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17.05.2018 | (rsn) - Vor dem Zeitfahren der 4. Etappe der 13. Kalifornien-Rundfahrt hatte Nils Politt (Katusha-Alpecin) die Marschroute Top Ten ausgegeben. Im 34,7 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr rund um Morgan Hill wurde es zwar letztlich ein elfter Platz, doch der Hürther war gegenüber radsport-news.com mit seinem Auftritt dennoch einverstanden.
"Ich bin sehr zufrieden. Gerade auf der zweiten flachen Rennhälfte konnte ich sehr gut meinen Rhythmus fahren und ein gutes Tempo anschlagen. Zwischendurch, wo es ein bisschen hoch und runter ging, da habe ich etwas mit mir selber gekämpft", so der Siebte von Paris-Roubaix.
Im Ziel fehlten Politt nur zwei Sekunden auf Rang zehn sowie zehn Sekunden zu den besten Fünf. Probleme bereiteten ihm vor allem die kleinen Wellen gegen Rennmitte: "Dort habe ich den Rhythmus leicht verloren. Nach der letzten Abfahrt, als es dann Richtung Ziel ging, lief es deutlich besser. Da waren meine Wattwerte sehr gut."
Das bestätigte auch ein Blick auf die Zwischenzeiten. Nur Tagessieger Tejay van Garderen (BMC) fuhr auf dem zweiten flachen Streckenteil schneller als Politt, der dort einen Schnitt von 56,2 km/h in den kalifornischen Asphalt brannte. Für den 24-Jährigen ein gutes Zeichen: "Das gibt mir Selbstvertrauen für die Deutsche Meisterschaft, dort ist der Kurs auch komplett flach."
Für den Rest der Rundfahrt durch den US-Bundesstaat stehen vor allem Helferdienste für Marcel Kittel an, doch die 6. Etappe zum Lake Tahoe könnte möglicherweise einen Fluchtversuch Politts begünstigen: "Es geht vom Start weg berghoch. Wenn eine große Gruppe geht, dann bin ich vielleicht dabei", kündigte er an.
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