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07.08.2018 | (rsn) – Neun Sekunden fehlten vor einem Jahr Matthias Brändle (Trek-Segafredo) auf den Europameistertitel im Zeitfahren. Hinter dem Belgier Victor Campenaerts (Lotto Soudal), dem Polen Maciej Bodnar (Bora-hansgrohe) sowie dem Iren Ryan Mullen (Trek-Segafredo) belegte er in Herning den undankbaren vierten Platz.
Nach seiner Verletzung bei der Tour de Romandie verpasste der Vorarlberger den Giro d’Italia, wo er im Auftaktzeitfahren um das Rosa Trikot mitkämpfen wollte. Nun liegt sein Fokus auf der zweiten Saisonhälfte.
"Da kommen jetzt ein paar gute Wochen auf mich zu und darauf freue ich mich schon besonders", berichtete Brändle gegenüber radsport-news.at. Denn nach den Europameisterschaften geht es für den Zeitfahrspezialisten zur BinckBank Tour (2.UWT) in die Niederlande und nach Belgien.
Dort wartet eine Einzelzeitprüfung auf der 2. Etappe und mit 13 Kilometern hat sie die perfekte Länge für den ehemaligen Stundenweltrekordler, der ab dem 25. August die Vuelta a Espana in Angriff nehmen wird. Im Prolog zur 73. Ausgabe kämpft er in Malaga um die Verwirklichung seines Traums, einmal das Führungstrikot einer Grand Tour zu gewinnen.
Zunächst aber will Brändle bei den Europameisterschaften möchte er am Mittwoch um die Medaillen mitreden. "Im letzten Jahr wurde ich Vierter. Ich hoffe, dass ich wieder einen so guten Tag erwische. Wir haben sogar noch ein wenig am Material getüftelt und vielleicht bringt mich das den Schritt weiter nach vorne. Das wäre sicherlich eine coole Geschichte", berichtete Brändle, der für Österreich die erste Männer-Medaille bei den 2016 eingeführten Kontinentalmeisterschaften erobern könnte.
"Ich bin voll motiviert. Mit der EM, und den Zeitfahren bei der BinckBank Tour sowie bei der Vuelta warten noch tolle Rennen auf mich. Und danach gibt es ja noch die Heimweltmeisterschaften in Innsbruck", freute sich Brändle, der auch noch um einen neuen Vertrag für die kommende Saison fährt.
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