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18.04.2018 | (rsn) - Mit einem wahren Spektakel auf den letzten Kilometern endete die 2. Etappe der Tour of the Alps (16.-20. April / 2.HC) am Dienstag. Der neue Mann im Führungstrikot ist der erst 20-jährige Kolumbianer Ivan Ramiro Sosa vom italienischen Zweitdivisionär Androni-Sidermec.
Der Etappensieg auf der Alpe di Pampeago ging wieder an das Team Astana. Mit Miguel Angel Lopez aus Kolumbien gewann einer der Favoriten. Am Ende fighteten fünf Mann um den prestigeträchtigen Sieg auf der Königsetappe. Lopez, Sosa, Thibaut Pinot (Groupama-FDJ), Chris Froome (Sky) und Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida).
Von den Top-Favoriten musste vor allem der Italiener Fabio Aru (UAE Team Emirates) am Anstieg im Fleimser Tal Federn lassen. Neben den Kolumbianern präsentierten sich vor allem Froome und Pinot bärenstark. Bis kurz vor dem Ziel sorgte der Sky-Zug für das Tempo am Schlussstieg und auch ein ähnliches Bild kann man auf der 3. Etappe erwarten. 138 Kilometer lang ist der Abschnitt von Auer nach Meran. Nach einer Einführungsrunde rund um Bozen geht es nach zirka 70 Kilometer hinauf auf den Mendelpass. Bislang waren die Ausreißversuche immer sehr aggressiv und begannen schon am ersten Kilometer. Vor allem der flache Beginn des dritten Abschnitts lädt ein zu einer schnellen ersten Rennstunde.
Mit dem Beginn der Auffahrt zum Mendelpass werden sich die Spitzenteams dann sammeln und die Tempoarbeit übernehmen. 15 Kilometer lang bergauf geht es bei diesem Anstieg der 1. Kategorie, der im Schnitt 6,4 Prozent steil ist. Die schwerste Rampe wartet am letzten Kilometer.. Nach der Abfahrt geht es direkt in die zweite Bergwertung des Tages, den Gampenpass.13 Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von vier Prozent werden keine große Lücken in der Top-Gruppe entstehen lassen. Für die Klassementfahrer wird es deshalb schwierig, wertvolle Sekunden zu gewinnen, folgt nach der Passhöhe doch noch eine 20 Kilometer lange Abfahrt bis ins Ziel in Meran. Dort ist der letzte Kilometer wiederum leicht ansteigend.
Wenn das Team Astana zum dritten Mal zuschlagen will, dann dürfte der sprintstarke Luis Leon Sanchez wohl zum Zug kommen. Vielleicht aber gelingt es auch einer Ausreißergruppe, sich über die zwei Bergwertungen des Tages zu retten und den Sieg unter sich auszumachen. Bei Astana jedoch zeigt man sich selbstbewusst.
"In diesen Tagen haben wir gezeigt, dass wir die beste Mannschaft sind – und das nicht nur wegen der beiden Etappensiege. Aber bei dieser Tour of the Alps warten noch viele Anstiege auf uns und das Klassement liegt eng beieinander. Froome, Pinot, Pozzovivo, auch Sosa, sind Gegner, die man bis zum Schluss auf der Rechnung haben muss", erklärte l Lopez, der momentan mit einem Rückstand von sechs Sekunden auf dem dritten Platz der Gesamtwertung liegt.
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