Route für 2019 vorgestellt

Viel Bekanntes: Volta ao Algarve bleibt sich treu

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Malerische Kulisse: Das Peloton bei der Volta ao Algarve | Foto: Cor Vos

22.11.2018  |  (rsn) - Die 45. Algarve-Rundfahrt wartet Ende Februar ohne große Überraschung auf das Fahrerfeld: Eine Bergankunft am Alto de Foía, dem höchsten Punkt der südlichsten Provinz Portugals, ein Einzelzeitfahren, zwei Sprintetappen und ein Finale am inzwischen als traditionsreich zu bezeichnenden Alto de Malhao am Schlusstag bilde die fünftägige Volta. Es wird also einmal mehr ein Allrounder gebraucht, um das Rennen zu gewinnen - einer, der gut klettert, aber auch sehr stark im Kampf gegen die Uhr ist. Kein Wunder, dass die letzten Sieger seit Tony Martin im Jahr 2013 Michal Kwiatkowski (2014, 2018), Geraint Thomas (2015, 2016) und Primoz Roglic (2017) hießen.

Die größte Neuerung im kommenden Jahr ist der Startort: Am 20. Februar rollt das Peloton in Portimao zur 1. Etappe los. In der Küstenstadt machte die Volta ao Algarve zuletzt im Jahr 2012 Station. Von dort führt das Auftakt-Teilstück über 199 Kilometer in das nur gut zehn Kilometer westlich gelegene Lagos, wo 2017 Fernando Gaviria und 2018 Dylan Groenewegen siegreich waren. Auch 2019 ist dort mit einer Sprintankunft zu rechnen.

Etappe 2 führt, wie seit 2016 in jedem Jahr, zur Bergankunft am Alto de Foía in 900 Metern Höhe. Der Schlussanstieg, der etwas außerhalb von Portimao beginnt, ist rund acht Kilometer lang und im Schnitt 6,3 Prozent steil. Hier wird das Gesamtklassement vorsortiert, auch wenn keine allzu großen Abstände zwischen den Top-Kletterern entstehen dürften. Trotzdem hat der Sieger von Foía in den beiden vergangenen Jahren am Ende auch die Rundfahrt gewonnen: 2017 Roglic, 2018 Kwiatkowski.

Tagsdrauf wartet zur Rennhalbzeit das Einzelzeitfahren, das auf identischer Strecke wie im Jahr 2018 über 20,3 Kilometer rund um Lagoa auf einem welligen aber nicht allzu schweren Parcours ausgetragen wird. Die 4. Etappe dürfte wieder den Sprintern gehören und führt von Albufeira nach Tavira, wo zuletzt Groenewegen (2018) und André Greipel (2017) sowie Marcel Kittel (2016) erfolgreich waren.

Die Entscheidung über den Gesamtsieg aber fällt erst am Schlusstag zwischen Faro und dem Alto de Malhao. Die 2,5 Kilometer lange und im Schnitt 9,9 Prozent steile Rampe zum Ziel hat Tradition bei der Algarve-Rundfahrt und steht fast jedes Jahr im Programm. Seit 2009 gab es dort immer eine Etappenankunft, seit 2016 ist es stets die Schlussetappe gewesen, die dort endete.

Die Etappen:
1. Etappe, Mittwoch, 20. Februar: Portimao - Lagos (199,1 km)
2. Etappe, Donnerstag, 21. Februar: Almodovar - Alto de Foía (187,4 km)
3. Etappe, Freitag, 22. Februar: Lagoa - Lagoa (20,3 km / Einzelzeitfahren)
4. Etappe, Samstag, 23. Februar: Albufeira - Tavira (198,3 km)
5. Etappe, Sonntag, 24. Februar: Faro - Malhao (173,5 km)

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