Romandie: Gegen Roglic nichts unversucht gelassen

Bernal: “Ich weiß nicht, wie oft ich es probiert habe“

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Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo, li.) und Egan Bernal (Sky) im Zielsprint der Königsetappe der 72. Tour de Romandie | Foto: Cor Vos

29.04.2018  |  (rsn) - Nach seinem Sieg im Bergzeitfahren der 72. Tour de Romandie hat Egan Bernal (Sky) auf der gestrigen Königsetappe nichts unversucht gelassen, um Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) aus dem Gelben Trikot zu fahren. Auf den mit fünf Bergen gespickten 149 Kilometern rund um Sion ging der 21-jährige Kolumbianer immer wieder in die Offensive, um den Slowenen in Bedrängnis zu bringen. Schließlich duellierten sich die beiden überragenden Fahrer des Rennens am letzten Berg, ohne dass Bernal seinen Kontrahenten allerdings abhängen konnte.

Nachdem sich dann eine fünfköpfige Spitzengruppe gebildet hatte, aus der Jakob Fuglsang (Astana) rund 15 Kilometer die siegbringende Attacke setzte, sprinteten in Sion Roglic und Bernal um Rang zwei und die damit verbundenen sechs Bonussekunden, die sich der Gesamtführende sicherte und damit seinen Vorsprung gegenüber seinem schärfsten Konkurrenten um zwei auf nunmehr acht Sekunden ausbaute. Dennoch war Bernal nicht nur mit seiner Leistung am Samstag zufrieden.

“Ich weiß nicht, wie oft ich es probiert habe“, sagte er beim Ausfahren auf der Rolle zu cyclingnews.com. “Ich habe mein Bestes gegeben, aber Primoz Roglic ist ein sehr guter Fahrer. Er ist derzeit stärker als ich. Ich habe es für mein Team versucht, weil es sehr gut für mich gearbeitet hat. Jetzt bin ich glücklich, weil ich oft attackiert habe, auch wenn es nicht zum Sieg gelangt hat. Das ist gut für den Radsport.“

Angesichts der heute anstehenden Schlussetappe, die in Genf wohl mit einem Massensprint enden wird, wird Roglic der Gesamtsieg kaum noch zu nehmen sein. Bernal zog deshalb schon ein vorläufiges Fazit seiner dritten WorldTour-Rundfahrt der Saison, bei der er nach dem Zeitfahren die Kapitänsrolle von Geraint Thomas übernommen hatte und die er voraussichtlich auf Rang zwei beenden wird.

“Ich bin zufrieden mit dieser Vorstellung. Ich habe das Zeitfahren gewonnen und bin Gesamtzweiter. Das ist so gut für mich“, sagte er und fügte an: "Ich bin so glücklich, weil das hier Team Sky ist und es ist so schwer, Leader dieses Teams zu sein.“

Auch wenn es wohl nicht das Gelbe sein wird, so darf der junge Kletterspezialist  ein anderes Wertungstrikot mit nach Hause nehmen, führt Bernal doch die Nachwuchswertung uneinholbar an.

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