Spanier fuhr den Jebel Hafeet fünfmal im Training

Valverde in Abu Dhabi mit perfekter Vorbereitung zum Sieg

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Alejandro Valverde (Movistar) nach seinem Sieg bei der Abu Dhabi Tour | Foto: Cor Vos

26.02.2018  |  (rsn) - Als ob er nie wegen einer schweren Knieverletzung ein halbes Jahr hätte pausieren müssen, dominiert Alejandro Valverde (Movistar) auch in den ersten Monaten der Saison 2018 das Peloton. Mit seinem gestrigen Sieg auf der Königsetappe und dem damit verbundenen Gewinn der Gesamtwertung der Abu Dhabi Tour demonstrierte der Spanier erneut seine Ausnahmestellung. An seinen bisher 14 Renntagen des Jahres gelangen Valverde vier Siege, dazu kamen Spitzenergebnisse bei drei Eintagesrennen.

"Ich weiß nicht, ob ich der beste Fahrer der Welt bin, aber ich bin ein Fahrer, der große Rennen gewinnt und immer da ist“, sagte der 37-Jährige, nachdem er sich am Sonntag in Abu Dhabi das Rote Trikot übergestreift hatte. Es war Valverde bereits zweiter Gesamtsieg nach dem bei der Valencia-Rundfahrt Anfang Februar.

Nun gehören weder das Rennen durch Süd-Spanien noch die Abu Dhabi Tour - diese trotz ihres WorldTour-Status - zu den großen Rennen, doch Valverde ging zumindest die Rundfahrt am Persischen Golf wie ein solches an. Bereits vier Tage vor dem Start, und damit früher als die meisten seiner Konkurrenten, reiste er nach Abu Dhabi, den gestrigen Schlussanstieg zum Jebel Hafeet fuhr er nicht weniger als fünf Mal ab.

"Einmal am Samstag, zweimal am Sonntag und zweimal am Montag“, berichtete er. "Ich kannte diesen Anstieg perfekt, aber ich habe mich an die Bedingungen und den Zeitunterschied gewöhnt, weil ich früh ankam. Es sind nur drei Stunden (Unterschied zur mitteleuropäischen Zeit). Es war aber die richtige Idee, weil ich wusste, was kommen würde und ich wusste genau, wo ich angreifen sollte“, sagte Valverde, der im elf Kilometer langen Schlussanstieg der 5. Etappe mühelos die Attacke von Miguel Angel Lopez (Astana) gut vier Kilometer vor dem Ziel gekontert und dem Kolumbianer im Zielsprint keine Chance gelassen hatte.

"Ich bin in Form. In Mallorca habe ich mich gut gefühlt, Valencia hat das bestätigt und ich habe ich bestätigt, dass ich in sehr guter Form bin“, fasste er danach seine ersten Renneinsätze des Jahres zusammen.

Laut Startliste wird Valverde seine sehr gute Form auch am kommenden Samstag bei Strade Bianche zeigen können, doch noch hat er sich nicht entschieden, ob er zu dem über Naturpisten führenden Eintagesrennen durch die Toskana antreten wird. Offenbar hängt viel vom Wetter ab, denn für das Wochenende sind dort niedrige Temperaturen prognostiziert.

"Ich weiß noch nicht, ob ich Strade Bianche fahre oder bis zur Katalonien-Rundfahrt pausiere. Wir werden das während der Woche prüfen und schauen, wie mein Körper auf die Zeit- und die Temperaturänderung reagiert“, kündigte er an.

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