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82. Tour de Suisse beginnt mit Teamzeitfahren in Frauenfeld

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Simon Spilak (Katusha-Alpecin) gewann die 81. Tour de Suisse. | Foto: Cor Vos

05.03.2018  |  (rsn) - Erstmals seit 18 Jahren beginnt die Tour de Suisse wieder mit einem Mannschaftszeitfahren. Wie die Organisatoren mitteilten, wird der Auftakt der 82. Auflage der Schweiz-Rundfahrt am 9. Juni in Frauenfeld auf einem 18 Kilometer langen und hügeligen Rundkurs ausgetragen. In der Heimat von BMC-Profi Stefan Küng findet auch die 2. Etappe statt: Nördlich von Frauenfeld müssen auf  topgrafisch ebenfalls anspruchsvoller Strecke vier Runden bewältigt werden.

Den dritten Tag können sich die Klassikerspezialisten im Kalender rot anstreichen, denn die 182 Kilometer von Oberstammheim nach Gansingen bieten nicht nur auf den fünf kurzen, aber giftigen Anstiegen der beiden Zielrunden Ausreißern gute Chancen, sich vor den Sprinterteams ins Ziel zu retten. Auch die 4. Etappe wird den schnellen Männern einiges abverlangen, denn im Finale der 189 Kilometer von Gansingen nach Gstaad wartet auf 1.284 Metern Höhe die einzige Bergwertung des Tages, ehe es über eine zehn Kilometer lange Abfahrt hinab ins Ziel geht.

Tags drauf werden die Favoriten gefordert sein, wenn der in Gstaad gestartete fünfte Abschnitt nach 155 Kilometern in Leukerbad an der dortigen Bergankunft in 1.385 Metern Höhe endet. Zuvor warten mit dem Col du Pillon nach bereits 15 Kilometern sowie dem Anstieg nach Montana (1.208 Meter)  zwei schwere Berge auf das Feld.

Die Königsetappe der diesjährigen Schweiz-Rundfahrt führt über den Furka- und den Klausenpass, zwei Anstiege der Ehrenkategorie. Insgesamt weist der von Fiesch nach Gommiswald führende Abschnitt auf seinen 186 Kilometern 3.300 Höhenmeter auf - da vom Klausenpass, dessen Gipfel bereits nach knapp 120 Kilometern erreicht sein wird, allerdings noch eine lange Abfahrt und ein Flachstück warten, ist es fraglich, ob an diesem Tag bereits eine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg fällt, auch wenn es zum Ziel in 598 Metern Höhe einen kurzen Anstieg hinauf geht.

Wichtiger für die Klassementfahrer wird die tags drauf anstehende 7. Etappe sein, die über 170 Kilometer nach Arosa führt, wo am Ende eines rund 25 Kilometer langen Schlussanstiegs in 1.744 Metern Höhe die zweite Bergankunft der Tour de Suisse 2018 ansteht.

Das Schlusswochenende im Tessin eröffnet die 123 Kilometer lange 8. Etappe, die auf einem sechsmal zu absolvierenden Rundkurs in Bellinzona ausgetragen wird und die ziemlich sicher zu einer Angelegenheit für die Sprinter wird.

Der Gesamtsieger der Schweiz-Rundfahrt wird ebenfalls in Bellinzona ermittelt, und zwar in einem 34 Kilometer langen Einzelzeitfahren auf welligem Parcours, der den Spezialisten liegen dürfte. Nach 1.194 Kilometern und 16.797 Höhenmetern steht fest, wer das Gelbe Trikot erobern die Nachfolge von Simon Spilak (Katusha-Alpecin) antreten wird.

 

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