Belgier der große Favorit bei Tour de Wallonie

Macht es Wellens wie Teuns im vergangenen Jahr?

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Tim Wellens (Lotto-Soudal)| Foto: Cor Vos

27.07.2018  |  (rsn) - 2017 war Dylan Teuns mit zwei Etappenerfolgen und dem Gesamtsieg der große Dominator der Tour de Wallonie (2.HC / 28. Juli - 1. August). In Abwesenheit des Belgiers und dessen BMC-Teams könnte diese Rolle in diesem Jahr seinem Landsmann Tim Wellens (Lotto Soudal) zufallen.

"Tim ist natürlich ein Kandidat für den Gesamtsieg", bestätigte sein Sportlicher Leiter Kurt Van de Wouwer mit Blick auf die am Samstag beginnende Rundfahrt durch die Wallonnie. Wellens kommt vor allem die 2. Etappe entgegen, wenn insgesamt acht Bergwertungen anstehen, die letzte an der Zitadelle von Namur gerade einmal vier Kilometer vor dem Ziel.

Aber auch tags darauf bei der Ankunft in La Roche en Ardenne dürfte Wellens bei sechs Bergwertungen auf seine Kosten kommen, zumal mit der Cote du Pied Monté ein 2,7 Kilometer langer und im Schnitt 6,8 Prozent steiler Anstieg sieben Kilometer vor dem Ziel der Scharfrichter sein dürfte. Ebenfalls in die Karten spielen wird dem 27-Jährigen das schwere Finale der 3. Etappe, wenn auf den letzten 13 Kilometern vor der Ankunft in Herstal drei Bergwertungen anstehen.

Ein taktischer Vorteil für Lotto Soudal im Kampf um den Gesamtsieg könnte zudem sein, dass mit dem Vorjahreszweiten Tosh Van der Sande und dem Routinier Maxime Monfort, der in der Region zu Hause ist und die Straßen in- und auswendig kennt, zwei weitere Karten gespielt werden können. "So können wir auch erst einmal abwarten und schauen, wie sich das Rennen entwickelt"; sagte Van de Wouwer. Zu den Konkurrenten von Lotto Soudal zählen Xandro Meurisse, Jerome Baugnies (beide Wanty-Groupe Gobert) und der wiedergenesene Fabio Aru (UAE Team Emirates).

Der Auftakt am Samstag mit Ziel in Les Bons Villers dürfte trotz einer längeren Kopfsteinpflasterpasse etwa 20 Kilometer vor dem Ziel eine Angelegenheit für die Sprinter werden, genau so wie die Schlussetappe, die in Waremme zu Ende gehen wird. Auch hier verfügt Lotto Soudal mit Jens Debusschere über eine gute Option. "Auch wenn die Konkurrenz gut ist, zähle ich auf Jens", so Van de Wouwer, dessen Sprintkapitän sich mit Alvaro Hodeg (Quick-Step Floors), Hugo Hofstetter (Cofidis) und Adam Blythe (Aqua Blue Sport) wird messen müssen.

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