--> -->
11.08.2018 | (rsn) - Boels - Dolmans hat zum dritten Mal in Folge in Schweden das WorldTour-Teamzeitfahren von Vargarda für sich entschieden. Das sechsköpfige Aufgebot um Straßen-Weltmeisterin Chantal Blaak und Olympiasiegerin Anna van der Breggen absolvierte den 42,5 Kilometer langen Rollerkurs von Vargada bei regnerischem Wetter in 53:07 Minuten (48 km/h) und war damit 16 Sekunden schneller als die zweitplatzierten Weltmeisterinnen von Team Sunweb.
Platz drei ging diesmal mit 47 Sekunden Rückstand an das mit der Deutschen Clara Koppenburg angetretene Cervelo-Bigla-Team, das in den vergangenen beiden Jahren jeweils Rang zwei belegt hatte. Canyon-SRAM aus Deutschland, das von der Deutschen Meisterin Lisa Klein sowie der EM-Zeitfahrdritten Trixi Worrack angeführt wurde und mit Tanja Erath noch eine dritte Deutsche an Bord hatte, kam 1:26 Minuten hinter Boels Dolmans auf Position vier, gefolgt von Wiggle High 5 (+1;42) mit der Deutschen Zeitfahrmeisterin Lisa Brennauer sowie WaowDeals (+1:55) um Marianne Vos aus den Niederlanden.
Das traditionsreiche Mannschaftszeitfahren von Vargarda ist in diesem Jahr erstmals der Auftakt zu einer regelrechten Serie aus drei eigenständigen Teamzeitfahren, die alle als Vorbereitung auf den kollektiven Kampf gegen die Uhr bei den Weltmeisterschaften von Innsbruck dienen. Am kommenden Donnerstag steht ein Teamzeitfahren im norwegischen Halden an, etwa zwei Stunden nördlich von Vargarda. Und am Schluss-Wochenende der Vuelta wartet ein weiteres Mannschaftszeitfahren in Madrid. Vargarda dürfte von allen dreien aber am besten besetzt gewesen sein und die meisten Aufschlüsse für die WM im Vergleich zwischen den Teams erlauben. Am Ende setzten sich die drei favorisierten Rennställe durch, obwohl es am Anfang gar nicht danach ausgesehen hatte.
Pünktlich zum Start des ersten Teams, der russischen Cogeas-Mettler-Mannschaft, begann es im Start- und Zielort Vargarda leicht zu regnen. Die ersten Starter konnten trotzdem aber noch bei relativ trockenen Bedingungen und mit etwas Rückenwind aus Vargarda heraus gen Osten zum Wendepunkt in Herrljunga fahren. Mit der Zeit wurde der Regen aber stärker und erstreckte sich auch bis Herrljunga, so dass die später startenden Teams zunächst im Nachteil waren.
Nach 16,4 Kilometern auf dem seit Jahren unveränderten Kurs setzte Virtu Cycling um die Deutsche Mieke Kröger in 18:35 Minuten die Bestzeit. Die dänische Equipe war als zweites ins Rennen gegangen und fast eine Minute schneller als die gesamte Konkurrenz. Am nächsten heran kam mit 45 Sekunden Rückstand noch Wiggle-High5 um Lisa Brennauer. Sunweb hatte am ersten Messpunkt 51 Sekunden Rückstand, Cervelo-Bigla 56 und Boels-Dolmans 59. Die Titelverteidigerinnen waren damit rund anderhalb Minuten langsamer als im Vorjahr, als es trocken war. Canyon-SRAM lag mit 1:18 Minuten Rückstand nur auf dem elften Platz.
Auf dem Rückweg von Herrljunga nach Vargarda wendete sich jedoch das Blatt. Bei Kilometer 31,9, bevor es auf die entscheidende Schlussschleife mit einem kurzen, aber knackigen Anstieg südlich von Vargarda ging, unterboten die später gestarteten Teams plötzlich reihenweise Virtu Cyclings Bestmarke, so dass Kröger und Co. dort am Ende nur noch auf Rang acht lagen. Die Schnellsten waren 10,5 Kilometer vor dem Ziel nun die Weltmeisterinnen von Sunweb n 38:58 Minuten mit sechs Sekunden Vorsprung auf Boels-Dolmans und 25 Sekunden vor Cervelo-Bigla um Clara Koppenburg. Canyon-SRAM schob sich mit 55 Sekunden Rückstand auf Rang vier vor und Wiggle-High5 lag weitere sieben Sekunden dahinter auf Rang fünf, so dass die fünf favorisierten Teams nun auch an der Spitze lagen.
Im Schlussdrittel, das mit einigen engen Kurven und dem bereits erwähnten kurzen Anstieg von knapp einem Kilometer Jahr für Jahr das Rennen entscheidet, drückte aber Boels-Dolmans dem Rennen einmal mehr seinen Stempel auf. Die Niederländerinnen flogen dem Ziel förmlich entgegen und machten auf den letzten zehn Kilometern aus sechs Sekunden Rückstand gegenüber Sunweb einen 16-Sekunden-Vorsprung, um zum dritten Mal in Folge in Vargarda zu triumphieren.
Am Montag steht in Vargada noch das Straßenrennen im Programm, das über 141 Kilometer führt und nach dem Teamzeitfahren der 18. Wettbewerb der Women’s World Tour 2018 ist. Der Kurs dort beinhaltet einige Schotterpassagen. Van der Breggen bleibt an der Spitze der WorldTour-Gesamteinzelwertung, Boels Dolmans baute die Führung in der Teamwertung aus und Sofia Bertizzolo (Astana) behielt ihr hellblaues Nachwuchstrikot.
Endergebnis:
1. Boels - Dolmans 53:07
2. Sunweb /0:16
3. Cervelo - Bigla +0:47
4. Canyon - SRAM +1:26
5. Wiggle High5 +1:42
6. WaowDeals +1:55
7. Mitchelton-Scott +2:30
8. Team Virtu +2:55
9. Movistar Team +3:07
10. BTC City Lubljana +3:14
(rsn) - Das Resümee ihrer ersten vollständigen Profi-Saison dürfte durchweg positiv für die Schweizerin Elena Hartmann vom Team Roland ausgefallen sein. Erst vor zwei Jahren gelang der inzwischen
25.12.2024Meistertitel das Highlight im insgesamt bislang besten Jahr(rsn) - Die abgelaufene Saison wird Franziska Koch vom Team dsm-firmenich - PostNL wohl noch länger in Erinnerung bleiben - war es doch mit Abstand ihre erfolgreichste, seit sie im Jahr 2019 beim Tea
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Die Trikots der Women´s WorldTeams für die Saison 2025(rsn) – Auch die Teams der Women’s WorldTour zeigen ihre Trikots für die Saison, teilweise in gemeinsamen Präsentationen mit ihren männlichen Kollegen. Den Anfang machte in diesem Winter das US
24.12.2024Horror-Jahr mit zwei Knie-OPs: “Ich saß weinend auf dem Rad“(rsn) – Sie war gemeinsam mit Teamkollegin Antonia Niedermaier der Shootingstar im deutschen Frauen-Radsport und nach ihrem Tour-de-France-Etappensieg in Albi am 27. Juli 2023 die gefeierte Heldin.
23.12.2024Alvarado auch im Sand am Zilvermeer die Beste(rsn) – Einen Tag nach ihrem Sieg beim Weltcup in Zonhoven war Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck) auch im Sand von Mol erfolgreich. Im fünften Lauf der Superprestige baute die Nieder
23.12.2024Nach Teamwechsel zum ersten Profisieg(rsn) - Nach zwei Jahren im hohen Norden bei Uno-X zog es Hannah Ludwig zu Saisonbeginn 2024 wieder in mildere Gefilde, nach Frankreich. "Mein Vertrag wurde zum Saisonende nicht verlängert und so mus
22.12.2024Alvarado mit kalten Händen zum achten Saisonsieg(rsn) - Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck) hat in und an der berühmten Kuil den Cross-Weltcup von Zonhoven gewonnen. Nach einem spannenden Rennen verwies sie Zoe Bäckstedt (Canyon –
22.12.2024Bis zur Corona-Infektion lief es richtig gut(rsn) - Erst zwölf Tage des neuen Jahres waren vergangen, da standen für Linda Riedmann vom Team Visma - Lease a Bike schon die ersten Rennen an. In Australien bei der Santos Tour Down Under begann
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
(rsn) – Die Ambitionen von Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) waren vor dem Jahr 2024 berechtigter Weise groß. Denn der Österreicher konnte auf eine erfolgreichste Saison zurückblicken,
25.12.2024Alles offen nach einer erfolgreichen Saison(rsn) - Das Resümee ihrer ersten vollständigen Profi-Saison dürfte durchweg positiv für die Schweizerin Elena Hartmann vom Team Roland ausgefallen sein. Erst vor zwei Jahren gelang der inzwischen
25.12.2024Traum erfüllt und doch unzufrieden(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
25.12.2024Meistertitel das Highlight im insgesamt bislang besten Jahr(rsn) - Die abgelaufene Saison wird Franziska Koch vom Team dsm-firmenich - PostNL wohl noch länger in Erinnerung bleiben - war es doch mit Abstand ihre erfolgreichste, seit sie im Jahr 2019 beim Tea
25.12.2024Auch Colombo und vier Kollegen verlassen Q36.5(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts
24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä