Neuer Streckenverlauf des GP Denain von Vorteil?

Koch: “Im dritten Jahr wird es Zeit für einen großen Coup“

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Koch: “Im dritten Jahr wird es Zeit für einen großen Coup“"
Jonas Koch (CCC Sprandi) | Foto: ROTH

17.03.2018  |  (rsn) - Nach Top-Ten Resultaten auf Etappen der Valencia- und der Andalusien-Rundfahrt konnte Jonas Koch (CCC Sprandi) am Freitag als Zehnter der Handzame Classic (1.HC) erstmals in dieser Saison auch in einem Eintagesrennen auf sich aufmerksam machen. Nun geht er selbstbewusst am Sonntag beim GP Denain (1.HC) an den Start.

"Ich bin sehr zufrieden mit meiner Form. Die harte Arbeit im Winter hat sich ausgezahlt", so Koch gegenüber radsport-news.com. Dabei kommt dem 24-Jährigen entgegen, dass der GP Denain um einen Monat vorverlegt wurde und mit seinen mehr als 20 Kilometern über Kopfsteinpflaster eher ein Rennen für Klassiker- denn für Sprinterspezialisten ist.

"Gerade auf dem Kopfsteinpflaster fühlte ich mich in den vergangenen Rennen sehr gut. In einem Finale aus einer kleinen Gruppe heraus fühle ich mich auch deutlich wohler. Zudem bin ich davon überzeugt, dass meine Beine ein paar Angriffe überleben werden", so Kochs Einschätzung hinsichtlich der 198 Kilometer rund um die französische Kleinstadt Denain.

Koch könnte aber auch davon profitieren, dass wegen dem heute stattfindenden Mailand - Sanremo und der am Montag beginnenden Katalonien-Rundfahrt sowie zahlreichen Grippekranken die Konkurrenz nicht überragend stark ist. "Durch eine geschlossene Teamleistung können wir sicher ein Top-Resultat erzielen. Natürlich liebäugele ich selbst natürlich auch mit einem großen Coup, zudem wird es dafür im dritten Jahr als Profi auch mal Zeit", fügte er an.

Dafür muss Koch aber Fahrer wie Sylvain Chavanel (Direct Energie), Ramon Sinkeldam (Groupama-FDJ), Wout Van Aert (Verandas Willems), Rudy Barbier (AG2R), Kenny Dehaes (WB Aqua Protect Veranclassic) oder Timothy Dupont (Wanty-Groupe Gobert) hinter sich lassen. Die Entscheidung wird auf den letzten 20 Kilometern fallen, wo noch drei Kopfsteinpflastersektoren zu meistern sind.

Wie es gehen kann, zeigte sein Teamkollege Frantisek Sisr vor einer Woche, der in den Niederlanden die Ronde van Drenthe gewann. "Wir fahren als Team wirklich sehr gut zusammen. Mit diesem Sieg von Sisr wurden wir dafür auch belohnt", kommentierte Koch den Auftritt des Tschechen, der CCC Sprandi den ersten Saisonsieg bescherte.

Weitere Radsportnachrichten

16.04.2025Rutsch: “Ich habe das wirklich gebraucht“

(rsn) – Beim 122. Paris-Roubaix (1.UWT) fuhr Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty)  bei einem “Ritt auf Messers Schneide“ ein Ergebnis heraus, “dass der Kopf dingend brauchte“, wie er RSN b

16.04.2025Fretin stürmt auf Aniolkowskis Rad zum ersten Sieg in der Heimat

(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die Ronde van Limburg (1.1) für sich entschieden. Der 24-jährige Belgier setzte sich bei seinem dritten Saisonsieg nach 178,6 Kilometern von Hasselt nach Tongere

16.04.2025Spuckattacke gegen van der Poel: Mann muss Geldstrafe zahlen

(rsn) – Bereits bei der E3 Classic im März wurde Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vom Streckenrand attackiert. Der Zuschauer, der ihn damals bespuckt hatte, wurde mittlerweile von der

16.04.2025Brenner rückt als Tagesdritter auch im Gesamtklassement vor

(rsn) – Nach dem fünften Platz zum Auftakt ist Marco Brenner (Tudor) auf der 2. Etappe des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) auf dem Podium gelandet. Hinter dem portugiesischen Solosieger Ivo Oliveira (UAE

16.04.2025Degenkolb: “Das komplette Gesamtpaket rechts ist kaputt“

(rsn) - Trotz schwerster Armverletzungen denkt John Degenkolb (Picnic – PostNL) nicht ans Karriereende. Nachdem er 2016 im Trainingslager von Calpe von einem Auto umgefahren worden war, will sich de

16.04.2025Titelverteidigerin Longo Borghini kann beim Brabantse Pijl starten

(rsn) – Knapp zwei Wochen nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kehrt Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) wieder ins Feld zurück. Wie ihr Team mitteilte, wird die Italienische Meisterin am Fr

16.04.202562. Eschborn-Frankfurt: Viele starke Puncheure am Start

(rsn) - Zwei Wochen vor dem Start von Eschborn-Frankfurt hat der Veranstalter die vorläufige Startliste des 1.Mai-Klassikers bekanntgegeben. Mit der Startnummer 1 wird Vorjahressieger Maxim Van Gils

16.04.2025Söderqvist folgt Teutenberg zum Profiteam von Lidl – Trek

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

16.04.2025Das Amstel Gold Race im Rückblick: die letzten zehn Jahre

(rsn) – Das Amstel Gold Race bildet traditionell den Auftakt der sogenannten Ardennenklassiker. Schmale Straßen sowie viele kurze, aber steile Anstiege kennzeichnen das einzige niederländische Wor

15.04.2025Flaschenwerfer entschuldigt sich bei van der Poel

(rsn) – Nach der Flaschen-Attacke gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei Paris-Roubaix hat sich nun auch erstmals der Täter zu Wort gemeldet. Über einen Anwalt ließ der Mann, ein

15.04.2025WM-Straßenrennen 2027: In Sallanches gibts´s ein Kletterfestival

(rsn) – Im Rahmen der Präsentation der zweiten “Super-WM“, die vom 24. August bis 3. September 2027 im Département Haute-Savoie in den französischen Alpen stattfindet, hat der Radsportweltver

15.04.2025Red-Bull-Teamchef Denk: “Vielleicht fehlt der Klassikerfuchs“

(rsn) – In den letzten Wochen stand genau jene Klassikerfraktion im Dauereinsatz, die Red Bull – Bora – hansgrohe zur neuen Saison so massiv verstärkt hatte. Mit dem im Winter etablierten eigen

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Il Giro Abruzzo (2.1, ITA)
  • Ronde van Limburg (1.1, BEL)
  • Tour du Loir et Cher (2.2, FRA)