Verbrugghe: “Das Angebot ist da“

Bahrain-Merida will Van Avermaet an Bord holen

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Greg Van Avermaet (BMC) | Foto: Cor Vos

29.03.2018  |  (rsn) - Die Wochen ziehen ins Land und es gibt weiterhin keine Neuigkeiten in Sachen Sponsoring des BMC-Teams über das Jahr 2018 hinaus. Bislang konnte Manager Jim Ochowicz offenbar keinen neuen Haupt-Geldgeber an Land ziehen, und da ist es logisch, dass andere Mannschaften beginnen, die Stars des US-Rennstalls anzugraben. Nun hat Bahrain-Merida-Sportdirektor Rik Verbrugghe laut Het Laatste Nieuws bekanntgegeben, dass sein Team seinen Schwager Greg Van Avermaet verpflichten will.

"Bis auf weiteres ist Greg in Pole Position bei BMC. Aber das Angebot ist da, lassen Sie uns so deutlich sein", wird Verbrugghe, der mit Van Avermaets Schwester Claudia liiert ist, von dem belgischen Newsportal zitiert. "Das Ziel ist es, ein starkes Team für die Frühjahrsklassiker aufzubauen, zusätzlich zu dem Kreis um Vincenzo Nibali."

Van Avermaet ist laut Het Laatste Nieuws nur einer von drei Fahrern, die Bahrain-Merida in den kommenden zwei Jahren allesamt an Bord holen will. Hinzu kommen zur neuen Saison Dylan Teuns, der ebenfalls derzeit für BMC fährt, und Cross-Ass Wout Van Aert, der noch bis 2019 Vertrag bei dem ProContinental-Team Verandas Willems-Crelan hat.

Bahrain-Merida zog im vergangenen Jahr in die WorldTour ein und zur Gründung des Teams hieß es, dass das Budget bei rund 17 Millionen Euro liege. Das Ziel sei aber, in den kommenden Jahren zu einem der größten Teams der Welt zu werden. Das Budget werde steigen, wenn man weitere Firmen in Bahrain durch sportliche Erfolge und die damit erzielte Aufmerksamkeit davon überzeugen könne, dass sich ein Investment lohnt, erklärte Prinz Nasser bin Hamad Al Khalifa damals.

Für eine Verpflichtung von Van Avermaet und den Aufbau eines noch stärkeren Klassikerteams - immerhin gewann man Mailand-Sanremo bereits in diesem Jahr mit Nibali und schickt mit Sonny Colbrelli und Heinrich Haussler zwei starke Fahrer in die Flandern-Rundfahrt am Sonntag - wäre eine Budgetaufstockung wohl nötig.

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