Belgier träumt vom Comeback zehn Jahre nach Sieg

Gilbert trainiert wieder und plant Start bei Paris-Tours

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Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) | Foto: Cor Vos

09.08.2018  |  (rsn) - Trotz seiner schweren Verletzung, die er sich bei seinem schlimmen Sturz auf der 16. Etappe der Tour de France zugezogen hat, plant Philippe Gilbert (Quick-Step Floors), noch in dieser Saison die Rückkehr ins Peloton zurück. "Mein Traum wäre es, bei Paris-Tours zu starten. ich habe vor zehn Jahren hier gewonnen und es war der erste große Sieg meiner Karriere“, sagte der Belgier in einem Video auf seiner Twitterseite, wo er zugleich mitteilte, dass er zum ersten Mal seit dem Unfall, bei dem er sich eine Fraktur der Kniescheibe zuzog, die operiert werden musste.

Gilbert war auf der ersten Pyrenäenetappe als Ausreißer und Spitzenreiter in der Abfahrt vom Col du Portet d’Aspet nach einem Fahrfehler über die Straßenmauer einen Abhang hinunter geflogen. Zwar konnte der 36-jährige das Rennen fortsetzen und kämpfte sich sogar bis ins Ziel in Bagnères-de-Luchon.

Nachdem er zum kämpferischsten Fahrer der Etappe gewählt wurde, absolvierte der Weltmeister von 2012 noch die Siegerehrung, ehe es zum medizinischen Check in ein Krankenhaus ging. Dort wurde eine Fraktur der Kniescheibe festgestellt, die laut damaliger Prognose eine mindestens sechswöchige Pause zur Folge haben sollte.

"Ich habe noch viel Zeit, aber es wird schwierig. Die Form zeigt schon abwärts und ich werde für das Comeback viel arbeiten müssen“, so Gilbert, der seinem ersten Paris-Tours-Sieg 2008 im Jahr darauf gleich den zweiten folgen ließ. Bei seinem bisher letzten Teilnahme 2011 kam er nicht über Rang 67 hinaus. In dieser Saison steht der französische Sprinterklassiker am 7. Oktober im Rennkalender.

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