessieg übernahm der 23-Jährige auch die Gesamtführung der siebentägigen Rundfahrt.
"Es ist egal, ob ich San Juan oder den Giro d'Italia fahre, ich will immer gewinnen, und das habe ich heute gemacht“, kommentierte der viermalige Etappengewinner der letztjährigen Italien-Rundfahrt seinen ersten Saisonsieg. "Es ist immer schön, dein erstes Rennen der Saison zu gewinnen, weil es zeigt, dass du eine gute Wintervorbereitung hattest, und so ein Ergebnis gibt dir Selbstvertrauen. Ich freue mich auch, dass ich die Gesamtwertung anführe und das Weiße trage. Ich hoffe, dass ich diese Woche noch weitere Chancen bekomme, um gute Ergebnisse zu erzielen", zeigte sich der Etappengewinner erfolgshungrig.
Gaviria vollendete im Endspurt die starke Vorarbeit seines Teams, das während der Etappe den Abstand der Ausreißergruppe des Tages in Grenzen gehalten und auch auf der langen Zielgerade schließlich bei der Sprint-Vorbereitung das beste Timing und am Ende die Oberhand hatte. Ariel Maximiliano Richeze war als letzter Anfahrer noch rund 250 Meter vor dem Ziel an der Spitze, ehe Gaviria bei bereits sehr hoher Geschwindigkeit den Turbo zündete und vorbeizog. Bonifazio saß zu diesem Zeitpunkt am Hinterrad des Kolumbianers und zog im Windschatten mit, hatte aber keine Chance mehr, zum Überholen anzusetzen.
Während der Etappe prägte eine zunächst drei-, später sieben- und auf den letzten 50 Kilometern noch sechsköpfige Spitzengruppe das Geschehen. Die Ausreißer, die ausschließlich argentinischen Continental-Teams und Nationalmannschaften angehörten, wurden auf rund drei Minuten vom Feld weggelassen, waren aber nie eine ernsthafte Gefahr für die erwartete Sprintankunft. Im Hauptfeld kontrollierten unterschiedliche Teams das Tempo, der Mammutanteil der Arbeit lag aber bei Quick-Step Floors um Sprint-Top-Favorit Gaviria.
40 Kilometer vor dem Ziel standen noch 1:15 Minuten als Abstand auf der Uhr, und die belgische Mannschaft in Dunkelblau kontrollierte mit zwei Mann das Tempo im Peloton, bis die Fluchtgruppe 17 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde. Von da an liefen die Sprintvorbereitungen und das Peloton rauschte unter der Führung unterschiedlicher Teams mit Hochgeschwindigkeit in Richtung Ziel, so dass sich niemand mehr ernsthaft absetzen konnte - auch wenn es sowohl der Italiener Filipp Pozzato (Wilier Triestina-Selle Italia) als auch der Argentinier Gerardo Tiviani (Equipe de Pocito) und Daniel Eaton (UnitedHealthcare) aus den USA jeweils kurz versuchten.
Im Finale führte drei Kilometer vor dem Ziel das Team Androni-Sidermec-Bottecchia das Feld um die letzte Kurve, bevor an der Zwei-Kilometer-Marke Bora-hansgrohe mit fünf Mann die Führung übernahm. Kurz vor der Flamme Rouge schoben sich UnitedHealthcare und Lotto Soudal vorbei in den Wind, bevor 800 Meter vor dem Ziel Quick-Step Floors mit den letzten zwei Anfahrern für Top-Favorit Gaviria das Zepter an sich riss und den Kolumbianer perfekt lancierten.
Nicht zur Auftaktetappe angetreten war der Star des Rennens, Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida). Der ehemalige Giro-, Tour- und Vuelta-Sieger litt unter einem Magen-Darm-Infekt und musste daher kurzfristig zurückziehen.
Tagesergebnis:
1. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors)
2. Niccolo Bonifazio (Bahrain-Merida) s.t.
3. Matteo Pelucchi (Bora-hansgrohe)
4. Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo)
5. Manuel Belletti (Androni-Sidermec-Bottecchia)
6. Mauro Abel Richeze (Agrupacion Virgen De Fatima)
7. Hector Lucero (Equipo de Pocito)
8. Alexandr Riabushenko (UAE Team Emirates)
9. Ariel Maximiliano Richeze (Quick-Step Floors)
10. Manuel Penalver (Unieuro Tevigiai-Hemus 1896)
Gesamtwertung:
1. Fernando Gaviria (Quick-Step Floors)
2. Niccolo Bonifazio (Bahrain-Merida) + 0:04
3. Matteo Pelucchi (Bora-hansgrohe) + 0:07
4. Daniel Juarez (Asociacion Civil Mardan) s.t.
5. Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) + 0:10
(rsn) - (rsn) - Sam Bennett (Bora - hansgrohe) hat zum Abschluss der 37. Vuelta a San Juan (2.1) jubeln können. Der 28 Jahre alte Ire setzte sich am Sonntag auf dem Rundkurs von San Juan nach 143 K
11.12.2018San-Juan-Gesamtsieger Najar für vier Jahre gesperrt(rsn) - Gonzalo Najar, der zu Saisonbeginn sensationell die San-Juan-Rundfahrt gewonnen hat, ist wegen CERA-Dopings vom Radsportweltverband UCI zu einer vierjährigen Sperre verurteilt worden. Das geh
06.05.2018San Juan-Sieger Najar soll positiv auf CERA getestet worden sein(rsn) - Der Gesamtsieg von Gonzalo Najar (Sindicato Empleadso Publicos of San Juan) bei der Vuelta a San Juan (2.1) war eine der großen Überraschungen der Saison. Der Argentinier ließ Anfang des Ja
28.01.2018Nizzolo gewinnt mit dem richtigen Timing den letzten Sprint(rsn) - Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) hat bei der 36. Vuelta a San Juan (2.1) die abschließende 7. Etappe gewonnen. Der 28-jährige Italiener setzte sich auf einem Rundkurs in San Juan nach 141,3
28.01.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 28. Januarrsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf d
27.01.2018Jelle Wallays´ Streckenbesichtigung zahlte sich aus(rsn) - Jelle Wallays (Lotto Soudal) hat die 6. Etappe der Vuelta a San Juan (2.1) gewonnen. Der Belgier setzte sich nach 152,6 Kilometern rund um San Juan nach einer späten Attacke als Solist mit zw
27.01.2018Majka bei Najars Soloritt zum Alto de Colorado chancenlos(rsn) - Nach der Königsetappe der Vuelta a San Juan kann sich Rafal Majka alle Hoffnungen auf den Gesamtsieg der sechstägigen Rundfahrt durch Argentinien abschminken. Beim Sensationssieg des wie ent
27.01.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 27. Januarrsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf d
26.01.2018Najar hängt am Alto de Colorado die gesamte Konkurrenz ab(rsn) - Mit seinem ersten Sieg in einem internationalen Profirennen hat Gonzalo Najar (Sindicato Empleados Públicos of San Juan) die Gesamtführung der Vuelta a San Juan (2.1) übernommen. Der Argent
26.01.2018Gaviria aus Krankenhaus entlassen und auf dem Weg in die Heimat(rsn) - Fernando Gaviria ist nach seinem schweren Sturz auf der 4. Etappe der Vuelta a San Juan aus dem Krankenhaus entlassen worden und auf dem Weg in seine kolumbianische Heimat. Wie sein Team Quick
26.01.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 26. Januarrsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf d
25.01.2018Bramati: Gavirias Helm war “in 27 Teile zerbrochen“(rsn) - Knapp 50 Kilometer vor dem Ziel der 4. Etappe der Vuelta a San Juan kam es zum Schockerlebnis für das Quick-Step Floors-Team. Kapitän Fernando Gaviria wurde in einen Massensturz verwickelt u
Aus dem Team P&S Metalltechnik – Benotti wird zur kommenden Saison das Team Benotti – Berthold. Dies bestätigte Teamchef Lars Wackernagel gegenüber rsn. Wackernagel hatte zudem weitere gute Nach
05.11.2024Starke Saison brachte EM-Ticket, aber keinen Profivertrag(rsn) – Noah Bögli (Elite Fondations) kann auf seine bisher stärkste Saison als Radsportler zurückblicken. Zahlreiche Siege bei nationalen Rennen in seiner Schweizer Heimat und in Frankreich, Tei
05.11.2024Cofidis komplett: Ourselin und Maas letzte Neuzugänge(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
05.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.c
05.11.2024Tour-Etappensiegerin Kerbaol verlässt Ceratizit - WNT vorzeitig(rsn) - Cédrine Kerbaol wird in der kommenden Saison nicht mehr im Trikot von Ceratizit – WNT unterwegs sein. Die 23-jährige Französin nutzte eine Klausel des UCI-Reglements, wonach Fahrer und Fa
05.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
05.11.2024200 Millionen Euro Ablösesumme für Großverdiener Pogacar?(rsn) – Ende Oktober einigten sich Tadej Pogacar und sein UAE Team Emirates auf die vorzeitige Verlängerung seines damals noch bis Ende 2027 gültigen Vertrags. Die neue Vereinbarung umfasst nun ei
05.11.2024Aarau und Piuro weitere Etappenorte der Tour de Suisse(rsn) – Bereits mehr als sieben Monate vor dem Start der Tour de Suisse 2025 ist der Etappenplan der am 15. Juni in Küssnacht beginnenden 88. Ausgabe der Schweizer Landesrundfahrt fast komplett. W
05.11.2024Sagans ehemaliger Teamkollege Vysocan positiv auf CERA(rsn) - Daniel Vysocan ist vom Radsportweltverband UCI vorläufig suspendiert worden. Der 20-jährige Tscheche wurde nach Angaben der UCI bei einem Dopingtest am 25. September positiv auf das Blutdopi
05.11.2024Vollerings neues Team hat langfristige Planungssicherheit(rsn) - Die Equipe FDJ - Suez kann langfristig planen. Wie der ambitionierte französische Frauen-Rennstall bekannt gab, habe man sich mit den beiden Namenssponsoren auf Vertragsverlängerungen bis je
05.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
05.11.2024Tod der Mutter verdrängte sportliche Erfolge in den Hintergrund(rsn) – Hinter Anton Albrecht (P&S Metalltechnik – Benotti) liegt ein schwieriges Jahr. Im Saisonverlauf wusste er zu überzeugen und sich etwa mit einem zweiten Etappenrang bei Belgrade Banjaluka