Rang 20 im Sprint in Calella

Walscheid fehlten beim Katalonien-Auftakt ein paar Prozent

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Max Walscheid (Sunweb) | Foto: Cor Vos

20.03.2018  |  (rsn) - Zum Auftakt der 98. Katalonien-Rundfahrt war Max Walscheid erwartungsgemäß der beste deutsche Profi. Doch Rang 20 war nicht das, was sich der Neuwieder in seinem ersten WorldTour-Einsatz der Saison vorgenommen hatte.

Am Ende der 152 Kilometer mit Start und Ziel in Calella dominierte das erfahrene Quick-Step-Floors-Team die Szene und pilotierte den jungen Kolumbianer Alvaro José Hodeg zu dessen zweiten Profisieg. Walscheids Sunweb-Team tat zwar sein Bestes, um den Kapitän in eine gute Position zu bringen, doch der konnte die Vorarbeit nicht vollenden.

“Das Team hat heute gut gearbeitet. Auf den letzten Kilometern habe ich unter Krämpfen gelitten, weshalb es schwer war, mich vorne zu behaupten. Johannes (Fröhlinger) hat mich super wieder in Position gefahren. Leider hatte ich nicht die Beine, um mit um den Sieg zu kämpfen“, musste Walscheid am Montag seine Unterlegenheit eingestehen.

Dabei erwies sich der Port de Collsacreu (3. Kat) rund 20 Kilometer vor dem Ziel als - zu - großes Hindernis für Walscheid. Am drei Kilometer langen und fünf Prozent steilen Anstieg zogen Movistar und Bora-hansgrohe das Tempo an und das Feld damit in die Länge. Das Team von Titelverteidiger Alejandro Valverde dominierte sogar bis auf die letzten drei Kilometer die Szenerie und verhinderte, dass eine der Sprintermannschaften ihren Zug an der Spitze des Feldes etablieren konnte - ehe schließlich Quick-Step Floors an Movistar vorbeizog.

Walscheid, der mit einem fünften Etappenplatz bei der Oman-Rundfahrt verheißungsvoll in die Saison eingestiegen war, konnte da nicht mehr mithalten. "Das war heute eine kontrollierte Etappe mit einem schwierigen Finale. Der Anstieg und die technische Abfahrt haben das Rennen schwer gemacht. Am Ende haben heute ein paar Prozent gefehlt“, sagte Sunweb-Sportdirektor Sebastian Deckert.

Viel besser sind die Aussichten für die heutige 2. Etappe auch nicht. Walscheid dürfte es schwerfallen, am Coll de Lilla (3. Kat) rund zehn Kilometer vor dem Ziel mit den Besten mitzuhalten, um auf der Zielgerade in Valls mit um den Sieg zu sprinten.

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